Berufsbild: Termintechniker/in
Der Beruf des/der Termintechnikers/-technikerin ist eng verbunden mit dem Projektmanagement und der Organisation von Arbeitsabläufen, insbesondere in der Bau- und Produzierenden Industrie.
Voraussetzungen: Ausbildung und Studium
Für die Tätigkeit als Termintechniker/in ist in der Regel eine abgeschlossene technische Ausbildung erforderlich. Häufig haben Termintechniker/innen einen Hintergrund als Bauzeichner/in oder Techniker/in in einem ähnlichen technischen Bereich. Auch ein Studium im Bereich Bauingenieurwesen oder Projektmanagement ist oft eine gute Grundlage. Besondere Kenntnisse in Projektmanagement-Software und Methoden (z.B. MS Project, Primavera) werden oftmals erwartet.
Aufgaben
Termintechniker/innen sind in erster Linie verantwortlich für die Erstellung und Überwachung von Terminplänen. Dazu gehören:
– Planung und Organisation von Arbeitsprozessen
– Erstellung und Pflege des Projektzeitplans
– Koordination von Beteiligten und Ressourcen
– Überwachung des Fortschritts und Anpassung des Zeitplans bei Bedarf
– Identifikation von Risiken im Projektablauf und Kommunikationsmanagement im Team
Gehalt
Das Gehalt eines/einer Termintechnikers/-technikerin variiert je nach Region, Unternehmen und Berufserfahrung. Ein typisches Einstiegsgehalt liegt zwischen 42.000 und 52.000 Euro brutto pro Jahr. Mit zunehmender Erfahrung und Verantwortung kann es auf 70.000 Euro und mehr steigen.
Karrierechancen
Termintechniker/innen können im Laufe ihrer Karriere in höhere Positionen des Projektmanagements aufsteigen, wie z.B. zum/zur Projektmanager/in oder Bereichsleiter/in. Die Kenntnisse im Zeitmanagement und der Projektkoordination sind zudem wertvoll für Positionen im allgemeinen Management.
Anforderungen
Für die Rolle des/der Termintechnikers/-technikerin werden folgende Anforderungen gestellt:
– Gute analytische Fähigkeiten und ein Auge fürs Detail
– Ausgezeichnete organisatorische Fähigkeiten
– Kenntnisse in relevanter Software für die Terminplanung
– Gute Kommunikationsfähigkeiten, um effektiv mit allen Projektbeteiligten zu koordinieren
– Flexibilität und Lösungsorientierung bei der Anpassung von Plänen
Zukunftsaussichten
Mit der fortschreitenden Digitalisierung und der steigenden Komplexität von Projekten wird die Rolle des Termintechnikers als wichtiges Bindeglied zwischen Planung und Umsetzung zunehmen. Der Bedarf an erfahrenen Fachleuten in diesem Feld wird weiter steigen, da eine effiziente Terminplanung entscheidend für den Projekterfolg ist.
Häufig gestellte Fragen
Welche Fähigkeiten sollte ein/e Termintechniker/in mitbringen?
Ein/e Termintechniker/in sollte über starke organisatorische Fähigkeiten, Erfahrung in Projektmanagement-Software, sowie analytische Fähigkeiten verfügen. Kommunikationsgeschick und eine hohe Flexibilität sind ebenfalls wichtig.
In welchen Branchen kann man als Termintechniker/in arbeiten?
Termintechniker/innen finden hauptsächlich in den Branchen Bauwesen, Maschinenbau und produzierende Industrie Beschäftigung. Auch im IT- und Eventmanagement gibt es interessante Einsatzmöglichkeiten.
Wie sieht die berufliche Weiterentwicklung für Termintechniker/innen aus?
Termintechniker/innen können zu Projektmanagern aufsteigen oder spezialisiertere Rollen in größeren Projekten übernehmen. Weiterbildung in Projektmanagement-Zertifikaten kann förderlich sein.
Mögliche Synonyme für Termintechniker/in
- Projektplaner/in
- Projektkoordinator/in
- Projektzeitplanmanager/in
- Schedule Engineer
Kategorisierung
Projektmanagement, Terminplanung, Bauwesen, Technisches Management, Organisation, Zeitmanagement
genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Termintechniker/in:
- männlich: Termintechniker
- weiblich: Termintechnikerin
Das Berufsbild Termintechniker/in hat die offizielle KidB Klassifikation 27303.