Überblick über das Berufsbild Wetterdienstbeamt(er/in) (mittl. Dienst)
Ausbildung und Studium
Für die Laufbahn als Wetterdienstbeamt(er/in) im mittleren Dienst wird in der Regel ein mittlerer Bildungsabschluss vorausgesetzt. Die spezifische Ausbildung erfolgt meist in einer dualen Form und beinhaltet sowohl theoretische Inhalte in einer Berufsschule als auch praktische Ausbildungsphasen in einer Wetterstation oder einem entsprechenden Ausbildungsbetrieb. Darüber hinaus können auch spezielle Ausbildungsgänge im Bereich Meteorologie oder Umweltwissenschaften von Vorteil sein.
Aufgaben und Verantwortlichkeiten
Wetterdienstbeamtinnen und -beamte sind für die Sammlung, Auswertung und Interpretation meteorologischer Daten zuständig. Zu ihren Aufgaben gehört die Beobachtung von Wettermustern, das Erstellen von Wettervorhersagen sowie die Beratung von Behörden und anderen Institutionen im Hinblick auf Wetterwarnungen und Klimadaten. Des Weiteren unterstützen sie bei der Erstellung von Klimareports und der Pflege von meteorologischen Datenbanken.
Gehaltsperspektiven
Das Gehalt eines Wetterdienstbeamten im mittleren Dienst variiert je nach Dienstalter und Bundesland. In der Regel können Berufseinsteiger mit einem monatlichen Bruttogehalt zwischen 2.400 und 2.800 Euro rechnen. Mit zunehmender Berufserfahrung und Spezialisierung können sich diese Beträge entsprechend erhöhen.
Karrierechancen
Wetterdienstbeamtinnen und -beamte haben verschiedene Möglichkeiten zur Weiterentwicklung. Eine Option ist der Aufstieg in den gehobenen Dienst, der durch Zusatzqualifikationen und Weiterbildungen erreicht werden kann. Zudem besteht die Möglichkeit, sich auf bestimmte Fachgebiete wie Klimaforschung oder Umweltmeteorologie zu spezialisieren.
Anforderungen an die Stelle
Wichtige Anforderungen an einen Wetterdienstbeamten umfassen eine gute Beobachtungsgabe, analytisches Denken und Interesse an Naturwissenschaften. Kenntnisse in IT und Datenverarbeitung sind ebenfalls vorteilhaft. Da Arbeitszeiten auch unregelmäßig sein können, ist Flexibilität ein wichtiger Faktor.
Zukunftsaussichten
Angesichts des wachsenden Interesses an Umwelt- und Klimaproblemen sind die Zukunftsaussichten für Wetterdienstbeamte positiv. Die stetig steigende Nachfrage nach genauen Wetterdaten und Klimaanalysen könnte in der Zukunft zu mehr Beschäftigungsmöglichkeiten führen.
Häufig gestellte Fragen
Was ist das Hauptaufgabengebiet eines Wetterdienstbeamten?
Wetterdienstbeamte sind primär für die Sammlung und Auswertung meteorologischer Daten verantwortlich, um präzise Wettervorhersagen zu erstellen.
Welche Ausbildung benötigt man, um Wetterdienstbeamter zu werden?
Es wird in der Regel ein mittlerer Bildungsabschluss vorausgesetzt, gefolgt von einer dualen Ausbildung in Meteorologie und Praxis in einer Wetterstation.
Welche Karrierechancen gibt es für Wetterdienstbeamte?
Es besteht die Möglichkeit, in den gehobenen Dienst aufzusteigen oder eine Spezialisierung im Bereich Klimaforschung oder Umweltmeteorologie anzustreben.
Mit welchem Gehalt kann man in diesem Beruf rechnen?
Einsteiger können mit einem monatlichen Bruttogehalt zwischen 2.400 und 2.800 Euro rechnen, wobei es mit Erfahrung und Spezialisierung steigt.
Mögliche Synonyme für Wetterdienstbeamter
- Meteorologischer Assistent
- Meteorologie-Beamter
- Wetterfachkraft
Kategorisierung
**Meteorologie**, **Öffentlicher Dienst**, **Umweltwissenschaften**, **Datenauswertung**, **Klimaforschung**, **Wetteranalyse**
genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Wetterdienstbeamt(er/in) (mittl. Dienst):
- männlich: Wetterdienstbeamt(er ) (mittl. Dienst)
- weiblich: Wetterdienstbeamt(erin) (mittl. Dienst)
Das Berufsbild Wetterdienstbeamt(er/in) (mittl. Dienst) hat die offizielle KidB Klassifikation 42142.