Wasser- u. Landschaftsbauer/in

Überblick über das Berufsbild des Wasser- und Landschaftsbauers/in

Im Bereich des Wasser- und Landschaftsbaus sind Experten gefragt, die sich mit der Gestaltung und Pflege von Grünanlagen, Parks, Teichen und anderen wasserbezogenen Projekten auskennen. Der Beruf vereint handwerkliches Geschick mit naturkundlichem Wissen und gestalterischem Talent.

Ausbildung und Studium

Um als Wasser- und Landschaftsbauer/in arbeiten zu können, ist eine duale Ausbildung als Gärtner/in mit der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau notwendig. Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre und erfolgt sowohl in der Berufsschule als auch im Ausbildungsbetrieb. Alternativ kann ein Studium im Bereich Landschaftsarchitektur oder Umweltplanung den Zugang zu diesem Berufsfeld ermöglichen, vor allem für gehobene Positionen in Planung und Management.

Aufgaben und Tätigkeiten

Die Aufgaben eines Wasser- und Landschaftsbauers/in sind vielfältig und umfassen:

– Planung und Gestaltung von Grünanlagen und Wasserprojekten
– Bau und Pflege von Wegen, Plätzen, Treppen und anderen Infrastrukturmaßnahmen
– Anlage und Pflege von Rasenflächen, Blumenbeeten und Gehölzen
– Bau von Teichen, Biotopen und Wasserläufen
– Einsatz von Maschinen und technischen Geräten zur Landschaftspflege

Gehalt

Das Gehalt im Wasser- und Landschaftsbau variiert je nach Region, Erfahrung und Spezialisierung. Einsteiger können mit einem Bruttogehalt von etwa 1.800 bis 2.300 Euro pro Monat rechnen. Mit wachsender Berufserfahrung und Verantwortung kann das Einkommen auf 3.000 Euro und mehr steigen.

Karrierechancen

Mit der entsprechenden Erfahrung und Weiterbildung, z. B. zum Meister/in oder Techniker/in im Garten- und Landschaftsbau, können Fachkräfte Führungspositionen übernehmen. Ein Hochschulabschluss eröffnet weitere Perspektiven im Projektmanagement oder in der Landschaftsarchitektur.

Anforderungen

Wichtige Anforderungen für den Beruf sind:

– Handwerkliches Geschick
– Freude an der Arbeit im Freien
– Kreativität beim Gestalten von Landschaften
– Interesse an Natur und Umweltschutz
– Technisches Verständnis für Maschinen und Geräte

Zukunftsaussichten

In Zeiten des Klimawandels und einer steigenden Nachfrage nach nachhaltigen und umweltbewussten Lebensräumen hat der Beruf eine vielversprechende Zukunft. Die Kenntnisse von Wasser- und Landschaftsbauern/innen sind wichtiger denn je bei der Entwicklung von Konzepten für grüne Städte und die Anpassung an klimatische Veränderungen.

Häufig gestellte Fragen

Wie läuft die Ausbildung zum Wasser- und Landschaftsbauer/in ab?

Die Ausbildung erfolgt dual im Betrieb und in der Berufsschule. Sie dauert in der Regel drei Jahre und endet mit einer Abschlussprüfung.

Welche Perspektiven habe ich nach der Ausbildung?

Nach der Ausbildung gibt es zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten. Zum Beispiel können sich Absolventen zum Meister/in weiterqualifizieren oder ein Studium in Landschaftsarchitektur wählen.

Ist der Beruf des Wasser- und Landschaftsbauers/in für mich geeignet?

Wenn Sie gern kreativ arbeiten, sich für Natur und Technik interessieren und keine Scheu vor körperlicher Arbeit im Freien haben, könnte dieser Beruf zu Ihnen passen.

Synonyme für Wasser- und Landschaftsbauer/in


Natur, Landschaft, Gartenbau, Landschaftsplanung, Wasserbau

genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Wasser- u. Landschaftsbauer/in:

  • männlich: Wasser- u. Landschaftsbauer
  • weiblich: Wasser- u. Landschaftsbauerin

Das Berufsbild Wasser- u. Landschaftsbauer/in hat die offizielle KidB Klassifikation 32262.

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