Zoofachberater/in

Berufsbild: Zoofachberater/in

Ausbildung und Studium

Um als Zoofachberater/in tätig zu werden, ist in der Regel mindestens eine abgeschlossene Berufsausbildung im Bereich Tierpflege oder im Einzelhandel mit einer Spezialisierung auf Zoofachgeschäfte erforderlich. Eine Weiterbildung zum/zur Zoofachberater/in oder Zoofachwirt/in kann die Karrierechancen verbessern. Ein Studium ist nicht zwingend erforderlich, kann aber im Bereich der Tierwissenschaften, Biologie oder Tiermedizin hilfreich sein, um tiefere Fachkenntnisse zu erlangen.

Aufgaben

Die Hauptaufgaben eines Zoofachberaters oder einer Zoofachberaterin umfassen die Beratung von Kunden über die artgerechte Tierhaltung, die Pflege und Ernährung von Haustieren. Dazu gehört auch die Information über geeignete Produkte wie Futter, Käfige oder Spielzeuge. Zoofachberater/innen bestellen Waren, präsentieren und pflegen Produkte im Geschäft, und überblicken Lagerbestände. Sie sind zudem für die Pflege der im Geschäft gehaltenen Tiere zuständig und achten auf deren Wohlbefinden.

Gehalt

Das Gehalt für einen Zoofachberater oder eine Zoofachberaterin variiert je nach Region, Erfahrung und Qualifikation. Durchschnittlich liegt das Brutto-Monatsgehalt bei etwa 2.000 bis 2.800 Euro. Mit steigender Erfahrung und zusätzlicher Verantwortung (z.B. als Filialleiter/in) kann das Gehalt höher ausfallen.

Karrierechancen

Die Karrierechancen in diesem Beruf sind vielfältig. Nach einigen Jahren Berufserfahrung können Zoofachberater/innen in leitende Positionen aufsteigen, wie zum Beispiel Abteilungsleiter/in oder Filialleiter/in. Auch die Selbstständigkeit mit einem eigenen Zoofachgeschäft oder die Arbeit in der Produktberatung und -entwicklung bei Herstellern von Tierbedarf sind mögliche Karrierewege.

Anforderungen

Zu den Anforderungen an Zoofachberater/innen gehören eine ausgeprägte Kunden- und Serviceorientierung, Einfühlungsvermögen für die Bedürfnisse der Tiere und der Kunden, Kommunikationsfähigkeit sowie ein fundiertes Wissen über verschiedene Tierarten und deren Pflegeanforderungen. Ein gewisses Organisationstalent und kaufmännisches Verständnis sind ebenfalls wichtig.

Zukunftsaussichten

Die Zukunftsaussichten für Zoofachberater/innen sind positiv, da das Bewusstsein für artgerechte Tierhaltung und der Wunsch nach individueller Beratung beim Kauf von Haustieren und Zubehör steigen. Mit den aktuellen Trends hin zur Digitalisierung haben Zoofachberater/innen auch die Chance, ihre Dienstleistungen online anzubieten und so ein breiteres Publikum zu erreichen.

Häufig gestellte Fragen

Welche persönliche Eigenschaften sollte ein Zoofachberater/in mitbringen?

Ein Zoofachberater sollte tierlieb sein, über gute kommunikative Fähigkeiten verfügen und Kunden kompetent beraten können. Auch Eigeninitiative und Organisationstalent sind in diesem Beruf von Vorteil.

Gibt es Weiterbildungsmöglichkeiten für Zoofachberater/innen?

Ja, es gibt zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten, von fachspezifischen Seminaren bis hin zu Fortbildungen zum/zur Zoofachwirt/in oder sogar einer weiterführenden Qualifikation im Managementbereich.

Wie sieht ein typischer Arbeitstag als Zoofachberater/in aus?

Ein typischer Arbeitstag umfasst die Beratung von Kunden, die Pflege der im Geschäft gehaltenen Tiere, das Auffüllen von Warenbeständen und die Präsentation von Produkten im Verkaufsraum, sowie administrative Tätigkeiten wie Bestellungen und Lagerverwaltung.

Synonyme

**Tierhandlung, Beratung, Verkauf, Kundenservice, Heimtierbedarf, Tierschutz**

genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Zoofachberater/in:

  • männlich: Zoofachberater
  • weiblich: Zoofachberaterin

Das Berufsbild Zoofachberater/in hat die offizielle KidB Klassifikation 62262.

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