Berufsbild: Synthesetechniker/in – Chemie
Voraussetzung für die Ausbildung oder das Studium
Um als Synthesetechniker/in in der Chemie tätig zu werden, ist in der Regel eine technische Ausbildung im chemischen Bereich erforderlich. Alternativ bietet sich ein Studium der Chemie, Chemietechnik oder eines verwandten Fachs an. Viele Ausbildungsplätze erfordern das Abitur oder die Fachhochschulreife. Während des Studiums oder der Ausbildung sind Praktika in Laboren und Industriebetrieben oftmals fester Bestandteil, um praktische Erfahrungen zu sammeln.
Aufgaben in diesem Beruf
Synthesetechniker/in in der Chemie sind verantwortlich für die Entwicklung und Optimierung von chemischen Syntheseverfahren. Sie arbeiten an der Synthese von chemischen Produkten, überwachen und steuern Produktionsprozesse und führen Qualitätskontrollen durch. Zudem analysieren sie Proben und dokumentieren Versuchsabläufe sowie Ergebnisse. Die Aufgabenpalette reicht von der Laborarbeit bis hin zur Zusammenarbeit in interdisziplinären Projektteams.
Gehaltserwartungen
Das Gehalt eines Synthesetechnikers in der Chemie kann je nach Region, Unternehmensgröße und Berufserfahrung unterschiedlich ausfallen. Berufseinsteiger können mit einem monatlichen Bruttoeinkommen zwischen 2.500 und 3.500 Euro rechnen. Mit zunehmender Erfahrung und Verantwortung kann das Gehalt deutlich ansteigen.
Karrierechancen
Synthesetechniker/innen haben vielfältige Karrieremöglichkeiten, die sowohl in der Forschung und Entwicklung als auch in der Produktion liegen. Eine Weiterqualifizierung kann zu Positionen im Management oder der Projektleitung führen. Zudem bieten viele Unternehmen Fort- und Weiterbildungen an, die den beruflichen Aufstieg fördern können.
Anforderungen an die Stelle
Für die Stelle als Synthesetechniker/in sind fundierte chemische Fachkenntnisse unabdingbar. Wichtige persönliche Eigenschaften sind analytisches Denkvermögen, Teamfähigkeit, Sorgfalt und ein gutes technisches Verständnis. In der Regel werden auch gute Kenntnisse in den Bereichen Qualitätssicherung und Prozesssteuerung verlangt.
Zukunftsaussichten
Die chemische Industrie entwickelt sich kontinuierlich weiter, was Synthesetechniker/innen gute Zukunftsaussichten beschert. Technologische Fortschritte und der Bedarf an umweltfreundlicheren Produktionsmethoden bieten neue Herausforderungen und Chancen. Weiterhin können globalisierte Märkte den Beruf attraktiv machen, da internationale Erfahrungen und Sprachkenntnisse zunehmend gefragt sind.
Häufig gestellte Fragen
Welche Qualifikationen sind für den Beruf notwendig?
Es wird in der Regel eine abgeschlossene Berufsausbildung im chemischen Bereich oder ein abgeschlossenes Studium der Chemie oder Chemietechnik benötigt.
In welchen Bereichen kann ich als Synthesetechniker/in arbeiten?
Synthesetechniker/innen können in der Forschung, Entwicklung, der Produktion oder Qualitätssicherung in der chemischen Industrie arbeiten.
Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es?
Es besteht die Möglichkeit, sich durch Fortbildungen und Seminare weiter zu qualifizieren, zum Beispiel im Bereich der Verfahrenstechnik oder des Projektmanagements.
Wie sieht der Arbeitsalltag eines Synthesetechnikers aus?
Ein Synthesetechniker arbeitet meist im Labor, steuert Produktionsprozesse, überwacht Qualitätsstandards und arbeitet an der Entwicklung neuer Produkte.
Synonyme für Synthesetechniker/in – Chemie
- Chemietechniker/in
- Chemieingenieur/in
- Prozessingenieur/in Chemie
Kategorisierung des Berufs
Chemische Industrie, Forschung, Entwicklung, Produktion, Qualitätssicherung, Technik
genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Synthesetechniker/in – Chemie:
- männlich: Synthesetechniker – Chemie
- weiblich: Synthesetechnikerin – Chemie
Das Berufsbild Synthesetechniker/in – Chemie hat die offizielle KidB Klassifikation 41323.