Voraussetzungen und Ausbildung
Um den Beruf als Techniker/in für Wasserver- und entsorgung ausüben zu können, ist in der Regel eine Weiterbildung zum/zur staatlich geprüften Techniker/in in der Fachrichtung Wasserver- und entsorgung erforderlich. Diese Weiterbildung baut oft auf einer abgeschlossenen Berufsausbildung als Fachkraft für Wasserversorgungstechnik, Fachkraft für Abwassertechnik oder in einem ähnlichen Ausbildungsberuf auf. Die Weiterbildung kann je nach Bildungsanbieter berufsbegleitend oder in Vollzeit absolviert werden und dauert in der Regel 2 bis 4 Jahre.
Aufgaben
Techniker/innen in der Wasserver- und entsorgung sind für die Planung, Überwachung und Optimierung der Wasserversorgungs- und Abwasserentsorgungssysteme verantwortlich. Dazu gehören die Kontrolle und Wartung technischer Anlagen, die Sicherstellung der Wasserqualität sowie die Betreuung von Sanierungs- und Neubauprojekten im Bereich der Wasserver- und entsorgung. Sie arbeiten häufig eng mit Ingenieuren, Chemikern und anderen Fachleuten zusammen.
Gehalt
Das Gehalt variiert je nach Region, Berufserfahrung und Unternehmensgröße. Durchschnittlich kann ein/e Techniker/in für Wasserver- und entsorgung mit einem jährlichen Bruttogehalt zwischen 40.000 und 55.000 Euro rechnen. In der öffentlichen Verwaltung oder bei großen Versorgungsunternehmen können die Gehälter höher ausfallen.
Karrierechancen
Die Karrierechancen für Techniker/innen in der Wasserver- und entsorgung sind vielversprechend. Mit entsprechender Berufserfahrung und Weiterbildung bestehen Möglichkeiten, Führungspositionen wie Betriebsleiter/in, Abteilungsleiter/in oder Projektingenieur/in zu übernehmen. Zudem können Techniker/innen in die Unternehmensberatung wechseln oder sich auf bestimmte Fachgebiete spezialisieren.
Anforderungen
Wichtige Anforderungen an diesen Beruf umfassen technisches Verständnis, gute Kenntnisse in Mathematik und Physik, Problemlösungsfähigkeit sowie Teamfähigkeit. Kommunikationsstärke und Organisationsgeschick sind ebenso wichtig, da die Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Fachabteilungen und Dienstleistern unerlässlich ist. Zudem sollten Bewerber/innen bereit sein, sich kontinuierlich fortzubilden, um den aktuellen Anforderungen und Technologien gerecht zu werden.
Zukunftsaussichten
Die Zukunftsaussichten für den Beruf sind positiv. Der zunehmende Bedarf an nachhaltigen Wassermanagementlösungen und der Ausbau der Infrastruktur für die Wasserver- und entsorgung sorgen für stabile Berufsperspektiven. Ebenso bedeuten der Klimawandel und die damit verbundenen Herausforderungen im Bereich Wassermanagement eine gesteigerte Nachfrage nach qualifizierten Fachleuten.
Häufig gestellte Fragen
Welche Ausbildung ist notwendig, um als Techniker/in für Wasserver- und entsorgung zu arbeiten?
In der Regel wird eine abgeschlossene Weiterbildung zum/zur staatlich geprüften Techniker/in in der Fachrichtung Wasserver- und entsorgung benötigt.
Wie lange dauert die Weiterbildung zum Techniker/in für Wasserver- und entsorgung?
Die Weiterbildung dauert in der Regel zwischen 2 und 4 Jahren, je nach Vollzeit- oder Teilzeitmodell.
Welche Unternehmen stellen Techniker/innen für Wasserver- und entsorgung ein?
Typische Arbeitgeber sind kommunale Wasserwerke, private Wasserversorger, Abwasserverbände und Ingenieurbüros, die auf Umweltschutz oder Infrastrukturprojekte spezialisiert sind.
Synonyme
- Wasserver- und entsorgungstechniker/in
- Betriebstechniker/in Wasserwirtschaft
- Technische/r Fachkraft für Wasserversorgung
Wasserversorgung, Abwasserentsorgung, Infrastruktur, Umwelttechnik, Nachhaltigkeit, Qualitätssicherung, Technik
genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Techniker/in – Wasserver- und entsorgung:
- männlich: Techniker – Wasserver- und entsorgung
- weiblich: Technikerin – Wasserver- und entsorgung
Das Berufsbild Techniker/in – Wasserver- und entsorgung hat die offizielle KidB Klassifikation 34313.