Video- und Fernsehtechniker/in

Berufsbild: Video- und Fernsehtechniker/in

Ausbildung und Studium

Die Ausbildung zum Video- und Fernsehtechniker/in erfolgt in der Regel über eine duale Berufsausbildung zum/zur Informationselektroniker/in mit dem Schwerpunkt „Geräte und Systeme“, die in Deutschland über drei Jahre dauert. Alternativ können auch Studiengänge in den Fachrichtungen Medientechnik oder Medienproduktion den Weg in diesen Beruf ebnen. Praktische Erfahrungen sind in beiden Ausbildungswegen von großer Bedeutung.

Aufgaben

Video- und Fernsehtechniker/innen sind verantwortlich für die Installation, Wartung und Reparatur von Video- und Fernsehsystemen. Zu ihren Aufgaben gehört das Einrichten und Testen von Anlagen, die Behebung technischer Störungen und die Beratung von Kunden hinsichtlich der optimalen Verwendung der Systeme. Sie arbeiten häufig mit moderner Übertragungstechnik und stellen sicher, dass Bild- und Tonqualität den geforderten Standards entsprechen.

Gehalt

Das Gehalt von Video- und Fernsehtechnikern/innen kann variieren und hängt stark von Faktoren wie Berufserfahrung, Qualifikation und der Region ab. Durchschnittlich können Berufsanfänger mit einem Bruttomonatsgehalt von etwa 2.200 bis 2.800 Euro rechnen. Mit steigender Erfahrung und Verantwortung kann das Gehalt auf bis zu 3.800 Euro und mehr pro Monat steigen.

Karrierechancen

Nach der Ausbildung bieten sich Video- und Fernsehtechnikern/innen verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten, etwa zum/zur Meister/in oder Techniker/in im Bereich Elektrotechnik. Auch ein Studium der Medientechnik kann weitere Karrierewege eröffnen, beispielsweise in Führungspositionen oder in spezialisierten Technikbereichen wie der Broadcast-Technik oder der Eventtechnik.

Anforderungen

An Video- und Fernsehtechniker/innen werden diverse Anforderungen gestellt. Technische Affinität, handwerkliches Geschick und eine hohe Problemlösungskompetenz sind essenziell. Zudem sind präzises Arbeiten, Kundenorientierung und die Fähigkeit, selbstständig Entscheidungen zu treffen, wichtige Voraussetzungen in diesem Beruf.

Zukunftsaussichten

Die Zukunftsaussichten für Video- und Fernsehtechniker/innen sind positiv, da die Medienbranche weiter wächst und sich ständig weiterentwickelt. Die fortschreitende Digitalisierung sowie der steigende Bedarf an hochqualitativer Bild- und Tontechnik, insbesondere durch Live-Streamings und virtuelle Events, bieten langfristige Beschäftigungsmöglichkeiten und Weiterentwicklungschancen.

Häufig gestellte Fragen

Welche persönlichen Fähigkeiten sind wichtig für diesen Beruf?

Neben technischem Verständnis sollten Video- und Fernsehtechniker/innen handwerkliches Geschick und Kundenorientierung mitbringen.

Arbeiten Video- und Fernsehtechniker/innen allein oder im Team?

Sie arbeiten häufig im Team, insbesondere bei großen Projekten oder Events, aber auch selbständige Arbeiten sind Teil des Berufsbildes.

Welche Zusatzqualifikationen können hilfreich sein?

Kenntnisse in der IT, insbesondere im Bereich Netzwerktechnik, können von Vorteil sein, da immer mehr Systeme vernetzt und digital gesteuert werden.

Synonyme für Video- und Fernsehtechniker/in

  • Medientechniker/in
  • Informationselektroniker/in (Schwerpunkt Geräte und Systeme)
  • Broadcast-Techniker/in

Kategorisierung

**technisch**, **medienbezogen**, **kundenorientiert**, **elektronisch**, **digital**

genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Video- und Fernsehtechniker/in:

  • männlich: Video- und Fernsehtechniker
  • weiblich: Video- und Fernsehtechnikerin

Das Berufsbild Video- und Fernsehtechniker/in hat die offizielle KidB Klassifikation 26312.

Dir hat dieses Berufsprofil oder der Ratgeber geholfen? Dann bewerte unser Angebot!
[Gesamt: 0 Durchschnitt: 0]