Aufzugstechniker/in

Berufsbild Aufzugstechniker/in

Voraussetzungen und Ausbildung

Die Ausbildung zum/zur Aufzugstechniker/in erfolgt in der Regel über eine technische Berufsausbildung, wie zum Beispiel als Elektroniker/in für Betriebstechnik, Mechatroniker/in oder eine vergleichbare Fachrichtung. Einige Arbeitgeber bieten auch spezielle Ausbildungsprogramme an, die sich auf Aufzugsanlagen konzentrieren. In Deutschland handelt es sich hierbei oft um eine duale Ausbildung, die sowohl theoretische als auch praktische Inhalte vermittelt.

Aufgaben und Tätigkeiten

Aufzugstechniker/innen sind für die Installation, Wartung und Reparatur von Aufzügen und Fahrtreppen zuständig. Dazu gehört das Überprüfen der Sicherheitsvorrichtungen, das Beseitigen technischer Störungen, die Installation neuer Systeme sowie die Durchführung regelmäßiger Wartungsarbeiten. Sie arbeiten eng mit Ingenieuren und anderen Technikern zusammen, um sicherzustellen, dass die Aufzugssysteme sicher, effizient und gemäß den geltenden Vorschriften operieren.

Gehalt

Das Gehalt eines/einer Aufzugstechnikers/in kann variieren, abhängig von der Region, der Erfahrung und dem Unternehmen. In Deutschland bewegt sich das durchschnittliche Gehalt in dieser Branche zwischen 35.000 und 50.000 Euro brutto pro Jahr. Erfahrene Techniker mit zusätzlichen Qualifikationen oder in leitender Position können auch höhere Gehälter erzielen.

Karrierechancen

Aufzugstechniker/innen haben vielfältige Karrierechancen. Mit zunehmender Berufserfahrung und durch Weiterbildung können sie Positionen im technischen Management oder in der Projektleitung übernehmen. Weiterbildungen zum/zur Techniker/in für Maschinentechnik oder Aufzugsanlagen bieten zusätzliche Aufstiegsmöglichkeiten.

Anforderungen

Wichtige Anforderungen für diesen Beruf umfassen technisches Verständnis, handwerkliches Geschick, Präzision und Problemlösungsfähigkeiten. Da Aufzugstechniker/innen oft im Kundenkontakt stehen, sind Kommunikationsfähigkeiten ebenso wichtig. Flexible Arbeitszeiten und die Bereitschaft, im Schichtdienst oder bei Bedarf auch am Wochenende zu arbeiten, werden häufig erwartet.

Zukunftsaussichten

Aufgrund der kontinuierlichen Urbanisierung und des steigenden Bedarfs an barrierefreier Mobilität wird die Nachfrage nach Aufzugstechniker/innen in den kommenden Jahren voraussichtlich weiter steigen. Innovationen und technologische Fortschritte in der Aufzugsbranche bieten zusätzliche Spezialisierungs- und Weiterentwicklungsmöglichkeiten.

Häufig gestellte Fragen

Welche Qualifikationen sind für den Beruf erforderlich?

Eine abgeschlossene technische Berufsausbildung, z. B. als Elektroniker/in oder Mechatroniker/in, ist erforderlich. Einige Unternehmen bieten spezielle Schulungen für Aufzugstechniker an.

Wie sind die Arbeitszeiten eines Aufzugstechnikers/einer Aufzugstechnikerin?

Aufzugstechniker/innen arbeiten häufig in einem flexiblen Arbeitszeitmodell, das Schichtdiensten unterliegt und oft auch Einsätze am Wochenende oder in der Nacht umfasst.

Gibt es spezielle Weiterbildungen für Aufzugstechniker/innen?

Ja, es gibt verschiedene Weiterbildungsoptionen, darunter Schulungen zu neuen Technologien, sicherheitsbezogene Fortbildungen und Aufstiegsmöglichkeiten in technische Führungspositionen.

Synonyme für die Berufsbezeichnung Aufzugstechniker/in

  • Lifttechniker/in
  • Aufzugsmonteur/in
  • Aufzugswart/in
  • Service-Techniker/in für Aufzugsanlagen

Kategorisierung des Berufsbildes

Technik, Ingenieurwesen, Service, Wartung, Installation, Sicherheit, Aufzugsanlagen, Mechanik, Elektronik, Mechatronik

genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Aufzugstechniker/in:

  • männlich: Aufzugstechniker
  • weiblich: Aufzugstechnikerin

Das Berufsbild Aufzugstechniker/in hat die offizielle KidB Klassifikation 25133.