Überblick über das Berufsbild „Techniker/in – Fototechnik“
Techniker/innen in der Fototechnik verbinden technisches Know-how mit kreativer Expertise, um fotografische Ausrüstung zu entwickeln, zu warten und zu reparieren. Sie arbeiten eng mit Fotografen zusammen und helfen bei der technischen Umsetzung von Fotoprojekten.
Ausbildung und Voraussetzungen
Um als Techniker/in in der Fototechnik arbeiten zu können, wird in der Regel eine Ausbildung als staatlich geprüfte/r Techniker/in mit Fachrichtung Fototechnik vorausgesetzt. Diese Ausbildung erfordert eine vorherige Ausbildung oder Erfahrung im Bereich Fotografie oder Fotomedien. Alternativ kann auch ein Studium in einem verwandten Bereich wie Fototechnologie oder Medientechnik erfolgreich auf diese Position vorbereiten.
Aufgaben und Tätigkeiten
Techniker/innen in der Fototechnik sind für die Wartung und Kalibrierung von Kameras und anderen fotografischen Geräten verantwortlich. Unterstützende Aufgaben bei der Durchführung von Shootings, das Erstellen von technischen Zeichnungen sowie die Arbeit im Labor gehört ebenfalls zu ihren Tätigkeiten.
Gehalt
Das Gehalt eines/r Techniker/in – Fototechnik variiert je nach Erfahrung, Standort und Arbeitgeber. In Deutschland liegt das durchschnittliche Einstiegsgehalt zwischen 40.000 und 45.000 Euro brutto jährlich. Mit zunehmender Erfahrung und spezialisierter Tätigkeit kann das Gehalt auf bis zu 60.000 Euro steigen.
Karrierechancen
Nach einigen Jahren Berufserfahrung haben Techniker/innen die Möglichkeit, in leitende Positionen aufzusteigen, etwa als Teamleiter/in oder Projektmanager/in. Weiterbildungen oder ein kommunikatives Geschick können auch den Weg in das Vertriebstechnische- oder Produktmanagement ebnen.
Anforderungen
Ein/e Techniker/in in der Fototechnik sollte folgende Fähigkeiten mitbringen: technisches Verständnis, Präzision, ein Auge für Details, Praxiskenntnisse in Digital- und Analogfotografie sowie Kenntnisse in der Bildbearbeitungssoftware. Eine hohe Kundenorientierung und Problemlösungsfähigkeiten sind ebenfalls von Vorteil.
Zukunftsaussichten
Die Digitalisierung und der technische Fortschritt in der Fotografie bieten spannende Herausforderungen und Entwicklungen für Technikexperten in der Fototechnik. Durch neue Technologien, wie Drohnen- oder 3D-Kameras, erweitern sich die Arbeitsfelder kontinuierlich. Die Nachfrage nach qualifizierten Fachleuten in diesem Bereich wird voraussichtlich stabil bleiben.
Häufig gestellte Fragen
Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es für Techniker/innen – Fototechnik?
Weitere Spezialisierungen, etwa in der digitalen Bildbearbeitung oder im kameratechnischen Bereich, bieten sich an. Auch Aufstiegskurse, die zu Aufgaben im Managementbereich führen, sind möglich.
In welchen Branchen können Techniker/innen – Fototechnik arbeiten?
Diese Fachkräfte finden in der Medienbranche, bei Herstellern von fotografischen Geräten, bei Produktionsfirmen sowie im Wissenschafts- und Forschungsbereich Beschäftigung.
Wie lange dauert die Ausbildung zum/zur Techniker/in – Fototechnik?
Die Weiterbildung zum/zur staatlich geprüften Techniker/in dauert in Vollzeit in der Regel zwei Jahre, in Teilzeit entsprechend länger.
Synonyme für den Beruf „Techniker/in – Fototechnik“
- Fototechniker/in
- Kamera-Techniker/in
- Bildtechnik-Experte/in
- Fototechnologe/Fototechnologin
Kategorisierung
**Technik**, **Fotografie**, **Bildbearbeitung**, **Kameratechnik**, **Medien**
genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Techniker/in – Fototechnik:
- männlich: Techniker – Fototechnik
- weiblich: Technikerin – Fototechnik
Das Berufsbild Techniker/in – Fototechnik hat die offizielle KidB Klassifikation 23313.