Berufsbild des Sicherheitsbeauftragte/r (Werkschutz)
Der Beruf des Sicherheitsbeauftragten im Werkschutz ist essenziell für den Schutz und die Sicherheit von Werksanlagen, Firmeninventar sowie für die Sicherheit der Mitarbeiter. Diese Position ist in nahezu allen Branchen von Bedeutung, besonders in produzierenden Unternehmen, im öffentlichen Dienst sowie bei Sicherheitsdienstanbietern.
Ausbildung und Studium
Der klassische Einstieg in den Beruf des Sicherheitsbeauftragten im Werkschutz beginnt häufig mit einer dualen Ausbildung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit. Diese Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre. Alternativ kann eine Weiterbildung zum geprüften Schutz- und Sicherheitskraft (IHK) oder ein Studium im Bereich Sicherheitsmanagement den Zugang zu dieser Position erleichtern.
Aufgaben und Tätigkeiten
- Überwachung und Sicherung von Werksanlagen und -gebäuden
- Erstellung und Umsetzung von Sicherheitskonzepten
- Koordination von Notfallmaßnahmen und -plänen
- Regelmäßige Überprüfung von Sicherheitstechnik und Sicherheitsmaßnahmen
- Schulung und Unterweisung der Mitarbeiter in Sicherheitsfragen
- Zusammenarbeit mit der Polizei und anderen Sicherheitsbehörden
Gehalt
Das Gehalt eines Sicherheitsbeauftragten im Werkschutz kann je nach Region, Unternehmen und individueller Erfahrung stark variieren. Im Durchschnitt liegt das Gehalt zwischen 30.000 und 45.000 Euro brutto pro Jahr. Mit zusätzlichen Qualifikationen und viel Berufserfahrung kann das Gehalt jedoch auch höher ausfallen.
Karrieremöglichkeiten
Wer eine Karriere im Bereich Sicherheit anstrebt, hat zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten. Mit Erfahrung und Weiterbildung kann man zum Sicherheitsmanager, Sicherheitsberater oder zu einer leitenden Position in einem größeren Sicherheitsunternehmen aufsteigen. Weiterbildungen wie der Meister für Schutz und Sicherheit oder ein Studium im Bereich Risikomanagement und Sicherheit bieten zusätzliche Karrierechancen.
Anforderungen an die Position
Ein Sicherheitsbeauftragter im Werkschutz sollte über ein hohes Verantwortungsbewusstsein und eine ausgeprägte Beobachtungsgabe verfügen. Körperliche Fitness, absolute Zuverlässigkeit, Konfliktlösungsfähigkeit und psychische Belastbarkeit sind ebenso wichtig. Einwandfreie Kenntnisse der deutschen Sprache und idealerweise auch Fremdsprachenkenntnisse sind von Vorteil.
Zukunftsaussichten
Die Bedeutung der Sicherheit und des Schutzes von Firmenanlagen und -daten nimmt zu. Mit der fortschreitenden Digitalisierung und der wachsenden Gefahr von Cyberangriffen wird Qualifikation und Weiterbildung in diesen Bereichen zunehmend wichtiger. Sicherheitsbeauftragte im Werkschutz, die sich weiterqualifizieren, können mit ausgezeichneter Berufsperspektive rechnen.
Fazit
Die Rolle des Sicherheitsbeauftragten im Werkschutz ist vielseitig und entscheidend für die Erhaltung von Ordnung und Schutz in Unternehmen. Mit der richtigen Ausbildung und Leidenschaft für Sicherheit steht einer erfolgreichen Karriere nichts im Wege.
Häufig gestellte Fragen
Welche Ausbildung benötige ich für den Beruf?
Die häufigste Voraussetzung ist eine Ausbildung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit. Alternativ dazu bieten Weiterbildungen und Studiengänge im Sicherheitsmanagement einen Zugang zu diesem Berufsbild.
Wie hoch ist das Einstiegsgehalt?
Das Einstiegsgehalt variiert je nach Standort und Unternehmen, liegt jedoch im Durchschnitt zwischen 30.000 und 35.000 Euro jährlich.
Welche Aufgaben erwarten mich in diesem Beruf?
Zu den wesentlichen Aufgaben gehören die Überwachung von Sicherheitsmaßnahmen, Erstellung von Sicherheitskonzepten, Schulungen der Mitarbeiter und Zusammenarbeit mit Behörden.
Gibt es Aufstiegsmöglichkeiten?
Ja, mit zusätzlicher Erfahrung und Weiterbildung können Sie zu Positionen wie Sicherheitsmanager oder -berater aufsteigen.
Wie sehen die Zukunftsaussichten aus?
Sehr positiv, da die Nachfrage nach Sicherheitsexperten in der heutigen digitalisierten Welt stetig wächst.
Synonyme für Sicherheitsbeauftragte/r (Werkschutz)
- Sicherheitskoordinator/in
- Werkschutzfachkraft
- Sicherheitsfachmann/frau
- Sicherheitsmanager/in
Kategorisierung
**Sicherheit**, **Werkschutz**, **Überwachung**, **Schutz**, **Risikomanagement**, **Notfallmanagement**, **Sicherheitstechnik**
genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Sicherheitsbeauftragte/r (Werkschutz):
- männlich: Sicherheitsbeauftragte/r (Werkschutz)
- weiblich: Sicherheitsbeauftragte (Werkschutz)
Das Berufsbild Sicherheitsbeauftragte/r (Werkschutz) hat die offizielle KidB Klassifikation 53111.