Berufsbild: Werkschutzfachmann/-frau – Wach- u. Streifendienst
Ausbildung und Voraussetzungen
Für den Beruf des Werkschutzfachmanns oder der Werkschutzfachfrau im Wach- und Streifendienst wird in der Regel eine Ausbildung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit benötigt. Diese duale Ausbildung dauert in Deutschland drei Jahre und kombiniert theoretischen Unterricht in der Berufsschule mit praktischer Ausbildung im Betrieb. Nach erfolgreichem Abschluss besteht die Möglichkeit zur Weiterbildung, beispielsweise zum Meister für Schutz und Sicherheit.
Aufgaben
Die Hauptaufgabe eines Werkschutzfachmanns besteht im Schutz von Personen und Sachwerten innerhalb eines Unternehmens oder eines bestimmten Geländes. Hierzu gehören unter anderem:
– Durchführung von Sicherheitskontrollen und Streifengängen
– Überwachung von Sicherheitsanlagen und Monitoren
– Einlasskontrollen von Personen und Fahrzeugen
– Gefahrenabwehr und Sicherheitsmaßnahmen bei Zwischenfällen
– Protokollierung von Ereignissen und Erstellung von Berichten
– Enger Kontakt und Zusammenarbeit mit der Polizei und anderen Sicherheitsbehörden
Gehalt
Das Gehalt eines Werkschutzfachmanns hängt von verschiedenen Faktoren wie Erfahrung, Region und Größe des Unternehmens ab. In Deutschland liegt das Durchschnittsgehalt zwischen 2.000 und 3.000 Euro brutto im Monat. Mit zunehmender Erfahrung und zusätzlichen Qualifikationen kann das Gehalt auch höher ausfallen.
Karrierechancen
Werkschutzfachleute können sich durch Fortbildungen und Spezialisierungen weiterentwickeln. Möglichkeiten sind unter anderem die Weiterbildung zum Sicherheitsmeister, Studiengänge im Bereich Sicherheitsmanagement oder der Aufstieg in leitende Positionen wie Sicherheitskoordinator oder Abteilungsleiter.
Anforderungen
Zu den Voraussetzungen für den Beruf gehören insbesondere ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein, Zuverlässigkeit und eine ausgeprägte Beobachtungsgabe. Auch körperliche Fitness und die Bereitschaft, im Schichtdienst zu arbeiten, sind essenziell. Ein sicheres und freundliches Auftreten sowie Durchsetzungsfähigkeit sind ebenfalls erforderlich.
Zukunftsaussichten
Die Nachfrage nach gut ausgebildeten Sicherheitsfachleuten ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Mit zunehmender Sicherheitsbedrohung in vielen Bereichen und der Weiterentwicklung von Technologie wird der Bedarf an professionell ausgebildeten Werkschutzfachleuten auch zukünftig hoch bleiben. Besonders mit Spezialisierung auf den Einsatz neuer Sicherheitstechnologien und fortgeschrittener Überwachungsmethoden eröffnen sich vielversprechende Zukunftsperspektiven.
Häufig gestellte Fragen
Welche Ausbildung brauche ich, um Werkschutzfachmann/-frau zu werden?
Um als Werkschutzfachmann/-frau zu arbeiten, ist in der Regel eine Ausbildung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit erforderlich. Diese dauert drei Jahre und wird im dualen System absolviert.
Wie sieht ein typischer Arbeitstag im Wach- und Streifendienst aus?
Ein typischer Arbeitstag umfasst Sicherheitsrundgänge, die Überwachung von Sicherheitsmonitoren, Zutrittskontrollen sowie Berichterstattung über Ereignisse und Vorfälle.
Gibt es Weiterbildungsmöglichkeiten in diesem Beruf?
Ja, es gibt zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten, darunter Abschluss als Sicherheitsmeister oder Studiengänge in Sicherheitsmanagement.
Ist der Beruf des Werkschutzfachmanns/-frau zukunftssicher?
Aufgrund der steigenden Sicherheitsbedürfnisse und technologischen Entwicklungen wird der Beruf als zukunftssicher angesehen.
Mögliche Synonyme
- Sicherheitsfachkraft
- Schutz- und Sicherheitskraft
- Sicherheitsbeauftragter
- Sicherheitsdienstleister
Kategorisierung
**Sicherheit, Werkschutz, Schutzdienst, Sicherheitsmanagement, Streifendienst, Überwachung, Gefahrenabwehr, Kontrolltätigkeit**
genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Werkschutzfachmann/-frau – Wach- u. Streifendienst:
- männlich: Werkschutzfachmann/-frau – Wach- u. Streifendienst
- weiblich: Werkschutzfachmann/-frau – Wach- u. Streifendienst
Das Berufsbild Werkschutzfachmann/-frau – Wach- u. Streifendienst hat die offizielle KidB Klassifikation 53112.