Überblick über das Berufsbild „Stellmacher-/Böttcherhelfer/in“
Ausbildungsvoraussetzungen
Um als Stellmacher-/Böttcherhelfer/in zu arbeiten, ist in der Regel keine formale Ausbildung erforderlich. Oft erlangen Mitarbeiter in diesem Bereich ihr Wissen durch praxisorientiertes Lernen direkt im Betrieb. Eine abgeschlossene Ausbildung im handwerklichen Bereich oder als Tischler/in kann jedoch von Vorteil sein und den Einstieg erleichtern. Zusätzlich können Kurse und Schulungen spezifisches Wissen über traditionelle Handwerkstechniken vermitteln.
Aufgaben
Die Hauptaufgaben eines Stellmacher-/Böttcherhelfers oder einer Stellmacher-/Böttcherhelferin umfassen unter anderem die Unterstützung bei der Herstellung und Reparatur von Holzfässern, Wagenrädern und anderen traditionellen Holzprodukten. Dazu gehören:
– Zuarbeiten bei der Holzauswahl und -vorbereitung
– Unterstützung bei der Montage und Reparatur von Holzstrukturen
– Anwendung traditioneller Handwerkstechniken
– Durchführung einfacher Holzbearbeitungsarbeiten
Gehaltserwartungen
Das Gehalt eines Stellmacher-/Böttcherhelfers kann je nach Region und Betrieb variieren. Durchschnittlich kann man mit einem Monatsbruttogehalt von etwa 1.800 bis 2.500 Euro rechnen. Die Höhe des Gehalts ist oftmals auch von der vorhandenen Erfahrung und spezifischen Fähigkeiten im Handwerk abhängig.
Karrierechancen
In der Regel stehen Stellmacher-/Böttcherhelfer/innen einige Karrierewege offen. Mit genügend Erfahrung und Fachwissen können sie beispielsweise Führungsaufgaben im Betrieb übernehmen oder sich auf spezifische Holzverarbeitungstechniken spezialisieren. Eine Weiterbildung zum Stellmacher/in oder Böttcher/in kann langfristig neue berufliche Perspektiven öffnen.
Anforderungen an die Stelle
Für die Tätigkeit als Stellmacher-/Böttcherhelfer/in sind folgende Anforderungen wichtig:
– Handwerkliches Geschick und Interesse an traditionellen Fertigungsmethoden
– Grundkenntnisse in der Holzbearbeitung
– Körperliche Fitness und Belastbarkeit
– Präzise und sorgfältige Arbeitsweise
Zukunftsaussichten
Die Zukunftsaussichten für den Beruf Stellmacher-/Böttcherhelfer/in hängen stark von der Nachfrage nach traditionellen Handwerksprodukten ab. Der Trend hin zu individuell angefertigten und nachhaltigen Produkten könnte die Nachfrage steigern. Zudem eröffnet das zunehmende Interesse an traditionellem Handwerk und Kulturgeschichte potentiell neue Möglichkeiten.
Häufig gestellte Fragen
Welche Weiterbildungen sind sinnvoll für Stellmacher-/Böttcherhelfer/innen?
Eine Weiterbildung zum Stellmacher/in oder Böttcher/in oder auch spezialisierten Holzbearbeitungstechniken kann sinnvoll sein. Es gibt auch spezielle Kurse zur traditionellen Handwerkskunst, die hilfreich sein könnten.
Welche Arbeitsumgebung erwartet Stellmacher-/Böttcherhelfer/innen?
Stellmacher-/Böttcherhelfer/innen arbeiten meist in Werkstätten oder direkt vor Ort bei den Kunden. Es kann sowohl in Innenräumen als auch im Freien gearbeitet werden, abhängig von den jeweiligen Tätigkeiten.
Wie wichtig ist körperliche Fitness in diesem Beruf?
Körperliche Fitness ist wichtig, da die Arbeit oft mit körperlich anstrengenden Tätigkeiten verbunden ist, wie dem Heben von schweren Materialien oder dem Arbeiten in unergonomischen Positionen.
Synonyme für Stellmacher-/Böttcherhelfer/in
- Holzwerker/in
- Traditioneller Handwerkshelfer/in
- Fassbauergehilfe/in
- Wagenbauerhelfer/in
Berufskategorisierung
Handwerk, Holzverarbeitung, Traditionelles Handwerk, Fassbau, Karosserie und Fahrzeuginstandhaltung
genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Stellmacher-/Böttcherhelfer/in:
- männlich: Stellmacher-/Böttcherhelfer
- weiblich: Stellmacher-/Böttcherhelferin
Das Berufsbild Stellmacher-/Böttcherhelfer/in hat die offizielle KidB Klassifikation 22301.