Berufsbild Kommunikationselektroniker/in – Funksysteme (Funktechnik)
Ausbildung und Studium
Die Ausbildung zum/zur Kommunikationselektroniker/in mit der Fachrichtung Funksysteme erfolgt klassischerweise über eine duale Berufsausbildung. Diese dauert in der Regel drei Jahre und findet sowohl im Betrieb als auch in der Berufsschule statt. Voraussetzungen für die Ausbildung sind in der Regel ein mittlerer Schulabschluss oder Fachhochschulreife. Ein Studium wird nicht explizit vorausgesetzt, kann jedoch für Führungspositionen oder Spezialisierungen im Bereich der Funktechnik von Vorteil sein. Hierfür eignen sich Studiengänge wie Elektrotechnik, Informationstechnik oder Nachrichtentechnik.
Aufgaben
Ein/e Kommunikationselektroniker/in im Bereich Funksysteme beschäftigt sich hauptsächlich mit der Installation, Wartung und Reparatur von Funksystemen wie beispielsweise Satellitenkommunikationsanlagen, Mobilfunksystemen oder Betriebsfunksystemen. Sie analysieren und beheben Störungen, führen Messungen durch und sorgen für eine fehlerfreie Funktion der Anlagen. Neben technischen Aufgaben sind Kommunikationselektroniker/innen auch für die Beratung von Kunden und Anwendern verantwortlich.
Gehalt
Das Gehalt eines/einer Kommunikationselektronikers/in mit der Spezialisierung auf Funksysteme variiert je nach Region, Erfahrung und Unternehmensgröße. Einsteiger können mit einem monatlichen Bruttoeinkommen zwischen 2.500 und 3.000 Euro rechnen. Mit zunehmender Erfahrung und Verantwortung kann das Gehalt bis zu etwa 4.500 Euro im Monat ansteigen.
Karrierechancen
Die Karriereperspektiven in diesem Beruf sind vielfältig. Mit entsprechender Weiterbildung können Kommunikationselektroniker/innen Fach- und Führungspositionen übernehmen oder sich als Spezialist/in auf bestimmte Funksysteme konzentrieren. Außerdem besteht die Möglichkeit, nach erfolgreicher Ausbildung und Berufspraxis den Techniker oder Meister zu machen, was zu höheren Positionen im Unternehmen führen kann.
Anforderungen
Wichtige Anforderungen an Kommunikationselektroniker/innen im Bereich Funksysteme sind technisches Verständnis, Problemlösungsfähigkeiten, handwerkliches Geschick sowie eine strukturierte und präzise Arbeitsweise. Auch Kommunikationsfähigkeiten sind wichtig, da sie regelmäßig mit Kunden und anderen Fachkräften zusammenarbeiten.
Zukunftsaussichten
Die Zukunftsaussichten für Kommunikationselektroniker/innen im Bereich Funksysteme sind positiv, da die Bedeutung von Funk- und Kommunikationssystemen in unserer digitalisierten Welt stetig zunimmt. Besonders im Bereich der drahtlosen Kommunikation und neuen Technologien wie dem Internet der Dinge (IoT) gibt es zahlreiche Entwicklungsmöglichkeiten und Bedarf an Fachkräften.
Häufig gestellte Fragen
Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es?
Es gibt zahlreiche Weiterbildungen für Kommunikationselektroniker/innen, beispielsweise zum/zur Techniker/in oder Fachwirt/in in der Elektrotechnik.
Ist der Beruf stark im Wandel?
Ja, durch fortschreitende Technologietrends entwickelt sich der Beruf ständig weiter, was auch an die Fachkräfte neue Anforderungen stellt.
Welche Alternativen gibt es?
Alternativen zum/zur Kommunikationselektroniker/in mit der Spezialisierung Funksysteme sind zum Beispiel Elektroniker/in für Informations- und Systemtechnik oder Elektroniker/in für Geräte und Systeme.
Mögliche Synonyme
- Funktechniker/in
- Nachrichtentechniker/in
- Elektroniker/in für Funktechnik
- Kommunikations- und Elektrotechniker/in
Kategorisierung
**Kommunikation**, **Elektronik**, **Funktechnik**, **Instandhaltung**, **Technische Beratung**
genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Kommunikationselektroniker/in – Funksysteme (Funktechnik):
- männlich: Kommunikationselektroniker – Funksysteme (Funktechnik)
- weiblich: Kommunikationselektronikerin – Funksysteme (Funktechnik)
Das Berufsbild Kommunikationselektroniker/in – Funksysteme (Funktechnik) hat die offizielle KidB Klassifikation 26312.