Berufsbild: Sachbearbeiter/in – Arbeitsförderung
Der Beruf des/der Sachbearbeiter/in in der Arbeitsförderung beschäftigt sich mit der Unterstützung und Förderung von Personen bei der Planung und Umsetzung ihrer Berufslaufbahn. In diesem Bereich stehen die Sicherung und Verbesserung der Beschäftigungsmöglichkeiten im Vordergrund.
Voraussetzung: Ausbildung und Studium
In der Regel wird für den Beruf als Sachbearbeiter/in – Arbeitsförderung eine abgeschlossene kaufmännische Berufsausbildung vorausgesetzt. Besonders geeignet sind Ausbildungen in Bereichen wie Verwaltungsfachangestellte/r oder Kaufmann/-frau für Büromanagement. Alternativ kann auch ein Studium im Bereich Sozialwissenschaften oder Verwaltungswissenschaften hilfreich sein.
Aufgaben
Zu den Aufgaben eines/einer Sachbearbeiters/in in der Arbeitsförderung gehören:
- Beratung von Arbeitsuchenden in beruflichen Fragen
- Erarbeitung individueller Förderpläne
- Koordination von Weiterbildungs- und Qualifizierungsprogrammen
- Verwaltung der Fördermittel und Beratung zu finanziellen Unterstützungsangeboten
- Zusammenarbeit mit Betrieben, Bildungseinrichtungen und anderen Sozialpartnern
Gehalt
Das durchschnittliche Gehalt eines/einer Sachbearbeiters/in in der Arbeitsförderung liegt zwischen 35.000 und 50.000 Euro brutto im Jahr. Die genaue Höhe hängt von Faktoren wie Berufserfahrung, der Region und dem jeweiligen Arbeitgeber ab.
Karrierechancen
Karrierechancen bestehen in der Weiterentwicklung zum/zur Teamleiter/in oder Abteilungsleiter/in im Bereich Arbeitsförderung. Zusätzliche Qualifikationen und Weiterbildungen, beispielsweise im Management oder in der Beratung, können den beruflichen Aufstieg erleichtern.
Anforderungen
Wichtige Anforderungen für diesen Beruf sind:
- Kompetenz im Umgang mit Menschen und Kommunikationsstärke
- Analytische Fähigkeiten und Organisationsgeschick
- Kenntnisse über den Arbeitsmarkt und die Fördermöglichkeiten
- Verantwortungsbewusstsein und eine hohe Serviceorientierung
Zukunftsaussichten
Die Zukunftsaussichten für den Beruf als Sachbearbeiter/in in der Arbeitsförderung sind insgesamt gut. Mit der dynamischen Entwicklung des Arbeitsmarktes und dem zunehmenden Bedarf an qualifizierter Arbeitskraft wird auch die Nachfrage nach kompetenter Arbeitsförderung steigen. Besonders digitale Kompetenzen und Kenntnisse über neue Qualifizierungsmöglichkeiten werden künftig wichtiger werden.
Fazit
Der Beruf als Sachbearbeiter/in – Arbeitsförderung ist sehr vielseitig und bietet spannende Möglichkeiten, Menschen auf ihrem beruflichen Weg zu begleiten und zu unterstützen. Er erfordert eine solide Ausbildung, kommunikative Fähigkeiten und ein gutes Verständnis für die Strukturen des Arbeitsmarktes.
Häufig gestellte Fragen
Welche Ausbildung ist für den Beruf notwendig?
Eine kaufmännische Berufsausbildung oder ein Studium in einem verwandten Bereich sind übliche Voraussetzungen.
Mit welchem Gehalt kann man rechnen?
Das Gehalt liegt durchschnittlich zwischen 35.000 und 50.000 Euro brutto im Jahr.
Welche Karrierechancen gibt es?
Es bestehen Möglichkeiten zur Weiterentwicklung in Führungspositionen, wie Team- oder Abteilungsleiter/in.
Was sind die wichtigsten Anforderungen an den Beruf?
Wichtige Anforderungen sind Kommunikationsfähigkeit, Organisationsgeschick und Kenntnisse des Arbeitsmarktes.
Synonyme für diesen Beruf
- Arbeitsmarktberater/in
- Berufsberater/in
- Fallmanager/in in der Arbeitsförderung
- Job-Coach
- Vermittlungsberater/in
Verwaltung, Beratung, Arbeitsmarkt, Förderung, Kommunikation, Sozialwissenschaft, Wirtschaft
genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Sachbearbeiter/in – Arbeitsförderung:
- männlich: Sachbearbeiter – Arbeitsförderung
- weiblich: Sachbearbeiterin – Arbeitsförderung
Das Berufsbild Sachbearbeiter/in – Arbeitsförderung hat die offizielle KidB Klassifikation 73212.