Stützlehrer/in

Ausbildung und Studium

Die Position des Stützlehrers oder der Stützlehrerin erfordert in der Regel ein Lehramtsstudium mit entsprechender pädagogischer Ausrichtung. In vielen Bundesländern ist ein spezielles Studium im sonderpädagogischen Bereich notwendig, um die spezifischen Anforderungen im Umgang mit Schülern mit besonderem Förderbedarf erfüllen zu können. Nach dem Studium ist ein Referendariat, das üblicherweise zwei Jahre dauert, erforderlich, um praktische Erfahrungen im Schullalltag zu sammeln.

Aufgaben

StützlehrerInnen haben die Aufgabe, Schülerinnen und Schüler mit Lernproblemen oder besonderen Bedürfnissen zu unterstützen. Zu ihren Hauptaufgaben gehört die individuelle Förderung im Unterricht, die Entwicklung und Umsetzung von Förderplänen sowie die intensive Zusammenarbeit mit Eltern, Lehrerkollegen und außerschulischen Einrichtungen. Sie diagnostizieren Lernschwierigkeiten, veranstalten Förderunterricht und unterstützen reguläre Lehrkräfte bei der Umsetzung von inklusivem Unterricht.

Gehalt

Das Gehalt von StützlehrerInnen variiert stark je nach Bundesland und Schulform. In der Regel liegt das monatliche Bruttogehalt zwischen 3.500 und 4.500 Euro. Die Position kann oft auch verbeamtet werden, was zusätzliche finanzielle und soziale Vorteile bietet.

Karrierechancen

Karrieremöglichkeiten für StützlehrerInnen können sich durch Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen erweitern. Hierzu gehören Aufstiegsmöglichkeiten in Managementpositionen innerhalb der Schule oder eine Spezialisierung in bestimmten Bereichen der Sonderpädagogik. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, in die Bildungsverwaltung oder in die Ausbildung neuer Lehrkräfte zu wechseln.

Anforderungen

Von StützlehrerInnen wird erwartet, dass sie über ausgezeichnete pädagogische Fähigkeiten und eine hohe soziale Kompetenz verfügen. Die Fähigkeit zur Empathie und zum effektiven Zeitmanagement sind ebenso entscheidend. LehrerInnen sollten darüber hinaus stressresistent sein und sich gut in interdisziplinären Teams integrieren können.

Zukunftsaussichten

Dank des wachsenden Bewusstseins für Inklusion und individuellen Förderbedarf in Schulen sind die Berufsaussichten für StützlehrerInnen positiv. Der Bedarf an qualifizierten Fachkräften in diesem Bereich wird voraussichtlich weiter steigen, was eine hohe Arbeitsplatzsicherheit und neue Chancen im Bildungswesen verspricht.

Fazit

Der Beruf des Stützlehrers bietet eine herausfordernde und bereichernde Tätigkeit, die ideal für engagierte PädagogInnen ist. Mit einer guten Mischung aus fachlicher Qualifikation und zwischenmenschlicher Empathie können StützlehrerInnen wesentliche Beiträge zur Bildungsprofession und zur individuellen Entwicklung junger Menschen leisten.

Welche Voraussetzungen muss man erfüllen, um Stützlehrer/in zu werden?

Um Stützlehrer/in zu werden, ist in der Regel ein Lehramtsstudium mit einer Spezialisierung im sonderpädagogischen Bereich notwendig, gefolgt von einem zweijährigen Referendariat.

Welche Schulfächer unterrichten Stützlehrer?

Stützlehrer unterrichten typischerweise keine speziellen Schulfächer, sondern unterstützen Schülerinnen und Schüler übergreifend in den Bereichen, in denen sie besonderen Förderbedarf haben.

In welchen Schulen arbeiten Stützlehrer/innen?

Stützlehrer/innen arbeiten in verschiedenen Bildungseinrichtungen, einschließlich Grundschulen, Sekundarschulen sowie Förderschulen und inkludierende Gesamtschulen.

Kann man als Stützlehrer verbeamtet werden?

Ja, viele Stützlehrer können, je nach Bundesland und persönlicher Eignung, verbeamtet werden, was mit verschiedenen Vorteilen verbunden ist.

Mögliche Synonyme

**_Kategorisierung:_ Berufsberatung, Bildung, Sonderpädagogik, Inklusion, Schulwesen**

genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Stützlehrer/in:

  • männlich: Stützlehrer
  • weiblich: Stützlehrerin

Das Berufsbild Stützlehrer/in hat die offizielle KidB Klassifikation 84134.

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