Berufsbild: Techniker/in – Gartenbau (Friedhofsgärtnerei)
Ausbildung und Studium
Die Position des Technikers bzw. der Technikerin im Bereich Gartenbau mit Spezialisierung auf Friedhofsgärtnerei erfordert in der Regel eine abgeschlossene Ausbildung als Gärtner/in, bevorzugt mit der Fachrichtung Friedhofsgärtnerei. Anschließend folgt eine Weiterbildung zum Techniker/in für Gartenbau, die in etwa 2 bis 3 Jahre dauert und an entsprechenden Fachschulen absolviert werden kann. Alternativ können verwandte Studiengänge, wie z.B. Landschaftsarchitektur, hilfreich sein.
Aufgaben
Die Aufgaben eines/r Technikers/in im Gartenbau mit Schwerpunkt Friedhofsgärtnerei umfassen die Planung, Gestaltung und Pflege von Friedhofsanlagen, das Anlegen von Gräbern und Gedenkstätten sowie die Durchführung und Organisation von Trauerfloristik. Dazu gehören auch wirtschaftliche Aufgaben wie Kostenkalkulation, Führung von Mitarbeitern sowie Umwelt- und Naturschutzaspekte in der Friedhofsplanung.
Gehalt
Das Gehalt eines/r Technikers/in im Gartenbau variert je nach Erfahrung, Region und Arbeitgeber. Durchschnittlich kann man mit einem Jahresgehalt zwischen 30.000 und 45.000 Euro brutto rechnen. In leitender Position kann das Gehalt entsprechend höher ausfallen.
Karrierechancen
Techniker/innen im Gartenbau haben gute Karrierechancen, insbesondere in spezialisierten Bereichen wie der Friedhofsgärtnerei. Möglichkeiten bestehen in der Leitung von Friedhofsanlagen, als Berater/in für kommunale Gartenbauprojekte oder als Fachreferent/in. Weiterqualifikation, bspw. zum Meister/in, eröffnet weitere Führungsmöglichkeiten.
Anforderungen
Wichtige Anforderungen an diesen Beruf sind ein ausgeprägtes gestalterisches Talent, organisatorische Fähigkeiten sowie ein tiefes Verständnis für Pflanzenkunde. Zudem sind soziale Kompetenzen im Umgang mit trauernden Angehörigen essenziell. Physische Belastbarkeit und handwerkliches Geschick sind ebenso erforderlich.
Zukunftsaussichten
Die Nachfrage nach Fachkräften im Bereich Friedhofsgärtnerei bleibt stabil, da der Umgang mit Grünflächen auf Friedhöfen eine konstante Pflege und gestalterische Anpassungen erfordert. Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit gewinnen an Bedeutung, sodass innovative Konzepte im Begräbniswesen und der Friedhofsgestaltung an Bedeutung gewinnen.
Fazit
Der Beruf des/r Technikers/in – Gartenbau bietet vielfältige Möglichkeiten und vereint handwerkliche Arbeit mit kreativen und organisatorischen Aufgaben. Die beruflichen Perspektiven sind vielversprechend und bieten Raum für persönliche und fachliche Weiterentwicklung.
Welche Voraussetzungen muss ich erfüllen, um Techniker/in im Gartenbau zu werden?
Sie benötigen eine abgeschlossene Ausbildung als Gärtner/in, idealerweise im Bereich Friedhofsgärtnerei, und anschließend eine Weiterbildung zum/zur Techniker/in.
Wie sieht der Arbeitsalltag in der Friedhofsgärtnerei aus?
Der Arbeitsalltag umfasst die Planung, Gestaltung und Pflege von Friedhofsanlagen sowie die Betreuung und Beratung von Angehörigen.
In welchen Bereichen kann ich nach der Weiterbildung arbeiten?
Möglichkeiten bestehen in der Leitung von Friedhofsanlagen, als Berater/in oder als Fachreferent/in für kommunale Projekte.
Wie hoch ist das Einstiegsgehalt in diesem Berufsfeld?
Oft liegt das Einstiegsgehalt bei etwa 30.000 Euro brutto jährlich, kann jedoch je nach Standort und Arbeitgeber variieren.
Mögliche Synonyme
- Friedhofsgärtner/in
- Gärtnermeister/in (Friedhofsgärtnerei)
- Landschaftspfleger/in (mit Schwerpunkt Friedhof)
Friedhofsgärtner, Landschaftsarchitektur, Naturschutz, Pflanzenkunde, Umweltbewusstsein, Trauerfloristik, Gestaltung, Leitung
genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Techniker/in – Gartenbau (Friedhofsgärtnerei):
- männlich: Techniker – Gartenbau (Friedhofsgärtnerei)
- weiblich: Technikerin – Gartenbau (Friedhofsgärtnerei)
Das Berufsbild Techniker/in – Gartenbau (Friedhofsgärtnerei) hat die offizielle KidB Klassifikation 12133.