Techniker/in – Fertigungstechnologie (metallverarb. Ind.)

Übersicht über das Berufsbild des Technikers/in – Fertigungstechnologie (metallverarb. Ind.)

Ausbildung und Studium

Um den Beruf des Technikers oder der Technikerin in der Fertigungstechnologie, speziell in der metallverarbeitenden Industrie, zu ergreifen, wird in der Regel ein technischer Ausbildungsabschluss in einem relevanten Bereich vorausgesetzt. Darauf aufbauend folgt eine Weiterbildung zum Staatlich geprüften Techniker (Fachrichtung Fertigungstechnik), die meist in Vollzeit zwei Jahre und in Teilzeit bis zu vier Jahre dauert. Berufserfahrung im metallverarbeitenden Gewerbe ist hierbei von Vorteil. Alternativ kann auch ein Studium in Produktions- oder Fertigungstechnik den Einstieg ermöglichen.

Aufgaben und Tätigkeiten

Die Hauptaufgabe besteht in der Planung, Organisation und Optimierung von Fertigungsprozessen in der metallverarbeitenden Industrie. Techniker/innen analysieren und bewerten Produktionstechniken, koordinieren die Herstellung von Bauteilen und optimieren Produktionsabläufe, um Effizienz sowie Produktqualität zu steigern. Dazu arbeiten sie häufig in interdisziplinären Teams und sind an der Entwicklung neuer Technologien beteiligt.

Gehalt

Das Gehalt von Technikern in der Fertigungstechnologie variiert je nach Region, Betriebsgröße und Erfahrung. Durchschnittlich können Berufseinsteiger mit einem Bruttomonatsgehalt von 2.500 bis 3.500 Euro rechnen. Mit zunehmender Berufserfahrung können sich diese Beträge auf bis zu 4.500 Euro oder mehr steigern.

Karrierechancen

Techniker/innen in der Fertigungstechnologie haben diverse Karriereoptionen. Aufstiegschancen bestehen in Fach- und Führungspositionen, etwa als Produktionsleiter oder Qualitätsmanager. Zudem gibt es Möglichkeiten zur weiteren Spezialisierung oder einem anschließenden technischen Studium, das die Tür zu noch höher qualifizierten Positionen öffnen kann.

Anforderungen

Zu den wichtigsten Anforderungen zählen ein technisches Verständnis, analytisches Denkvermögen und Kenntnisse in der Qualitätskontrolle. Darüber hinaus sind Teamfähigkeit, Kommunikationsstärke und Problemlösungskompetenzen essenziell. Kenntnisse in CAD-Programmen sowie in der Steuerung von Fertigungsmaschinen sind oft ebenfalls gefordert.

Zukunftsaussichten

Die Zukunftsaussichten für diesen Beruf sind vielversprechend. Mit der steigenden Automatisierung und Digitalisierung in der Industrie wächst der Bedarf an Fachkräften, die in der Lage sind, diese technischen Herausforderungen zu bewältigen. Der Trend zu nachhaltiger Produktion und neuen Materialien bietet zudem viel Raum für Innovation und persönliche Weiterentwicklung.

Häufig gestellte Fragen

Welche persönlichen Eigenschaften sind für diesen Beruf hilfreich?

Technisches Interesse, analytische Fähigkeiten, Problemlösungsorientierung sowie die Fähigkeit zur Zusammenarbeit im Team sind besonders hilfreich in diesem Berufszweig.

Wie sieht die Arbeitsumgebung eines Technikers in der Fertigungstechnologie aus?

Techniker/innen arbeiten häufig in Werkhallen, Produktionsstätten oder Ingenieurbüros. Die Arbeit ist oft eine Kombination aus Büroarbeit und Praxis vor Ort in den Produktionsanlagen.

Wie hoch ist der Bedarf an Technikern für Fertigungstechnologie in der metallverarbeitenden Industrie?

Der Bedarf ist aufgrund der fortschreitenden technischen Entwicklungen und der Digitalisierung in der Industrie stetig wachsend, da Experten für die Implementierung und Optimierung neuer Fertigungsprozesse gefragt sind.

Synonyme für die Berufsbezeichnung

Kategorisierung

**Technik**, **Produktion**, **Fertigung**, **Metallindustrie**, **Optimierung**, **Technologie**, **Karrierechance**, **Weiterbildung**

genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Techniker/in – Fertigungstechnologie (metallverarb. Ind.):

  • männlich: Techniker – Fertigungstechnologie (metallverarb. Ind.)
  • weiblich: Technikerin – Fertigungstechnologie (metallverarb. Ind.)

Das Berufsbild Techniker/in – Fertigungstechnologie (metallverarb. Ind.) hat die offizielle KidB Klassifikation 27303.

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