Berufsbild: Meister/in – Geflügelzucht
Voraussetzungen für die Ausbildung
Die Ausbildung zum/zur Meister/in in der Geflügelzucht setzt in der Regel eine abgeschlossene Berufsausbildung im landwirtschaftlichen Bereich voraus, etwa als Geflügelzüchter/in oder Tierwirt/in. Außerdem ist meist eine einschlägige Berufserfahrung von mindestens zwei Jahren erforderlich. Neben der dualen Ausbildung bestehen auch Fortbildungsmöglichkeiten, die durch eine Meisterprüfung abgeschlossen werden.
Aufgaben und Tätigkeiten
Ein/e Meister/in in der Geflügelzucht ist verantwortlich für die Planung, Organisation und Überwachung der Geflügelzuchtbetriebe. Zu den Aufgaben gehören die Zuchtplanung, das Management der Bestände, die Überwachung der Fütterung und Pflege der Tiere sowie die Einhaltung aller Hygiene- und Sicherheitsvorschriften. Darüber hinaus sind Bürotätigkeiten wie Buchführung, Mitarbeiterführung und -schulung Teil des Berufsalltags.
Gehalt
Das Gehalt für einen/eine Meister/in in der Geflügelzucht variiert je nach Erfahrung, Region und Verantwortungsbereich. Einsteiger können mit einem monatlichen Bruttoeinkommen von 2.500 bis 3.200 Euro rechnen. Mit zunehmender Erfahrung und Verantwortung kann sich das Gehalt auf bis zu 4.500 Euro brutto monatlich steigern.
Karrierechancen
Karrieremöglichkeiten in der Geflügelzucht sind vielfältig. Meister/innen können in leitende Positionen im Betrieb aufsteigen oder sich selbstständig machen und einen eigenen Geflügelzuchtbetrieb führen. Weitere Fortbildungen können den Weg hin zu einer spezialisierten Fachkarriere eröffnen.
Anforderungen an den Beruf
Von einem/einer Meister/in in der Geflügelzucht werden fundierte Kenntnisse in der Tierhaltung und Zucht erwartet. Zudem sollte die Person über gute organisatorische Fähigkeiten, Führungskompetenzen und eine hohe Belastbarkeit verfügen. Ebenso wichtig sind ein Verständnis für betriebswirtschaftliche Zusammenhänge und die Bereitschaft, sich ständig weiterzubilden.
Zukunftsaussichten
Die Nachfrage nach erfahrenen Fachkräften in der Geflügelzuchtbranche zeigt sich stabil und mit einer steigenden Tendenz, da nachhaltige und effiziente Tierhaltung immer mehr an Bedeutung gewinnt. Innovationsfreudige Betriebe mit Fokus auf Biolandwirtschaft und nachhaltige Techniken bieten zusätzliche Perspektiven.
Häufig gestellte Fragen
Was macht ein/e Meister/in in der Geflügelzucht?
Ein/e Meister/in in der Geflügelzucht übernimmt die Leitung und Organisation eines Geflügelzuchtbetriebs. Dazu gehören die Zuchtplanung, Tierpflege, Mitarbeiterführung und die Einhaltung von Hygienestandards.
Welche Ausbildung wird benötigt, um Meister/in in der Geflügelzucht zu werden?
Voraussetzung ist eine abgeschlossene Ausbildung im landwirtschaftlichen Bereich sowie mehrjährige Berufserfahrung. Zudem muss eine Meisterprüfung abgelegt werden.
Wie hoch ist das Gehalt eines/einer Meister/in in der Geflügelzucht?
Das Gehalt variiert je nach Erfahrung und Standort zwischen 2.500 und 4.500 Euro brutto monatlich.
Welche Karrierechancen bieten sich in der Geflügelzucht?
Es bestehen Möglichkeiten, in leitende Positionen aufzusteigen, einen eigenen Betrieb zu führen oder sich in spezialisierten Bereichen weiterzubilden.
Synonyme für Meister/in – Geflügelzucht
- Leiter/in Geflügelzucht
- Geflügelzuchtmeister/in
- Fachmeister/in für Geflügelzucht
Kategorisierung
**Landwirtschaft, Tierhaltung, Geflügelzucht, Führung, Organisation, Management**
genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Meister/in – Geflügelzucht:
- männlich: Meister – Geflügelzucht
- weiblich: Meisterin – Geflügelzucht
Das Berufsbild Meister/in – Geflügelzucht hat die offizielle KidB Klassifikation 11293.