Ausbildung zur Kleintierpfleger/in
Die Ausbildung zur Kleintierpfleger/in erfolgt meist im Rahmen einer dualen Berufsausbildung zur/zum Tierpfleger/in, Fachrichtung Heim- und Pensionstierpflege. Diese Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre und findet sowohl in der Berufsschule als auch in einem Tierheim, Tierschutzverein oder bei einem tierärztlichen Betrieb statt. Ein bestimmter Schulabschluss ist für den Beginn der Ausbildung nicht zwingend vorgeschrieben, jedoch wird oft ein mittlerer Bildungsabschluss bevorzugt. Kenntnisse in Biologie und Chemie sind von Vorteil.
Aufgaben einer Kleintierpfleger/in
Kleintierpfleger/innen sind verantwortlich für die Pflege und Betreuung von Haus- und Kleintieren. Zu ihren Aufgaben gehört die Reinigung und Instandhaltung von Käfigen, Gehegen und Volieren, das Füttern der Tiere sowie die Überwachung ihres Gesundheitszustandes. Darüber hinaus sind sie oft Ansprechpartner für Tierhalter, geben Ratschläge zur Haltung und Pflege der Tiere und assistieren bei tierärztlichen Untersuchungen. Sie führen auch Aufzeichnungen über den Gesundheitszustand und die Behandlung der Tiere.
Gehalt einer Kleintierpfleger/in
Das Gehalt für Kleintierpfleger/innen variiert je nach Region, Arbeitgeber und Berufserfahrung. Während der Ausbildung können sie mit einer Vergütung von etwa 650 bis 800 Euro monatlich rechnen. Nach Abschluss der Ausbildung liegt das Einstiegsgehalt meist zwischen 1.800 und 2.400 Euro brutto monatlich, mit der Möglichkeit, durch Berufserfahrung und Weiterbildungen höhere Gehälter zu erzielen.
Karrierechancen und Weiterbildung
Nach der Ausbildung können Kleintierpfleger/innen sich beispielsweise durch Fortbildungen spezialisieren oder eine Weiterbildung zum/zur Tierpflegemeister/in absolvieren, die ihnen Führungspositionen ermöglichen. Auch die Möglichkeit eines Studiums im Bereich Veterinärmedizin oder Tiermanagement kann in Betracht gezogen werden, um die Karrierechancen zu verbessern.
Anforderungen an Kleintierpfleger/innen
Angehende Kleintierpfleger/innen sollten eine ausgeprägte Tierliebe, Verantwortungsbewusstsein und Geduld mitbringen. Körperliche Belastbarkeit und keine Scheu vor körperlicher Arbeit sind ebenfalls wichtig. Zudem sind Teamfähigkeiten und Kommunikationsfähigkeit gefragt, besonders im Umgang mit Tierhaltern und Kollegen.
Zukunftsaussichten für den Beruf Kleintierpfleger/in
Der Beruf des Kleintierpflegers bietet im Zuge des wachsenden Interesses an Haustieren und Tieren im Allgemeinen stabile Zukunftsaussichten. Mit steigender Nachfrage nach professioneller Tierbetreuung und artgerechter Haltung könnte der Bedarf an gut ausgebildeten Kleintierpfleger/innen weiter wachsen.
Häufig gestellte Fragen
Was unterscheidet Kleintierpfleger von anderen Tierpflegern?
Kleintierpfleger konzentrieren sich auf die Pflege und Betreuung von kleineren Haus- und Heimtieren, während andere Tierpfleger auch mit größeren Tieren wie Zoo- oder Wildtieren arbeiten.
Wo arbeiten Kleintierpfleger/innen hauptsächlich?
Sie arbeiten meist in Tierheimen, Tierpensionen, Tierkliniken oder bei Züchtern und Vereinen, die sich um die Vermittlung von Haustieren kümmern.
Kann ich als Kleintierpfleger/in selbständig arbeiten?
Ja, viele Kleintierpfleger/innen entscheiden sich, später ein eigenes Unternehmen wie eine Tierpension oder einen mobilen Pflegeservice für Tiere zu gründen.
Synonyme für Kleintierpfleger/in
- Heimtierpfleger/in
- Tierbetreuer/in
- Tierpfleger/in für Kleintiere
- Tierpfleger/in für Haustiere
Kategorisierung
**Beruf, Tierpflege, Ausbildung, Tiere, Tierliebe, Verantwortung, Betreuung, Haustiere, Fachrichtung**
genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Kleintierpfleger/in:
- männlich: Kleintierpfleger
- weiblich: Kleintierpflegerin
Das Berufsbild Kleintierpfleger/in hat die offizielle KidB Klassifikation 11522.