Überblick über den Beruf „Kaufmann/-frau – Digitalisierungsmanagement“
Voraussetzungen: Ausbildung und Studium
Die Ausbildung zum Kaufmann oder zur Kauffrau für Digitalisierungsmanagement ist dual und dauert in der Regel drei Jahre. Ausbildungsbetriebe und Berufsschulen vermitteln dabei theoretische und praktische Kenntnisse. Bestimmte weiterführende Studiengänge wie Wirtschaftsinformatik oder BWL mit Schwerpunkt Digitalisierung können ebenfalls auf diesen Beruf vorbereiten.
Aufgaben im Beruf
Die Hauptaufgaben im Bereich Digitalisierungsmanagement umfassen die Analyse und Optimierung von Geschäftsprozessen durch den Einsatz digitaler Technologien. Ein Kaufmann für Digitalisierungsmanagement plant und implementiert IT-Lösungen, integrierte Systeme und unterstützt bei der Datenverwaltung. Zudem überwacht und steuert er IT-Anwendungen und projektiert systematische Verbesserungen zur Effizienzsteigerung.
Gehalt
Ein/e Kaufmann/-frau für Digitalisierungsmanagement kann mit einem Einstiegsgehalt zwischen 2.500 und 3.200 Euro brutto im Monat rechnen. Mit Berufserfahrung und zusätzlichen Qualifikationen sind höhere Gehälter bis etwa 4.500 Euro monatlich möglich.
Karrierechancen
Die Digitalisierung in der Wirtschaft eröffnet zahlreiche Entwicklungsmöglichkeiten. Mit ausreichend Berufserfahrung und eventuell einem weiterführenden Studium können Tätigkeiten im Projektmanagement oder IT-Consulting angestrebt werden. Auch Führungsrollen in der IT-Leitung oder Geschäftsprozessoptimierung sind mögliche Karriereziele.
Anforderungen
An dieser Stelle sind analytische Fähigkeiten, technisches Verständnis und Kommunikationskompetenzen wichtig. Ein ausgeprägter Sinn für Organisation und Problemlösungsorientierung sowie selbständige Arbeitsweise und Teamfähigkeit sind von Vorteil. Gute Englischkenntnisse sind oft erforderlich, da viele Programme internationalen Ursprungs sind.
Zukunftsaussichten
Die Aussichten für den Beruf Kaufmann/-frau für Digitalisierungsmanagement sind aufgrund von kontinuierlichen Fortschritten in der Technologie und der anhaltenden Notwendigkeit, Geschäftsprozesse zu digitalisieren, sehr positiv. Die zunehmende Digitalisierung in fast allen Branchen sichert langfristig eine hohe Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften.
Fazit
Der Beruf Kaufmann/-frau im Digitalisierungsmanagement bietet durch die Digitalisierungseuphorie in der Wirtschaft ein vielfältiges Betätigungsfeld. Erforderlich sind eine solide Ausbildung, technisches Know-how sowie die Fähigkeit, Prozesse kreativ zu optimieren.
Häufig gestellte Fragen
Wie lange dauert die Ausbildung zum Kaufmann/-frau Digitalisierungsmanagement?
Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre und erfolgt dual in Betrieb und Berufsschule.
Welche Schulfächer sind besonders wichtig für diesen Beruf?
Mathematik, Informatik und Wirtschaftslehre sind besonders wichtige Schulfächer, die auf diesen Beruf vorbereiten.
Wie groß ist die Nachfrage nach Digitalisierungsmanagern?
Die Nachfrage ist kontinuierlich hoch, da die Digitalisierung in nahezu allen Wirtschaftsbranchen fortschreitet.
Bietet dieser Beruf die Möglichkeit, international zu arbeiten?
Ja, durch die globale Natur der Digitalisierung und IT-Systeme ist es möglich, international zu arbeiten und zu kooperieren.
Synonyme für „Kaufmann/-frau – Digitalisierungsmanagement“
- Digitalisierungsfachkraft
- Fachkaufmann/-frau für Digitalisierung
- IT-Manager/in (Digitalisierung)
- Wirtschafts-Informatiker/in
Kategorisierung
**Digitalisierung**, **IT-Management**, **Business-Analyse**, **IT-Systeme**, **Prozessoptimierung**, **Projektmanagement**
genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Kaufmann/-frau – Digitalisierungsmanagement:
- männlich: Kaufmann/-frau – Digitalisierungsmanagement
- weiblich: Kaufmann/-frau – Digitalisierungsmanagement
Das Berufsbild Kaufmann/-frau – Digitalisierungsmanagement hat die offizielle KidB Klassifikation 43112.