Betriebswirt/in (Fachschule) – Agrarbetrieb

Überblick über das Berufsbild Betriebswirt/in (Fachschule) – Agrarbetrieb

Voraussetzungen für die Ausbildung

Die Ausbildung zum/r Betriebswirt/in (Fachschule) – Agrarbetrieb setzt in der Regel eine abgeschlossene Berufsausbildung im landwirtschaftlichen Bereich voraus. Alternativ kann auch eine mehrjährige Berufserfahrung im Agrarbereich genügen. Für die Fachschule sind häufig auch bestimmte schulische Voraussetzungen, wie der Abschluss der Mittleren Reife, erforderlich.

Aufgaben eines/r Betriebswirt/in – Agrarbetrieb

Ein/e Betriebswirt/in – Agrarbetrieb ist verantwortlich für die betriebswirtschaftliche Leitung eines landwirtschaftlichen Unternehmens. Dazu gehört die Planung und Steuerung betrieblicher Abläufe, das Controlling von Wirtschaftskreisläufen, die Durchführung von Investitionsrechnungen und die strategische Ausrichtung des Betriebes. Auch der Ein- und Verkauf sowie die Marktanalyse sind wichtige Aufgabenfelder.

Gehalt

Das Gehalt lässt sich stark von der Unternehmensgröße und Region, in der man arbeitet, beeinflussen. Im Durchschnitt kann ein/e Betriebswirt/in – Agrarbetrieb mit einem Einstiegsgehalt zwischen 2.800 und 3.500 Euro brutto im Monat rechnen. Mit steigender Berufserfahrung und Verantwortung sind Gehälter über 4.500 Euro möglich.

Karrierechancen

Ein/e Fachschul-Betriebswirt/in hat vielversprechende Karrierechancen. Nach einigen Jahren Berufserfahrung besteht die Möglichkeit, leitende Positionen wie Betriebsleitung oder Abteilungsleitung zu übernehmen. Auch eine Selbständigkeit im Agrarbereich ist eine mögliche Karriereperspektive.

Anforderungen an die Stelle

Wichtige Anforderungen sind ein tiefes Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge, Flexibilität, Organisationstalent und eine hohe Affinität zur Landwirtschaft. Kommunikationsfähigkeiten sind ebenfalls essenziell, um mit verschiedenen Stakeholdern – von Zulieferern bis zu Kunden – effektiv zu interagieren.

Zukunftsaussichten

Die Zukunftsaussichten für Betriebswirt/innen im Agrarsektor sind positiv, insbesondere durch den technologischen Wandel und den wachsenden Bedarf an nachhaltigen Landwirtschaftsmethoden. Digitalisierung wird eine immer größere Rolle spielen, weshalb Weiterbildung in diesem Bereich vorteilhaft sein kann.

Häufig gestellte Fragen

Was sind die größten Herausforderungen in diesem Beruf?

Die größten Herausforderungen liegen in der Anpassung an klimatische Veränderungen, den technologischen Fortschritt effektiv zu integrieren und wirtschaftliche Stabilität in einem schwankenden Markt zu erhalten.

Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es nach der Fachschule?

Nach der Fachschule kann man sich durch ein Hochschulstudium, etwa in Agrarmanagement, spezialisieren oder Fortbildungen im Bereich Digitalisierung und Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft besuchen.

Ist Auslandserfahrung vorteilhaft?

Auslandserfahrung kann vorteilhaft sein, da sie neue Perspektiven eröffnet und Kenntnisse in internationalen Agrarmärkten fördert, was in globalisierten Zeiten von großem Nutzen sein kann.

Synonyme für diese Berufsbezeichnung

  • Landwirtschafts-Betriebswirt/in
  • Agrarmanagement-Fachwirt/in
  • Betriebsleiter/in Agrarwirtschaft

Kategorisierung des Berufs

**Landwirtschaft, Management, Betriebswirtschaft, Agrarwirtschaft, Fachschule**

genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Betriebswirt/in (Fachschule) – Agrarbetrieb:

  • männlich: Betriebswirt (Fachschule) – Agrarbetrieb
  • weiblich: Betriebswirtin (Fachschule) – Agrarbetrieb

Das Berufsbild Betriebswirt/in (Fachschule) – Agrarbetrieb hat die offizielle KidB Klassifikation 11193.

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