Techniker/in – Grabungstechnik

Berufsbild: Techniker/in – Grabungstechnik

Die Position des Technikers oder der Technikerin in der Grabungstechnik ist spezialisiert auf die Planung, Durchführung und Dokumentation archäologischer Ausgrabungen. Diese Fachkräfte spielen eine wichtige Rolle bei der Untersuchung historischer Fundstätten und tragen zur Erhaltung und Erforschung unseres Kulturerbes bei.

Ausbildung und Studium

Um als Techniker/in in der Grabungstechnik zu arbeiten, ist in der Regel eine Weiterbildung zum/zur Techniker/in mit der Fachrichtung Grabungstechnik notwendig. Die Ausbildung umfasst theoretische und praktische Inhalte in Bereichen wie Geologie, Archäologie, Vermessungstechnik und CAD-Software. Alternativ bieten einige Hochschulen Studiengänge in Archäologie oder vergleichbaren Feldern an, wobei ein anschließendes Fachpraktikum in der Grabungstechnik vorteilhaft sein kann.

Aufgaben

  • Vorbereitung und Planung von Ausgrabungen
  • Vermessung und Kartierung von Fundflächen
  • Führen und Anleiten von Grabungsteams
  • Sorgfältige Dokumentation von Funden und Fundschichten
  • Nutzung von Technik und Software zur Datenaufnahme
  • Auswertung der gefundenen Artefakte
  • Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern zur Befundbewertung

Gehalt

Das Gehalt eines/r Technikers/in in der Grabungstechnik variiert je nach Erfahrung, Region und Arbeitgeber. Im Durchschnitt liegt das Einstiegsgehalt bei etwa 35.000 bis 45.000 Euro brutto im Jahr. Mit Berufserfahrung und Verantwortung kann das Gehalt auf bis zu 55.000 Euro steigen.

Karrierechancen

Techniker/innen in der Grabungstechnik haben die Möglichkeit, sich auf spezifische Bereiche der Archäologie zu spezialisieren oder in leitende Positionen innerhalb von Grabungsunternehmen oder wissenschaftlichen Institutionen aufzusteigen. Weitere Karriereschritte können in der Denkmalpflege oder im Kulturgutschutz liegen.

Anforderungen

  • Technisches Verständnis und Interesse an Geschichte
  • Gute Körperliche Verfassung zur Arbeit im Feld
  • Teamfähigkeit und Kommunikationsstärke
  • Präzise Arbeitsweise und Sorgfalt
  • Kenntnisse in moderner Vermessungstechnik und Software
  • Flexibilität und Bereitschaft zur Reisetätigkeit

Zukunftsaussichten

Die Zukunftsaussichten für Techniker/innen in der Grabungstechnik sind insgesamt stabil. Mit der wachsenden Bedeutung von Kulturguterhaltung und -forschung gibt es kontinuierlich Bedarf an qualifizierten Kräften in dieser Branche. Technologische Fortschritte bieten zudem neue Möglichkeiten in der Datenerfassung und -analyse, was die Attraktivität und Wichtigkeit des Berufs weiter erhöht.

Fazit

Der Beruf des Technikers oder der Technikerin in der Grabungstechnik ist spannend und vielseitig und bietet ausgezeichnete Möglichkeiten für Personen, die sich für Geschichte und Technik interessieren. Mit einer soliden Ausbildung und praktischer Erfahrung eröffnen sich vielfältige Karrierechancen in einem stabilen Berufsfeld.

Wie werde ich Techniker/in in der Grabungstechnik?

Eine Weiterbildung zum/zur Techniker/in mit Schwerpunkt Grabungstechnik oder ein entsprechendes Studium in Archäologie mit Praxiserfahrung sind notwendig.

Welche persönlichen Fähigkeiten sind wichtig in diesem Beruf?

Technisches Verständnis, Teamfähigkeit, körperliche Fitness und eine sorgfältige Arbeitsweise sind essenziell.

Gibt es spezialisierte Bereiche innerhalb der Grabungstechnik?

Ja, beispielsweise Geophysik, Artefaktanalyse oder Archäobiologie, was weitere Spezialisierungen ermöglicht.

Synonyme für „Techniker/in – Grabungstechnik“

Kategorisierung

Archäologie, Kulturerbe, Vermessungstechnik, Dokumentation, Gehalt, Karrierechancen

genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Techniker/in – Grabungstechnik:

  • männlich: Techniker – Grabungstechnik
  • weiblich: Technikerin – Grabungstechnik

Das Berufsbild Techniker/in – Grabungstechnik hat die offizielle KidB Klassifikation 91233.

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