Versuchsassistent/in (Tierzucht und Tierpflege)

Berufsbild: Versuchsassistent/in (Tierzucht und Tierpflege)

Ausbildung und Studium

Der Beruf als Versuchsassistent/in in der Tierzucht und Tierpflege setzt eine fundierte Ausbildung voraus. Üblicherweise ist eine abgeschlossene Ausbildung als Tierpfleger/in Fachrichtung Forschung und Klinik erforderlich. Alternativ kann auch ein Studium in Biologie, Veterinärmedizin oder verwandten Bereichen von Vorteil sein. Einige Arbeitgeber erwarten zusätzlich spezifische Zusatzqualifikationen im Bereich der Versuchstierpflege.

Aufgaben

Versuchsassistent/innen sind maßgeblich an der Betreuung und Pflege von Versuchstieren beteiligt. Zu ihren Hauptaufgaben gehören:
– Die artgerechte Haltung und Zucht von Versuchstieren.
– Unterstützung bei der Planung und Durchführung von wissenschaftlichen Experimenten.
– Dokumentation und Auswertung der Versuchsergebnisse.
– Sicherstellung der Einhaltung von Tierschutzbestimmungen und gesetzlichen Vorgaben.

Gehalt

Das Gehalt in diesem Beruf kann je nach Arbeitgeber, Region und Berufserfahrung variieren. Einsteiger können mit einem Bruttojahresgehalt von etwa 25.000 bis 35.000 Euro rechnen. Mit steigender Erfahrung und spezialisierter Qualifikation sind Gehälter von bis zu 45.000 Euro und mehr möglich.

Karrierechancen

Der Beruf bietet interessante Entwicklungsmöglichkeiten, besonders durch Spezialisierungen, zum Beispiel in der Richtung genetische Forschung oder Pharmakologie. Mit zusätzlicher Qualifikation und Erfahrung können Aufstiegschancen in leitende Positionen oder in den Bereich der wissenschaftlichen Forschung bestehen.

Anforderungen

Wesentliche Anforderungen für den Beruf des Versuchsassistenten (Tierzucht und Tierpflege) sind:
– Eine hohe Affinität zu Tieren und ein ausgezeichnetes Beobachtungsvermögen.
– Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein.
– Ein Grundverständnis für wissenschaftliche Prozesse und Dokumentationen.
– Kenntnisse in den einschlägigen Vorschriften des Tierschutzgesetzes.

Zukunftsaussichten

Der Bedarf an qualifizierten Versuchsassistent/innen wird voraussichtlich stabil bleiben oder sogar steigen, da der Bereich der biomedizinischen Forschung kontinuierlich wächst. Insbesondere die Bereiche der Medikamentenentwicklung und der Biotechnologie bieten gute Perspektiven. Die zunehmende Bedeutung der ethischen und gesetzlichen Anforderungen im Tierschutz könnte zudem den Bedarf an spezialisierten Fachkräften erhöhen.

Fazit

Der Beruf des Versuchsassistenten/der Versuchsassistentin in der Tierzucht und Tierpflege ist vielseitig und bietet stabile Karrierechancen. Wer sorgfältig, tierlieb und wissenschaftlich interessiert ist, findet hier eine erfüllende berufliche Tätigkeit.

Häufig gestellte Fragen

Welche Arbeitszeiten hat ein/e Versuchsassistent/in?

Die Arbeitszeiten können variieren und hängen oft davon ab, ob die Pflege der Tiere auch an Wochenenden oder Feiertagen erforderlich ist.

Gibt es Weiterbildungsmöglichkeiten?

Ja, es gibt zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten in den Bereichen Versuchstierkunde, Labortechniken und biologischen Forschung.

Ist der Beruf auch für Quereinsteiger geeignet?

Ja, allerdings sollten Quereinsteiger bereit sein, eine entsprechende Ausbildung oder Weiterbildung zu absolvieren, um den spezifischen Anforderungen gerecht zu werden.

Synonyme

  • Tierpfleger/in in der Forschung
  • Labortierpfleger/in
  • Technische/r Assistent/in in der Tierpflege

Kategorisierung

**Tierpflege, Forschung, Gesundheit, Biologie, Labor, Wissenschaft, Tierschutz**

genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Versuchsassistent/in (Tierzucht und Tierpflege):

  • männlich: Versuchsassistent (Tierzucht und Tierpflege)
  • weiblich: Versuchsassistentin (Tierzucht und Tierpflege)

Das Berufsbild Versuchsassistent/in (Tierzucht und Tierpflege) hat die offizielle KidB Klassifikation 11582.

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