Umweltökonomiebetriebswirt/in (Hochschule)

Ausbildung und Studium

Der Beruf des/der Umweltökonomiebetriebswirt/in (Hochschule) erfordert in der Regel ein abgeschlossenes Studium im Bereich Umweltökonomie, BWL mit Schwerpunkt Umweltmanagement oder ein vergleichbares Studienfach. Auch interdisziplinäre Studiengänge, die Wirtschaftswissenschaften mit Naturwissenschaften oder Nachhaltigkeitsmanagement verbinden, sind häufig Ausgangspunkt für eine Karriere in diesem Bereich. Hochschulen bieten dabei sowohl Bachelor- als auch Masterstudiengänge an.

Aufgabenbereich

Umweltökonomiebetriebswirte/-innen analysieren die wirtschaftlichen Aspekte von Umweltschutzmaßnahmen und entwickeln Strategien, um ökologische und ökonomische Ziele miteinander zu verbinden. Sie bewerten Umweltkosten, erstellen Nachhaltigkeitsberichte, entwickeln umweltfreundliche Geschäftsmodelle und beraten Unternehmen sowie Politik in Bezug auf ökologische Wirtschaftspraktiken. Weiterhin können sie Projektmanagement im Bereich der Ressourcenschonung und Energieeffizienz übernehmen.

Gehalt

Das Gehalt eines/r Umweltökonomiebetriebswirts/in hängt von der Berufserfahrung, Branche und Region ab. Einsteiger können mit einem Durchschnittsgehalt von etwa 45.000 bis 55.000 Euro brutto jährlich rechnen. Mit zunehmender Erfahrung kann das Gehalt auf bis zu 70.000 Euro oder mehr ansteigen.

Karrierechancen

Die Karrierechancen für Umweltökonomiebetriebswirte/-innen sind aufgrund der steigenden Bedeutung von Nachhaltigkeit in der Wirtschaft gut. Berufserfahrungen in der Beratung, im Management oder in internationalen Organisationen bieten Entwicklungsmöglichkeiten. Mitarbeit in Forschungsprojekten und die Spezialisierung auf bestimmte Nachhaltigkeitsbereiche können ebenfalls zur Karriereentwicklung beitragen.

Anforderungen

Wichtige Anforderungen an Umweltökonomiebetriebswirte/-innen sind analytische Fähigkeiten, Verständnis für wirtschaftliche und ökologische Zusammenhänge, Kommunikationsstärke und die Fähigkeit, komplexe Daten verständlich zu präsentieren. Zudem sind Kenntnisse über gesetzliche Umweltvorgaben und ein sicherer Umgang mit Statistik- und Analysetools von Vorteil.

Zukunftsaussichten

Die Zukunftsaussichten in diesem Berufsfeld sind vielversprechend, da Unternehmen zunehmend bestrebt sind, umweltfreundliche Lösungen zu implementieren, um sowohl regulatorische Anforderungen zu erfüllen als auch das öffentliche Image zu verbessern. Der globale Trend zu einer nachhaltigen Wirtschaft könnte zu einer stetig wachsenden Nachfrage nach Fachleuten in diesem Bereich führen.

Häufig gestellte Fragen

Benötige ich spezielle technische Kenntnisse?

Grundkenntnisse in Umweltwissenschaften sind hilfreich, jedoch steht der ökonomische Aspekt im Vordergrund. Technische Kenntnisse sind meist ergänzend von Vorteil.

Welche Branchen bieten die meisten Arbeitsplätze?

Hauptsächlich in der Unternehmensberatung, im öffentlichen Sektor, bei NGOs, in der Energie- und Umwelttechnologie sowie im Bildungsbereich.

Gibt es Spezialisierungsmöglichkeiten?

Ja, beispielsweise in den Bereichen erneuerbare Energien, nachhaltige Entwicklung oder Umweltrecht.

Synonyme für den Beruf Umweltökonomiebetriebswirt/in

Berufskategorie:

Umweltmanagement, Nachhaltigkeit, Wirtschaft, Beratung

genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Umweltökonomiebetriebswirt/in (Hochschule):

  • männlich: Umweltökonomiebetriebswirt (Hochschule)
  • weiblich: Umweltökonomiebetriebswirtin (Hochschule)

Das Berufsbild Umweltökonomiebetriebswirt/in (Hochschule) hat die offizielle KidB Klassifikation 42314.

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