Berufsbild: Straßenbauer/in
Straßenbauer/innen sind Fachkräfte, die für den Bau und die Instandhaltung von Straßen und Wegen zuständig sind. Sie sorgen dafür, dass die Infrastruktur für den Verkehr sicher und funktional bleibt.
Ausbildung und Voraussetzungen
Um Straßenbauer/in zu werden, ist in der Regel eine duale Berufsausbildung erforderlich, die drei Jahre dauert. Diese Ausbildung erfolgt sowohl im Ausbildungsbetrieb als auch in der Berufsschule. Voraussetzungen für die Ausbildung sind mindestens ein Hauptschulabschluss, ein gutes mathematisches Grundverständnis und Interesse an handwerklicher Arbeit.
Aufgaben
Straßenbauer/innen führen verschiedene Tätigkeiten aus, darunter:
- Vorbereitung und Planung der Baustellen
- Durchführung von Erdarbeiten
- Verlegung von Asphalt und Beton
- Einbau von Leitungen und Entwässerungskanälen
- Durchführung von Vermessungsarbeiten
- Wartung und Reparatur von bestehenden Verkehrswegen
Gehalt
Das Gehalt eines/einer Straßenbauer/in kann je nach Region und Erfahrung variieren. In der Regel beginnt es mit etwa 2.000 bis 2.500 Euro brutto im Monat und kann mit steigender Berufserfahrung und zusätzlichen Qualifikationen auf bis zu 3.500 Euro brutto oder mehr ansteigen.
Karrierechancen
Nach der Ausbildung stehen Straßenbauer/innen verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten offen. Sie können sich zum/zur Polier/in, Techniker/in im Bereich Bautechnik oder Bauleiter/in weiterbilden. Mit entsprechender Berufserfahrung und Weiterbildung ist auch der Aufstieg in leitende Positionen möglich.
Anforderungen
Die Arbeit als Straßenbauer/in erfordert körperliche Fitness, handwerkliches Geschick und die Bereitschaft, im Freien und bei unterschiedlichen Wetterbedingungen zu arbeiten. Teamfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein und technisches Verständnis sind essenziell.
Zukunftsaussichten
Die Nachfrage nach qualifizierten Straßenbauer/innen wird aufgrund der alternden Infrastruktur und der Notwendigkeit von Instandhaltungsarbeiten voraussichtlich stabil bleiben. Auch der Ausbau von Verkehrsinfrastruktur in urbanen Gebieten könnte die Berufsaussichten positiv beeinflussen.
Häufig gestellte Fragen
Wie lange dauert die Ausbildung zum/zur Straßenbauer/in?
Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre. Sie erfolgt dual, also sowohl im Betrieb als auch in der Berufsschule.
Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es für Straßenbauer/innen?
Straßenbauer/innen können sich beispielsweise zum/zur Polier/in, Techniker/in oder Bauleiter/in weiterbilden.
Ist der Beruf des/der Straßenbauer/in ein sicherer Beruf?
Ja, aufgrund des kontinuierlichen Bedarfs an Straßeninfrastruktur sind die Berufsaussichten stabil.
Synonyme
- Wegebauer/in
- Asphaltbauer/in
- Tiefbaufacharbeiter/in
Kategorisierung
**Bau**, **Handwerk**, **Infrastruktur**, **Straßenbau**, **Tiefbau**, **Verkehrswege**
genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Straßenbauer/in:
- männlich: Straßenbauer
- weiblich: Straßenbauerin
Das Berufsbild Straßenbauer/in hat die offizielle KidB Klassifikation 32222.