Ausbildung und Studium
Der Beruf des Masseformers oder der Masseformerin setzt in der Regel eine technische oder handwerkliche Ausbildung im Bereich der Keramik- oder Baustofftechnik voraus. Hierbei können spezifische Ausbildungsberufe, wie beispielsweise der/die Keramiker/in oder der/die Baustoffprüfer/in, als Grundlage dienen. Einige Fachhochschulen bieten auch einschlägige Studiengänge in Bereich der Materialwissenschaften an, die eine vertiefte theoretische Ausbildung ermöglichen.
Aufgaben
Im Berufsalltag von Masseformern geht es darum, Rohmaterialien wie Ton, Lehm oder Beton in die gewünschte Form zu bringen. Dies umfasst die Bedienung und Wartung von Maschinen, die das Material formen und verarbeiten. Masseformer/innen überwachen den gesamten Prozess der Formgebung, inklusive der Qualitätskontrolle und Optimierung der Produktionsabläufe. Die Arbeit erfordert zudem ein fundiertes Wissen über Materialeigenschaften und die Fähigkeit, technische Zeichnungen zu lesen und umzusetzen.
Gehalt
Das Gehalt eines Masseformers hängt von verschiedenen Faktoren wie Berufserfahrung, Region und Arbeitgeber ab. Im Durchschnitt kann man von einem monatlichen Bruttogehalt zwischen 2.500 und 3.500 Euro ausgehen. Größere Unternehmen der Bauindustrie oder Keramikbranche bieten potenziell höhere Vergütungen und zusätzliche Leistungen.
Karrierechancen
Masseformer mit Ausbildungserfahrung können sich durch kontinuierliche Weiterbildung spezialisieren und so in höhere Positionen vorstoßen. Dies könnte die Rolle als Meister/in in der Produktion oder eine leitende Position in der Qualitätskontrolle umfassen. Zudem besteht die Möglichkeit, sich durch ein weiterführendes Studium für Forschung und Entwicklung zu qualifizieren.
Anforderungen
Von einem Masseformer/in wird technisches Verständnis, handwerkliches Geschick und Präzision erwartet. Körperliche Belastbarkeit ist ebenfalls von Bedeutung, da die Tätigkeit oftmals mit dem Heben schwerer Materialien verbunden ist. Zudem sind Teamfähigkeit und eine selbständige Arbeitsweise wichtig.
Zukunftsaussichten
Mit fortschreitender Technologisierung gewinnen Masseformer/innen, die sich mit modernen Fertigungstechniken und Automationstechnologien auskennen, zunehmend an Bedeutung. Innovationen in der Materialwissenschaft und ein wachsendes Umweltbewusstsein schaffen neue Einsatzfelder, besonders in der nachhaltigen Produktion von Baustoffen.
Fazit
Der Beruf des Masseformers bietet eine solide Berufsperspektive in einem technisch-handwerklichen Umfeld. Mit der richtigen Ausbildung und einem Weiterbildungswillen stehen den Fachkräften zahlreiche Karrierewege offen.
Häufig gestellte Fragen
Was macht ein(e) Masseformer(in)?
Ein(e) Masseformer(in) formt Rohmaterialien wie Ton oder Beton in vorgegebene Formen, wobei technische Maschinen eingesetzt und überwacht werden.
Welche Ausbildung ist notwendig, um Masseformer(in) zu werden?
Eine abgeschlossene Ausbildung in einem handwerklichen oder technischen Berufsfeld, wie Keramik- oder Baustofftechnik, ist erforderlich.
In welchen Branchen kann ein(e) Masseformer(in) arbeiten?
Hauptsächlich arbeiten Masseformer/innen in der Bauwirtschaft, der Keramikindustrie oder bei Herstellern von Baustoffen.
Ist eine Weiterbildung im Beruf des Masseformers möglich?
Ja, Weiterbildungen in Bereichen wie Qualitätskontrolle oder Materialwissenschaften ermöglichen Karriereaufstiege.
Wie sieht die Zukunft des Berufs Masseformer aus?
Mit dem Trend zu nachhaltigen Materialien und Automatisierung in der Produktion wächst die Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften in diesem Beruf.
Synonyme
- Formgeber/in
- Keramikhersteller/in
- Massenbildner/in
- Baustoffformer/in
Kategorisierung
Handwerk, Technik, Baustoffe, Keramik, Produktion, Materialwissenschaft, Fertigung
genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Masseformer/in:
- männlich: Masseformer
- weiblich: Masseformerin
Das Berufsbild Masseformer/in hat die offizielle KidB Klassifikation 24142.