Motorhelfer/in

Berufsbild des Motorhelfers/in

Ein Motorhelfer oder eine Motorhelferin ist ein wichtiger Bestandteil der Fahrzeugindustrie. Ihre Hauptaufgabe ist die Unterstützung bei der Wartung, Reparatur und dem Betrieb von Motoren und motorisierten Geräten. Dieser Beruf ist besonders geeignet für Menschen, die ein ausgeprägtes Interesse an Mechanik und Technik haben.

Ausbildung und Studienvoraussetzungen

Motorhelfer/in ist kein klassischer Ausbildungsberuf im dualen System. Vielmehr handelt es sich um einen Beruf, der oftmals als Vorstufe oder Ergänzung zu anderen beruflichen Tätigkeiten im technischen Bereich gesehen wird. Interessenten sollten dennoch eine Ausbildung im handwerklich-technischen Bereich in Betracht ziehen, wie beispielsweise als Kfz-Mechatroniker/in oder Industriemechaniker/in. Ein ausgeprägtes technisches Verständnis sowie handwerkliches Geschick sind Grundvoraussetzungen. Weitere Qualifikationen und Spezialisierungen können durch Fort- und Weiterbildungen im Bereich der Fahrzeugtechnik erworben werden.

Aufgaben im Beruf des Motorhelfers/in

Die Aufgaben eines Motorhelfers oder einer Motorhelferin umfassen die Unterstützung erfahrener Techniker bei der Wartung und Reparatur von Motoren und motorisierten Fahrzeugen. Dazu zählen das Bereitstellen von Werkzeugen, das Mithilfe bei der Diagnose und der Austausch von einfachen Bauteilen. Motorhelfer können ebenfalls dafür verantwortlich sein, Motoren und Maschinen besser zugänglich zu machen, indem sie Gehäuse und Abdeckungen entfernen und wieder anbringen.

Gehalt

Das Gehalt eines Motorhelfers/in variiert je nach Region, Branche und erfahrungsbedingter Qualifikation. Im Durchschnitt können Motorhelfer mit einem Bruttogehalt von etwa 22.000 bis 28.000 Euro pro Jahr rechnen. Mit steigender Erfahrung und zusätzlicher Qualifikation sind Gehaltsanpassungen möglich.

Karrierechancen

Motorhelfer/innen können unter anderem durch Fort- und Weiterbildungen innerhalb der Fahrzeug- oder Maschinenbauindustrie aufsteigen. Mit zusätzlicher Qualifikation und Erfahrung bieten sich Möglichkeiten in verantwortungsvolleren Positionen wie Teamleiter oder Werkstattmeister. Auch eine Weiterbildung zum Kfz-Technikermeister oder eine spezialisierte Ausbildung im Bereich der Motortechnik kann den Karriereweg ebnen.

Anforderungen an die Stelle

Von Motorhelfern wird zumeist körperliche Belastbarkeit, handwerkliches und technisches Geschick sowie eine hohe Affinität für Technik erwartet. Teamfähigkeit und Zuverlässigkeit sind ebenfalls von Bedeutung, da sie im Team mit anderem Fachpersonal arbeiten. Flexibilität und die Fähigkeit, sich schnell an wechselnde Anforderungen anzupassen, sind ebenfalls wichtig.

Zukunftsaussichten

Die Nachfrage nach gut ausgebildeten technischen Fachkräften steigt kontinuierlich, auch für Motorhelfer/innen. Mit der fortlaufenden Entwicklung neuer Antriebstechnologien und dem Trend zur Elektromobilität ergeben sich neue Aufgabenfelder und Spezialisierungsmöglichkeiten. Die Zukunftsaussichten für Motorhelfer/innen sind somit als gut zu bewerten, wobei der Beruf stetig neue Anpassungen und Lernwillen erfordert.

Häufig gestellte Fragen

Was genau macht ein Motorhelfer/in?

Ein Motorhelfer unterstützt bei der Wartung und Reparatur von Motoren und Fahrzeugen. Sie bereiten Werkzeuge vor, helfen bei der Diagnose und führen einfache Reparaturen durch.

Benötige ich eine spezielle Ausbildung, um Motorhelfer/in zu werden?

Eine spezifische Ausbildung gibt es nicht, jedoch sind eine Ausbildung im handwerklich-technischen Bereich und technische Grundkenntnisse sehr hilfreich.

Welche Weiterbildungen sind für Motorhelfer/innen relevant?

Weiterbildungen im Bereich Fahrzeugtechnik oder eine Spezialisierung auf bestimmte Antriebe, wie z.B. Elektromotoren, können relevant sein und den Karriereweg fördern.

Wie sieht der typische Arbeitsplatz eines Motorhelfers aus?

Motorhelfer arbeiten in Werkstätten, Betrieben der Fahrzeugindustrie oder an Baustellen, je nachdem, ob es um stationäre oder mobile Motoren geht.

Mögliche Synonyme

  • Kfz-Helfer/in
  • Mechanikerassistent/in
  • Werkstatthelfer/in

**Kraftfahrzeuge, Mechanik, Technik, Fahrzeugindustrie, Wartung**

genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Motorhelfer/in:

  • männlich: Motorhelfer
  • weiblich: Motorhelferin

Das Berufsbild Motorhelfer/in hat die offizielle KidB Klassifikation 25101.