Überblick über das Berufsbild „Wachpolizist/in – Gefangenenbewachung“
Ausbildung und Studium
Die Ausbildung zur Wachpolizist/in in der Gefangenenbewachung erfolgt in der Regel über spezielle Trainingsprogramme der Polizei oder privater Sicherheitsfirmen. Diese Schulungen umfassen theoretische und praktische Einheiten und dauern je nach Programm zwischen drei und sechs Monaten. Voraussetzung für diese Ausbildung ist in der Regel ein mittlerer Schulabschluss sowie die Volljährigkeit.
Aufgaben
Wachpolizisten in der Gefangenenbewachung sind verantwortlich für die sichere Überwachung und den Transport von Gefangenen. Ihre Aufgaben umfassen unter anderem:
– Die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit in Gewahrsamsbereichen.
– Die Durchführung von Personenkontrollen und Durchsuchungen.
– Den Transport von Gefangenen zu Gerichten oder anderen Einrichtungen.
– Das Führen von Dokumentationen und Berichten über Unregelmäßigkeiten oder Vorfälle.
Gehalt
Das Gehalt eines Wachpolizisten in der Gefangenenbewachung variiert je nach Bundesland und Arbeitgeber. Im Durchschnitt kann man mit einem monatlichen Bruttogehalt zwischen 2.200 und 2.800 Euro rechnen. Mit zunehmender Erfahrung und Verantwortlichkeit sind Gehaltserhöhungen möglich.
Karrierechancen
Die Karrierechancen in der Gefangenenbewachung sind vielversprechend. Mit Erfahrung und Weiterbildung besteht die Möglichkeit, in Führungspositionen aufzusteigen oder sich auf andere spezialisierte Bereiche wie den Transport von Hochrisikogefangenen zu fokussieren.
Anforderungen
Die Stelle erfordert körperliche Fitness, psychische Stabilität und Durchsetzungsvermögen. Zudem sind gute Kommunikationsfähigkeiten und ein einwandfreies polizeiliches Führungszeugnis erforderlich. Eine hohe Belastbarkeit und Flexibilität bezüglich der Arbeitszeiten wird ebenfalls vorausgesetzt.
Zukunftsaussichten
Die Nachfrage nach Wachpolizisten im Bereich der Gefangenenbewachung bleibt stabil, da Sicherheit in Justizvollzugsbereichen immer Priorität hat. Technologische Fortschritte könnten den Beruf verändern, aber die Notwendigkeit von geschultem Personal bleibt bestehen.
Häufig gestellte Fragen
Was sind die Arbeitszeiten eines Wachpolizisten in der Gefangenenbewachung?
Die Arbeitszeiten können variieren, häufig wird in Schichtarbeit gearbeitet, um eine 24/7-Überwachung zu gewährleisten.
Muss ich polizeiliche Erfahrung haben, um als Wachpolizist/in zu arbeiten?
Polizeiliche Erfahrung ist nicht zwingend erforderlich, jedoch ist eine spezifische Ausbildung notwendig.
Gibt es Weiterbildungsmöglichkeiten in diesem Beruf?
Ja, es gibt diverse Weiterbildungsmöglichkeiten wie Lehrgänge zu Sicherheitsmanagement oder Transportwesen.
Synonyme für diesen Beruf
- Gefangenenwärter/in
- Sicherheitskraft im Justizvollzug
- Justizwachtmeister/in
Kategorisierung
**Sicherheit, Polizei, Justizvollzug, Gefangenenüberwachung, Transport, Ordnung, Recht**
genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Wachpolizist/in – Gefangenenbewachung:
- männlich: Wachpolizist – Gefangenenbewachung
- weiblich: Wachpolizistin – Gefangenenbewachung
Das Berufsbild Wachpolizist/in – Gefangenenbewachung hat die offizielle KidB Klassifikation 53242.