Rahmer/in

Berufsbild: Rahmer/in

Das Berufsbild des Rahmers bzw. der Rahmerin ist ein spezialisiertes Handwerk, das insbesondere in der Kunstszene anerkannt ist. Ein Rahmer beschäftigt sich mit der Herstellung und Gestaltung von Bilderrahmen, die nicht nur funktionalen Schutz bieten, sondern auch die Ästhetik von Gemälden oder Fotos unterstreichen.

Ausbildung und Voraussetzungen

Für die Tätigkeit als Rahmer/in gibt es keine spezifische vorgeschriebene Ausbildung oder Studium. Viele Rahmer erlernen ihr Handwerk in der Praxis, oft im Rahmen einer dualen Ausbildung im Kunsthandwerk oder im Galeriebereich. Es gibt jedoch auch spezielle Kurse und Weiterbildungen, die sich mit der Kunst des Rahmenbaus beschäftigen.

Aufgaben

  • Gestaltung und Fertigung maßgeschneiderter Bilderrahmen
  • Beratung von Kunden bezüglich Material-, Farb- und Stilauswahl
  • Restaurierung und Reparatur von beschädigten Rahmen
  • Montage und Sicherung von Kunstwerken
  • Zusammenarbeit mit Galerien und Museen

Gehalt

Das Gehalt eines Rahmers hängt stark von der Erfahrung, dem Standort und der Art der Anstellung ab. Einstiegsgehälter liegen oft im Bereich von 25.000 bis 30.000 Euro jährlich. Mit Erfahrung und Spezialisierung kann das Gehalt auf bis zu 40.000 Euro und mehr steigen.

Karrierechancen

Rahmer/innen können sich im Lauf ihrer Karriere weiter spezialisieren, beispielsweise auf bestimmte Restaurierungstechniken oder historische Rahmenstile. Auch eine Selbstständigkeit, etwa durch die Eröffnung eines eigenen Rahmenateliers, ist eine Möglichkeit.

Anforderungen

Zu den Anforderungen an einen Rahmer zählen handwerkliches Geschick, ein gutes Auge für Proportionen und Detail sowie Fähigkeiten im Bereich der Kundenkommunikation. Kreativität und ein Verständnis für Kunststile sind ebenfalls von Vorteil.

Zukunftsaussichten

Die Nachfrage nach hochwertigen und individuell gestalteten Rahmen bleibt beständig. Da Kunst und Dekoration weiterhin in der Gesellschaft geschätzt werden, bietet dieser Beruf auch in Zukunft gute Chancen in Nischenbereichen. Durch die Digitalisierung eröffnen sich zudem neue Möglichkeiten, etwa im Onlinedetailhandel für maßgeschneiderte Rahmen.

Fazit

Der Beruf des Rahmers ist ideal für kreative Köpfe mit einem Händchen für Handarbeit. Trotz der mangelnden formalen Ausbildungsmöglichkeiten bietet er zahlreiche Entwicklungschancen, insbesondere durch Spezialisierung oder Selbstständigkeit.

Häufig gestellte Fragen

Welche persönlichen Fähigkeiten sind für einen Rahmer wichtig?

Handwerkliches Geschick, Kreativität, Auge für Details, Kundenorientierung.

Kann man als Rahmer selbstständig arbeiten?

Ja, viele Rahmer eröffnen eigene Ateliers, in denen sie maßgefertigte Rahmen anbieten.

Gibt es bestimmte Materialien, mit denen Rahmer arbeiten?

Ja, Holz ist am häufigsten, aber auch Metall und Kunststoff können verwendet werden.

Synonyme für Rahmer/in

Kunst, Handwerk, Rahmenbau, Restaurierung, Kundenberatung, Design

genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Rahmer/in:

  • männlich: Rahmer
  • weiblich: Rahmerin

Das Berufsbild Rahmer/in hat die offizielle KidB Klassifikation 22342.