Schnittwerkzeugmacher/in

Berufsbild: Schnittwerkzeugmacher/in

Ausbildung und Voraussetzungen

Die Ausbildung zum/zur Schnittwerkzeugmacher/in erfolgt in der Regel in Form einer dualen Berufsausbildung, die in der Schweiz, Deutschland und Österreich anerkannt ist. Die Ausbildungsdauer beträgt in der Regel drei bis dreieinhalb Jahre. Voraussetzung ist ein guter Abschluss der Sekundarstufe I oder ein vergleichbarer schulischer Abschluss. Technisches Verständnis sowie handwerkliches Geschick sind essenziell, um in diesem Beruf erfolgreich zu sein.

Aufgaben

Schnittwerkzeugmacher/innen sind für die Herstellung und Wartung von Schneidwerkzeugen verantwortlich, die in der industriellen Fertigung eingesetzt werden. Zu den Aufgaben zählen das Planen und Entwerfen von Werkzeugen, das Drehen, Fräsen und Schleifen von Metallteilen sowie die Montage und Justierung von Schnittwerkzeugen. Die Tätigkeit erfordert Präzision und einen geschulten Umgang mit computergestützten Maschinenanlagen.

Gehalt

Das Gehalt von Schnittwerkzeugmacher/innen liegt je nach Region und Erfahrung in Deutschland zwischen 2.500 und 3.500 Euro brutto im Monat. In der Schweiz können die Gehälter aufgrund der höheren Lebenshaltungskosten höher ausfallen, in der Regel zwischen 4.000 und 5.500 CHF.

Karrierechancen

Nach der Ausbildung bestehen zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten, z.B. zum/zur Industriemeister/in Fachrichtung Metall oder eine Weiterbildung im Bereich CNC-Technik. Mit genügend Berufserfahrung können Schnittwerkzeugmacher/innen auch Führungspositionen übernehmen oder in den technischen Vertrieb wechseln.

Anforderungen

Gute Kenntnisse in Mathematik, Physik und technischen Zeichnungen sind wichtig. Außerdem erfordert der Beruf Geduld, Ausdauer und sorgfältiges Arbeiten. Ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein ist für die Einhaltung von Sicherheits- und Qualitätsstandards unerlässlich.

Zukunftsaussichten

Die Nachfrage nach qualifizierten Schnittwerkzeugmacher/innen bleibt stabil, da die Metall- und Automobilindustrie sowie viele andere Fertigungsindustrien auf präzise Werkzeuganfertigung angewiesen sind. Auch der technische Fortschritt, etwa in Form von innovativen Fertigungstechnologien, bietet neue Chancen und Beschäftigungsfelder.

Häufig gestellte Fragen (FAQs)

Wie lange dauert die Ausbildung zum/zur Schnittwerkzeugmacher/in?

Die Ausbildung dauert in der Regel drei bis dreieinhalb Jahre.

Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es für Schnittwerkzeugmacher/innen?

Mögliche Weiterbildungen sind z.B. zum/zur Industriemeister/in oder im Bereich CNC-Technik.

Ist der Beruf auch für Frauen geeignet?

Ja, der Beruf ist für alle Geschlechter geeignet, die technisches Interesse und handwerkliches Geschick mitbringen.

Wird der Beruf des/der Schnittwerkzeugmacher/in gut bezahlt?

Das Gehalt ist attraktiv und variiert je nach Region und Berufserfahrung.

Synonyme für Schnittwerkzeugmacher/in

Kategorisierung

**Berufsausbildung**, **Metallverarbeitung**, **Werkzeugbau**, **Industrielle Fertigung**, **Präzisionstechnik**, **Technisches Verständnis**, **Handwerk**

genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Schnittwerkzeugmacher/in:

  • männlich: Schnittwerkzeugmacher
  • weiblich: Schnittwerkzeugmacherin

Das Berufsbild Schnittwerkzeugmacher/in hat die offizielle KidB Klassifikation 24522.

Dir hat dieses Berufsprofil oder der Ratgeber geholfen? Dann bewerte unser Angebot!
[Gesamt: 0 Durchschnitt: 0]