Vermessungsassistent/in

Ausbildung und Studium

Der Beruf des Vermessungsassistenten erfordert in der Regel eine abgeschlossene Ausbildung. Meistens handelt es sich um eine duale Ausbildung als Vermessungstechniker/in oder als Geomatiker/in, die drei Jahre dauert. In dieser Zeit lernen die Auszubildenden sowohl im Betrieb als auch in der Berufsschule die Grundlagen der Vermessungstechnik sowie den Umgang mit einschlägigen technischen Geräten und Software kennen. Alternativ kann auch ein Studium im Bereich Geodäsie oder Geoinformatik den Einstieg in diesen Beruf erleichtern, wobei der Schwerpunkt hier eher auf der theoretischen und planerischen Seite liegt.

Aufgaben

Die Hauptaufgaben eines Vermessungsassistenten umfassen die Unterstützung bei der Durchführung von Vermessungen, sowohl im Gelände als auch am Computer. Dazu gehört die Bedienung von Vermessungsgeräten wie Theodoliten und GPS-Empfängern, das Erheben und Aufbereiten von geodätischen Messdaten sowie deren Auswertung und Präsentation. Die Erstellung von Karten und Plänen mithilfe spezieller Software fällt ebenfalls in den Aufgabenbereich. Oftmals sind Vermessungsassistenten an der Planung und Überwachung von Bauprojekten beteiligt.

Gehalt

Ein Vermessungsassistent kann mit einem Einstiegsgehalt zwischen 2.200 und 2.800 Euro brutto im Monat rechnen. Mit steigender Berufserfahrung und zusätzlicher Verantwortung kann das Gehalt auch auf bis zu 3.500 Euro brutto im Monat ansteigen. Regionale Unterschiede und die Größe des Arbeitgebers können ebenfalls Einfluss auf das Gehalt nehmen.

Karrierechancen

Die Karrierechancen für Vermessungsassistenten sind recht vielseitig. Mit entsprechender Berufserfahrung und Weiterbildungsmöglichkeiten, wie dem Erwerb zum Geprüften Vermessungstechniker oder durch ein weiterführendes Studium, können Positionen im mittleren Management von Bau- oder Ingenieurbüro erreicht werden. Auch eine Spezialisierung, beispielsweise in der fotogrammetrischen Auswertung oder in der Geoinformatik, bietet zusätzliche Vorteile bei der Karriereplanung.

Anforderungen

Vermessungsassistenten sollten eine gute technische Affinität und eine präzise Arbeitsweise mitbringen. Mathematische Fertigkeiten sowie Kenntnisse in Geometrie und Geografie sind ebenfalls wichtig. Zudem sind IT-Kenntnisse, speziell im Umgang mit geodätischen Softwaresystemen und CAD-Programmen, unabdingbar. Kommunikationsfähigkeit und Teamarbeit sind ebenso wesentliche Bestandteile des Berufsbildes.

Zukunftsaussichten

Die Zukunftsaussichten für Vermessungsassistenten sind positiv. Durch die stetige Urbanisierung und den wachsenden Bedarf an Infrastrukturprojekten besteht eine konstante Nachfrage nach gut ausgebildetem Fachpersonal. Der technologische Fortschritt eröffnet zudem neue Anwendungsgebiete und Arbeitsmethoden, die diesen Beruf zukunftssicher gestalten.

Fazit

Der Beruf des Vermessungsassistenten bietet ein spannendes Arbeitsumfeld zwischen moderner Technologie und praxisorientierter Arbeit im Freien. Durch verschiedene Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten lassen sich zahlreiche Karrierewege einschlagen. Die stabilen Zukunftsaussichten machen diesen Beruf vor allem für technikaffine Menschen interessant.

Wie wird man Vermessungsassistent/in?

Üblicherweise erfolgt der Einstieg über eine duale Ausbildung als Vermessungstechniker/in oder Geomatiker/in. Alternativ kann auch ein einschlägiges Studium im Bereich Geodäsie hilfreich sein.

Welche Fähigkeiten sind wichtig?

Neben technischen Fertigkeiten sind präzises Arbeiten, mathematisches Verständnis, IT-Kenntnisse und Teamfähigkeit wichtig.

Wie sind die Zukunftsaussichten?

Die Zukunftsaussichten sind gut, da der Bedarf an Vermessungsdienstleistungen durch steigende Bau- und Infrastrukturprojekte wächst.

Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es?

Weiterbildungen zum Geprüften Vermessungstechniker oder Studiengänge in Geodäsie und Geoinformatik sind mögliche Optionen, um die Karriere voranzutreiben.

Synonyme

  • Vermessungstechniker
  • Geomatiker
  • Geodäsie-Assistent
  • Vermessungsfachkraft

Technik, Geodäsie, Vermessung, Infrastruktur, Karten, Präzision, Baupraxis, Geoinformatik

genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Vermessungsassistent/in:

  • männlich: Vermessungsassistent
  • weiblich: Vermessungsassistentin

Das Berufsbild Vermessungsassistent/in hat die offizielle KidB Klassifikation 31212.

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