Spielgerätebauer/in

Berufsbild Spielgerätebauer/in

Der Beruf des/der Spielgerätebauers/in ist ein spannender und kreativer Handwerksberuf, der sich mit der Konstruktion, Herstellung und Montage von Spielgeräten wie Schaukeln, Rutschen, Klettergerüsten und weiteren Spielplatzkomponenten beschäftigt. Dieser Beruf verbindet handwerkliches Geschick mit künstlerischer Gestaltung, um sichere und attraktive Spielmöglichkeiten für Kinder zu schaffen.

Ausbildung und Studium

Die Basis für den Beruf des/der Spielgerätebauers/in bildet in der Regel eine handwerkliche Ausbildung, beispielsweise als Schreiner/in oder Tischler/in. Eine spezialisierte Ausbildung zum/zur Spielgerätebauer/in wird in Deutschland nicht flächendeckend angeboten, weshalb oft Quereinsteiger aus verwandten Berufen mit zusätzlicher Weiterbildung in diesem Bereich tätig werden. Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre und wird dual, also im Wechsel zwischen Ausbildungsbetrieb und Berufsschule, absolviert.

Aufgaben und Tätigkeiten

Spielgerätebauer/innen sind verantwortlich für den Entwurf, die Konstruktion, und die Montage von Spielgeräten. Hierbei werden Materialien wie Holz, Metall oder Kunststoff verwendet. Zu den Aufgaben gehören die Herstellung einzelner Komponenten, das Zusammenfügen der Teile sowie die abschließende Montage vor Ort. Darüber hinaus achten Spielgerätebauer/innen auf die Einhaltung von Sicherheitsstandards und Normen und führen Wartungsarbeiten durch.

Gehalt

Die Gehaltsbandbreite in diesem Beruf ist abhängig von Faktoren wie Ausbildung, Erfahrung, Region und Unternehmensgröße. Im Durchschnitt können Spielgerätebauer/innen mit einem Einstiegsgehalt von etwa 2.500 Euro brutto pro Monat rechnen. Mit steigender Erfahrung und Verantwortung im Berufsfeld kann das Gehalt entsprechend steigen.

Karrierechancen

Spielgerätebauer/innen haben vielfältige Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung. Mit entsprechender Erfahrung sind Aufstiegsmöglichkeiten in leitende Positionen wie Vorarbeiter/in oder Produktionsleiter/in möglich. Zudem besteht die Möglichkeit, sich selbstständig zu machen oder spezialisierte Rollen in Planung und Design von Spielgeräten zu übernehmen.

Anforderungen

Für den Beruf des/der Spielgerätebauers/in sind handwerkliches Geschick, Kreativität und ein hohes Maß an Genauigkeit erforderlich. Technisches Verständnis sowie eine Affinität zur Arbeit mit verschiedenen Materialien sind ebenfalls wichtig. Zudem ist ein gutes Auge für Details und die Fähigkeit, Sicherheitsvorschriften einzuhalten, unverzichtbar.

Zukunftsaussichten

Der Bedarf an qualitativ hochwertigen und sicheren Spielgeräten steigt kontinuierlich, was dem Beruf des/der Spielgerätebauer/in positive Zukunftsaussichten verschafft. Insbesondere in urbanen Gegenden und bei der Gestaltung moderner Spielplätze sind gut ausgebildete Fachkräfte gefragt.

Häufig gestellte Fragen

Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es für Spielgerätebauer/innen?

Es gibt zahlreiche Weiterbildungen, beispielsweise in den Bereichen Spielplatzsicherheit, Materialkunde oder Projektplanung, die die Fähigkeiten von Spielgerätebauer/innen erweitern können.

Wie sieht der Arbeitsmarkt für Spielgerätebauer/innen aus?

Der Arbeitsmarkt in diesem Bereich ist relativ stabil, da der Spiel- und Freizeitbereich kontinuierlich wächst und qualifizierte Fachkräfte benötigt werden. Saisonale Schwankungen können jedoch vorkommen.

Wo arbeiten Spielgerätebauer/innen?

Spielgerätebauer/innen arbeiten häufig in spezialisierten Handwerksbetrieben, bei Herstellern von Spielplatzgeräten oder als Teil von Montage- und Wartungsteams vor Ort in Parks und öffentlichen Anlagen.

Synonyme

  • Spielplatzgestalter/in
  • Spielzeugkonstrukteur/in
  • Freizeitgerätebauer/in
  • Spielfeldarchitekt/in

Berufe, Handwerk, Kreativität, Sicherheit, Konstruktion, Spielplatz, Montage, Ausbildung, Design

genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Spielgerätebauer/in:

  • männlich: Spielgerätebauer
  • weiblich: Spielgerätebauerin

Das Berufsbild Spielgerätebauer/in hat die offizielle KidB Klassifikation 27282.

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