Überblick über das Berufsbild des/der Tiefbaufacharbeiter/in – Gleisbauarbeiten
Ausbildungsvoraussetzungen
Tiefbaufacharbeiter/innen mit der Spezialisierung Gleisbauarbeiten benötigen in der Regel eine duale Ausbildung im Bereich Tiefbau. Diese dauert in Deutschland normalerweise zwei Jahre und wird im dualen System an der Berufsschule sowie im Betrieb absolviert. Während dieser Ausbildung können sich die Auszubildenden auf Gleisbauarbeiten spezialisieren.
Aufgaben
Tiefbaufacharbeiter/innen mit dem Schwerpunkt Gleisbau sind für den Bau und die Instandhaltung von Gleisanlagen verantwortlich. Zu ihren Hauptaufgaben gehören das Verlegen von Schienen, das Herstellen von Unterbau und Oberbau, das Prüfen der Stabilität und das Warten von Gleisanlagen. Sie arbeiten zumeist im Freien und sind Teil von Teams, die große Bauprojekte realisieren.
Gehalt
Das durchschnittliche Einstiegsgehalt eines/einer Tiefbaufacharbeiters/in im Gleisbau liegt in Deutschland zwischen 2.300 und 2.600 Euro brutto im Monat. Mit wachsender Erfahrung und Verantwortung kann das Gehalt auf rund 3.000 bis 3.500 Euro ansteigen.
Karrierechancen
Dieser Beruf bietet gute Möglichkeiten zur Spezialisierung und Weiterentwicklung. Mit Erfahrung und zusätzlichen Qualifikationen, wie beispielsweise zum/zur Gleisbau-Vorarbeiter/in oder Polier/in, können sich die Aufstiegschancen deutlich verbessern. Auch eine Weiterbildung zum/zur Techniker/in im Bereich Tiefbau ist möglich.
Anforderungen an die Stelle
Um als Tiefbaufacharbeiter/in im Gleisbau erfolgreich zu sein, benötigt man körperliche Belastbarkeit, handwerkliches Geschick sowie eine hohe Lernbereitschaft und Flexibilität, insbesondere, weil es häufig zu wechselnden Einsatzorten und -zeiten kommen kann. Ein gutes technisches Verständnis ist ebenfalls von Vorteil.
Zukunftsaussichten
Die Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften im Gleisbau bleibt stabil, da bestehende Schienennetze kontinuierlich gewartet und modernisiert werden müssen. Mit dem Ausbau der Schieneninfrastruktur im Rahmen von Klimastrategien eröffnet sich dieser Berufsgruppe ein stabiles und langfristiges Beschäftigungsfeld.
Fazit
Der Beruf des/der Tiefbaufacharbeiters/in im Bereich Gleisbau bietet vielfältige Aufgaben, eine solide Einkommensperspektive und stabile Zukunftsaussichten. Auch die Weiterentwicklungsmöglichkeiten sind attraktiv, was diesen Beruf für viele zu einer interessanten Karriereoption macht.
Häufig gestellte Fragen (FAQs)
Welche Qualifikationen benötigt man, um Tiefbaufacharbeiter/in im Gleisbau zu werden?
Die wesentliche Qualifikation ist eine abgeschlossene duale Ausbildung im Bereich Tiefbau mit Spezialisierung auf Gleisbauarbeiten.
Welche Entwicklungsmöglichkeiten gibt es in diesem Beruf?
Es gibt verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten, wie etwa Vorarbeiter/in, Polier/in oder Techniker/in im Bereich Tiefbau.
Wie sieht der Arbeitsmarkt für Tiefbaufacharbeiter/innen mit dem Schwerpunkt Gleisbau aus?
Die Zukunftsaussichten sind positiv, da es eine anhaltende Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften für den Bau und die Wartung von Schienennetzen gibt.
Ist der Beruf gesundheitlich belastend?
Ja, der Beruf kann aufgrund der körperlichen Anforderungen und der Arbeit im Freien bei teilweise schwierigen Wetterbedingungen gesundheitlich belastend sein.
Synonyme für Tiefbaufacharbeiter/in – Gleisbauarbeiten
- Gleisbauarbeiter/in
- Bauschlosser/in im Gleisbau
- Eisenbahnbauer/in
Kategorisierung
**Baugewerbe**, **Gleisbau**, **Infrastruktur**, **Schienenverkehr**
genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Tiefbaufacharbeiter/in – Gleisbauarbeiten:
- männlich: Tiefbaufacharbeiter – Gleisbauarbeiten
- weiblich: Tiefbaufacharbeiterin – Gleisbauarbeiten
Das Berufsbild Tiefbaufacharbeiter/in – Gleisbauarbeiten hat die offizielle KidB Klassifikation 32232.