Typogestalter/in

Übersicht über das Berufsbild „Typogestalter/in“

Voraussetzungen für Ausbildung oder Studium

Der Beruf des Typogestalters oder der Typogestalterin ist meist durch ein Studium im Bereich Mediendesign, Kommunikationsdesign oder Grafikdesign zugänglich. Einige Hochschulen bieten spezialisierte Studiengänge oder Module im Bereich Typografie an. Alternativ kann eine Ausbildung als Mediengestalter kombiniert mit einschlägiger Berufserfahrung zum Einstieg in den Beruf führen. Dazu sind ein gutes Auge für Design, Kreativität, sowie eine gewissenhafte Arbeitsweise erforderlich.

Aufgaben im Beruf

Typogestalter/innen sind für die Gestaltung und das Design von Schriften zuständig. Sie entwerfen Schriftarten, arbeiten an deren Optimierung und passen diese an verschiedene Medienformate an. Dabei arbeiten sie häufig mit Gestaltungssoftware wie Adobe Illustrator oder FontLab Studio. Zu den typischen Aufgaben zählen:

– Entwicklung neuer Schriftarten
– Anpassung bestehender Schriften an Kundenwünsche
– Überprüfung der Lesbarkeit und Ästhetik von Typografien auf verschiedenen Medien
– Zusammenarbeit mit Grafikdesignern und Marketingabteilungen.

Gehalt

Das Gehalt von Typogestaltern variiert je nach Erfahrung, Bildung und Betriebsgröße. Einsteiger können mit einem Bruttomonatsgehalt zwischen 2.500 und 3.200 Euro rechnen. Mit zunehmender Erfahrung und Verantwortung können Gehälter bis zu 4.500 Euro oder mehr ansteigen.

Karrierechancen

Typogestalter/innen haben die Möglichkeit, sich in Agenturen, Verlagen oder interdisziplinären Designteams weiterzuentwickeln. Langfristig besteht die Aussicht auf Führungspositionen im Designmanagement oder die Gründung eines eigenen Designstudios.

Anforderungen an die Stelle

Notwendig sind neben Kreativität und Designverständnis auch technisches Know-how im Umgang mit Designsoftware. Akribische Detailarbeit und ein Gespür für ästhetische Typografie sind ebenso essenziell wie gute Kommunikationsfähigkeiten für die Abstimmung mit Kunden und Teammitgliedern.

Zukunftsaussichten für den Beruf

Die digitale Transformation und der steigende Bedarf an individuell gestalteten Schriften bieten Typogestaltern attraktive Zukunftsaussichten. Insbesondere die wachsende Bedeutung von Corporate Design in Unternehmen unterstützt die Nachfrage in diesem Berufsfeld.

Häufig gestellte Fragen

Welche Software nutzen Typogestalter/innen häufig?

Typogestalter/innen verwenden Programme wie Adobe Illustrator, Adobe InDesign, FontLab Studio oder Glyphs, um Schriften zu entwerfen und anzupassen.

Muss ich gut zeichnen können, um Typogestalter/in zu werden?

Zeichnen ist hilfreich, aber nicht zwingend erforderlich. Wichtig ist ein gutes Auge für Design und Ästhetik sowie das Beherrschen von Designsoftware.

Welche Branchen beschäftigen Typogestalter/innen?

Typogestalter arbeiten häufig in Kreativagenturen, Verlagen, IT-Unternehmen oder in der Werbeindustrie.

Ist es möglich, als Typogestalter/in freiberuflich zu arbeiten?

Ja, viele Typogestalter entscheiden sich für eine freiberufliche Tätigkeit, um unabhängiger und kreativer arbeiten zu können.

Synonyme für diese Berufsbezeichnung

  • Typograf/in
  • Schriftgestalter/in
  • Fontdesigner/in
  • Schriftdesigner/in

Kategorisierung des Berufs

**Design, Kreativität, Typografie, Medien, Grafik, Schriftgestaltung**

genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Typogestalter/in:

  • männlich: Typogestalter
  • weiblich: Typogestalterin

Das Berufsbild Typogestalter/in hat die offizielle KidB Klassifikation 23213.

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