Keksbäcker/in

Berufsbild: Keksbäcker/in

Ausbildung und Studium

Für den Beruf des Keksbäckers oder der Keksbäckerin ist in der Regel eine Ausbildung als Bäcker/in oder Konditor/in erforderlich. Diese duale Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre und schließt sowohl theoretische als auch praktische Lernanteile ein. Neben dem erfolgreichen Abschluss der Ausbildung kann auch ein Quereinstieg mit entsprechender Berufserfahrung im Bereich der Lebensmittelherstellung möglich sein.

Aufgaben

Ein Keksbäcker oder eine Keksbäckerin ist spezialisiert auf die Herstellung von Keksen aller Art. Zu den Hauptaufgaben zählen die Rezeptentwicklung, die Auswahl und das Mixen von Zutaten, das Formen und Backen der Kekse sowie die Veredelung und das Verpacken der fertigen Produkte. Es kann auch eine enge Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen wie dem Marketing oder der Produktentwicklung, insbesondere in größeren Unternehmen, nötig sein.

Gehalt

Das Gehalt eines Keksbäckers hängt von der Erfahrung, dem Standort und der Größe des Arbeitgebers ab. Im Durchschnitt kann man mit einem Jahresgehalt zwischen 22.000 und 35.000 Euro brutto rechnen. In spezialisierten oder leitenden Positionen kann das Gehalt entsprechend höher ausfallen.

Karrierechancen

Karrierechancen in diesem Berufsfeld stehen durch Weiterbildungen und Spezialisierungen offen. Möglichkeiten zur Weiterbildung bestehen beispielsweise zum/zur Bäckermeister/in oder zur Spezialisierung auf bestimmte Keksarten. Auch die Übernahme einer leitenden Rolle in einem handwerklichen Betrieb oder die Selbstständigkeit (Gründung einer eigenen Bäckerei oder Keksmarke) sind mögliche Karrierewege.

Anforderungen

Zu den Hauptanforderungen zählen Kreativität in der Produktentwicklung, handwerkliches Geschick, Kenntnisse in den Bereichen Lebensmittelkunde sowie Hygienevorschriften. Belastbarkeit, Teamfähigkeit und Aufmerksamkeit für Details sind ebenfalls wichtig.

Zukunftsaussichten

Die Nachfrage nach qualitativ hochwertigen, handgemachten Lebensmitteln steigt stetig, was gute Zukunftsaussichten für das Berufsbild bietet. Insbesondere Trends wie Nachhaltigkeit und innovative Rezeptideen können den Beruf des Keksbäckers interessant machen. Auch die Möglichkeiten durch den Online-Verkauf bieten neue Chancen.

Fazit

Der Beruf des Keksbäckers/der Keksbäckerin bietet eine erfüllende Tätigkeit für kreative und handwerklich begabte Menschen. Mit solider Ausbildung und durchdachten Innovationsideen stehen diesem Berufsbild viele Türen offen.

Häufig gestellte Fragen

Benötige ich zwingend eine Ausbildung zum/zur Konditor/in, um Keksbäcker/in zu werden?

Nein, eine Ausbildung zum/zur Bäcker/in ist in der Regel ausreichend. Allerdings kann eine Weiterbildung zum/zur Konditor/in zusätzliche Fähigkeiten für spezialisierte Produkte verleihen.

Wie kann ich mich als Keksbäcker/in weiterbilden?

Eine Weiterbildung zum/zur Bäckermeister/in kann eine lohnende Option sein. Darüber hinaus bieten Kurse in den Bereichen Lebensmitteltechnologie oder Unternehmensführung wertvolle Fähigkeiten.

Ist es möglich, als Keksbäcker/in freiberuflich oder selbstständig zu arbeiten?

Ja, es ist durchaus möglich, sich selbstständig zu machen, indem man entweder eine eigene Bäckerei gründet oder über Online-Plattformen selbstgebackene Produkte verkauft.

Mögliche Synonyme

  • Gebäckhersteller/in
  • Gebäckspezialist/in
  • Plätzchenbäcker/in
  • Konfektbäcker/in

Kategorisierung

**Handwerk**, **Kreativität**, **Lebensmittel**, **Produktion**, **Backen**, **Gastronomie**

genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Keksbäcker/in:

  • männlich: Keksbäcker
  • weiblich: Keksbäckerin

Das Berufsbild Keksbäcker/in hat die offizielle KidB Klassifikation 29222.

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