Überblick über das Berufsbild „Ökonom/in – Gaststätten- und Hotelwesen“
Ausbildung und Studium
Für eine erfolgreiche Karriere als Ökonom/in im Gaststätten- und Hotelwesen wird in der Regel ein einschlägiges Studium im Bereich Betriebswirtschaftslehre (BWL) oder Hotelmanagement vorausgesetzt. Viele Bildungseinrichtungen bieten spezialisierte Studiengänge an, die auf die Gastronomie und das Gastgewerbe fokussiert sind, wie z.B. Tourismusmanagement oder Hospitality Management. Praktische Erfahrungen durch Praktika in der Branche sind ebenfalls sehr wertvoll.
Aufgaben
Der primäre Fokus eines Ökonomen oder einer Ökonomin im Gaststätten- und Hotelwesen liegt auf der wirtschaftlichen Optimierung von Betrieben des Gastgewerbes. Zu den Aufgaben gehören:
– Planung und Durchführung von Kostenanalysen.
– Budgetierung und Finanzplanung.
– Optimierung von Betriebsabläufen.
– Entwicklung von Marketing- und Vertriebsstrategien.
– Personalmanagement und Schulung.
– Sicherstellung der Einhaltung von Qualitäts- und Servicestandards.
Gehalt
Die Gehälter für Ökonom/innen im Gaststätten- und Hotelwesen können variieren. In der Regel bewegt sich das Einstiegsgehalt zwischen 40.000 und 50.000 Euro brutto im Jahr. Mit steigender Berufserfahrung und Verantwortung, zum Beispiel in leitenden Positionen, kann das Gehalt deutlich höher liegen.
Karrierechancen
Die Karrierechancen in diesem Beruf sind vielfältig. Ökonomen im Gaststätten- und Hotelwesen können die Leitung eines Betriebs übernehmen oder in höheren Managementpositionen arbeiten. Auch der Weg in die Unternehmensberatung oder in Richtung Franchise-Management steht offen. Weiterbildungen und Spezialisierungen können die Karrierechancen zusätzlich verbessern.
Anforderungen
Neben einem Studium sind analytische Fähigkeiten sowie wirtschaftliches und unternehmerisches Denken besonders wichtig. Kommunikationsstärke, Kundenorientierung und Erfahrung im Umgang mit Softwarelösungen für das Hotelmanagement sind ebenfalls gefragt. Flexibilität und Belastbarkeit werden in der Hotellerie aufgrund der oft wechselnden Arbeitszeiten vorausgesetzt.
Zukunftsaussichten
Die Zukunftsaussichten für Ökonomen im Gaststätten- und Hotelwesen sind vielversprechend. Die Branche wächst kontinuierlich, insbesondere durch den anhaltenden Trend zum Reisen und zur Freizeitgestaltung. Digitale Transformation und Nachhaltigkeit sind weitere Trends, die neue Berufschancen bieten.
Fazit
Der Beruf des Ökonomen im Gaststätten- und Hotelwesen bietet vielfältige Möglichkeiten für Menschen mit Unternehmergeist und einer Leidenschaft für die Hotellerie. Mit der richtigen Ausbildung und den nötigen Soft Skills stehen spannende Karrieremöglichkeiten offen.
Häufig gestellte Fragen
Welche Qualifikationen sind für diesen Beruf erforderlich?
Ein Bachelor-Abschluss in Betriebswirtschaft, Tourismusmanagement oder einem ähnlichen Fachgebiet ist meist erforderlich. Berufserfahrung im Gastgewerbe ist von Vorteil.
Wie lange dauert die Ausbildung?
Ein Bachelor-Studium dauert in der Regel drei bis vier Jahre. Zusätzliche Qualifikationen oder ein Master-Studium können Extra-Zeit erfordern.
Welche Fähigkeiten sollte man mitbringen?
Analytische Fähigkeiten, wirtschaftliches Denken, Kommunikationsstärke und Kundenorientierung sind essenziell. Flexibilität und Belastbarkeit sind ebenfalls wichtige Eigenschaften.
Gibt es Weiterbildungsmöglichkeiten?
Ja, zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten existieren, darunter spezialisierte Managementprogramme und Zertifikatskurse in Bereichen wie digitalem Marketing oder nachhaltiger Hotelführung.
Mögliche Synonyme
- Hotelmanager/in
- Gastronom/in
- Betriebswirt/in im Gastgewerbe
- Hospitality Manager/in
Kategorisierung
**Management**, **Gastgewerbe**, **Betriebswirtschaft**, **Tourismus**, **Hotellerie**
genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Ökonom/in – Gaststätten- und Hotelwesen:
- männlich: Ökonom – Gaststätten- und Hotelwesen
- weiblich: Ökonomin – Gaststätten- und Hotelwesen
Das Berufsbild Ökonom/in – Gaststätten- und Hotelwesen hat die offizielle KidB Klassifikation 63213.