Ausbildung und Voraussetzungen
Um den Beruf des Verwaltungsfachangestellten in der Bundesverwaltung ausüben zu können, ist in der Regel eine abgeschlossene Ausbildung im öffentlichen Dienst erforderlich. Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre und erfolgt dual, das heißt, sie kombiniert praktische Arbeitserfahrung in einer Behörde mit schulischer Ausbildung an einer Berufsschule. Alternativ kann auch ein Studium der Verwaltungswissenschaften oder einem verwandten Fachbereich die Grundlage für diesen Beruf darstellen.
Aufgaben und Tätigkeiten
Verwaltungsfachangestellte in der Bundesverwaltung übernehmen eine Vielzahl von Verwaltungs- und Büroaufgaben. Dazu gehören die Bearbeitung von Anträgen, die Erstellung von Verwaltungsakten, die Beratung von Bürgern und die Mitarbeit in Projekten. Sie arbeiten häufig in Abteilungen, die sich mit Recht, Personal, Finanzen oder Organisation beschäftigen und tragen zur effizienten Funktionsweise der Verwaltung bei.
Gehalt
Das Gehalt von Verwaltungsfachangestellten in der Bundesverwaltung richtet sich nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD). Das Einstiegsgehalt liegt meist im Bereich von 2.200 bis 2.800 Euro brutto monatlich. Mit steigender Erfahrung und Verantwortungsbereichen kann das Gehalt auch höher ausfallen.
Karrierechancen
Die Karrierechancen für Verwaltungsfachangestellte in der Bundesverwaltung sind gut. Mit entsprechender Weiterbildung und Berufserfahrung können sie in Führungspositionen aufsteigen oder sich auf bestimmte Fachgebiete spezialisieren. Beispielsweise sind Aufstiege in den gehobenen Dienst oder Positionen als Sachgebietsleiter möglich.
Anforderungen
Für die Tätigkeit als Verwaltungsfachangestellte/r sind verschiedene Kompetenzen erforderlich. Dazu gehören organisatorisches Geschick, eine sorgfältige Arbeitsweise, gute Kommunikationsfähigkeiten sowie Kenntnisse in Rechts- und Verwaltungsfragen. Zudem sind IT-Kenntnisse und die Fähigkeit zur Teamarbeit von Vorteil.
Zukunftsaussichten
Die Zukunftsaussichten für Verwaltungsfachangestellte in der Bundesverwaltung sind positiv, da die Verwaltung ein stabiler Arbeitsbereich ist und der Bedarf an qualifizierten Fachkräften im öffentlichen Sektor besteht. Die Digitalisierung und Reformen der öffentlichen Verwaltung bieten zudem zusätzliche Möglichkeiten für Spezialisierung und Karriereentwicklung.
Fazit
Der Beruf des Verwaltungsfachangestellten in der Bundesverwaltung bietet eine interessante Möglichkeit für eine Karriere im öffentlichen Dienst mit guten Zukunftsaussichten und vielfältigen Entwicklungsmöglichkeiten. Er erfordert eine solide Ausbildung, beste Perspektiven auf geordnete Arbeitsbedingungen und eine gesicherte Einkommensbasis.
Häufig gestellte Fragen
Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es für Verwaltungsfachangestellte?
Verwaltungsfachangestellte können sich durch verschiedene Fortbildungen spezialisieren, zum Beispiel in den Bereichen Personalmanagement, Finanzverwaltung oder als Verwaltungsfachwirt.
Kann man als Verwaltungsfachangestellte/r im Ausland arbeiten?
Ja, Verwaltungsfachangestellte können im Rahmen internationaler Organisationen oder in deutschen Institutionen im Ausland tätig werden, jedoch ist dies eher die Ausnahme.
Ist die Arbeitszeit flexibel?
In der Regel gibt es im öffentlichen Dienst geregelte Arbeitszeiten, es sind jedoch auch flexible Arbeitszeitmodelle möglich, abhängig von der jeweiligen Behörde.
Synonyme für diesen Beruf
- Verwaltungsangestellte/r
- Büromitarbeiter/in im öffentlichen Dienst
- Behördenmitarbeiter/in
- Sachbearbeiter/in in der Bundesverwaltung
Kategorisierung
Öffentlicher Dienst, Verwaltung, Büro, Bundesverwaltung, Kommunikation, Organisation, Deutschland, Service
genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Verwaltungsfachangestellte/r – Bundesverwaltung:
- männlich: Verwaltungsfachangestellte/r – Bundesverwaltung
- weiblich: Verwaltungsfachangestellte – Bundesverwaltung
Das Berufsbild Verwaltungsfachangestellte/r – Bundesverwaltung hat die offizielle KidB Klassifikation 73202.