Berufsbild des Schließ- und Sicherungstechniker/in
Ausbildung und Voraussetzungen
Als Schließ- und Sicherungstechniker/in ist eine fundierte Ausbildung im handwerklichen oder technischen Bereich erforderlich. Eine häufig gewählte Ausbildungsroute ist die dreieinhalbjährige Lehre zum/zur Metallbauer/in mit der Fachrichtung Konstruktionstechnik, oder eine Ausbildung als Elektroniker/in für Informations- und Telekommunikationstechnik. Zudem gibt es spezifische Kurse und Zertifikate, die Spezialkenntnisse im Bereich der Sicherheitstechnik vermitteln. Eine Hochschulausbildung ist in der Regel nicht notwendig, jedoch können weiterführende Kurse an Fachschulen oder Bildungseinrichtungen sinnvoll sein.
Aufgaben und Tätigkeitsbereich
Die Hauptaufgaben eines Schließ- und Sicherungstechnikers umfassen die Planung, Installation, Wartung und Reparatur von Schließ- und Sicherheitssystemen. Dies kann mechanische Schließanlagen, elektronische Sicherheitstechnik wie Alarmanlagen, Videoüberwachung und Zugangskontrollsysteme umfassen. Sie beraten Kunden hinsichtlich der besten Sicherheitslösungen, führen technische Analysen der bestehenden Sicherheitslage durch und sind oft auch für die Programmierung und Vernetzung der Systeme zuständig.
Gehaltserwartungen
Das Gehalt eines/einer Schließ- und Sicherungstechnikers/in kann je nach Erfahrung, Region und Verantwortungsbereich variieren. Berufseinsteiger können mit einem monatlichen Bruttogehalt zwischen etwa 2.000 und 2.500 Euro rechnen. Mit steigender Berufserfahrung sind Gehälter von 3.000 bis 4.000 Euro brutto monatlich möglich, insbesondere wenn zusätzliche Spezialisierungen oder Führungsaufgaben übernommen werden.
Karrierechancen
Karrierechancen in diesem Berufsfeld bestehen insbesondere durch Spezialisierungen im Bereich elektronische Sicherheitstechnik oder durch den Aufbau eines eigenen Dienstleistungsunternehmens. Zudem kann durch die Teilnahme an Fort- und Weiterbildungen, z. B. zum/zur Meister/in oder Techniker/in, die berufliche Position und das Gehalt verbessert werden.
Anforderungen an die Stelle
Zentral für den Beruf des/der Schließ- und Sicherungstechnikers/in sind technisches Verständnis, handwerkliches Geschick und Problemlösungsfähigkeit. Auch ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein und Genauigkeit sind notwendig, da die Sicherheit von Gebäuden und Personen im Mittelpunkt der Arbeit steht. Die Bereitschaft, sich stetig über neue Technologien weiterzubilden, ist ebenso essenziell.
Zukunftsaussichten
Die Zukunftsaussichten für Schließ- und Sicherungstechniker sind positiv, da das Bedürfnis nach Sicherheit und der Einsatz moderner Schließ- und Sicherheitssysteme sowohl im privaten als auch im gewerblichen Bereich kontinuierlich wächst. Technologische Innovationen und die zunehmende Bedeutung der Digitalisierung werden den Bedarf an spezialisierten Fachleuten in dieser Branche weiter steigern.
Häufig gestellte Fragen zu Schließ- und Sicherungstechniker/in
Welche Aufstiegsmöglichkeiten gibt es für Schließ- und Sicherungstechniker/in?
Mit Weiterbildungen kann man zum/zur Meister/in oder Techniker/in aufsteigen, oder ein eigenes Unternehmen gründen.
Kann man diesen Beruf auch als Quereinsteiger ausüben?
Ja, mit entsprechenden Qualifikationsergänzungen und Kursen im Bereich der Sicherheitstechnik ist ein Quereinstieg möglich.
Welche Branchen beschäftigen Schließ- und Sicherungstechniker?
Typische Anstellungsfelder sind Sicherheitsfirmen, Unternehmen im Baugewerbe, Hersteller von Sicherheitstechnik und öffentliche Einrichtungen.
Synonyme für den Beruf Schließ- und Sicherungstechniker/in
- Sicherheitstechniker/in
- Systemelektroniker/in für Sicherheitssysteme
- Alarmanlageninstallateur/in
Kategorisierung des Berufs
Handwerk, Sicherheitstechnik, Montage, Elektronik, Beratung, Installation
genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Schließ- und Sicherungstechniker/in:
- männlich: Schließ- und Sicherungstechniker
- weiblich: Schließ- und Sicherungstechnikerin
Das Berufsbild Schließ- und Sicherungstechniker/in hat die offizielle KidB Klassifikation 53183.