Schlauchmacher/in (Gummi)

Berufsbild Schlauchmacher/in (Gummi)

Ausbildung und Voraussetzungen

Um den Beruf des Schlauchmachers oder der Schlauchmacherin (Gummi) auszuüben, ist in der Regel eine abgeschlossene Ausbildung als Verfahrensmechaniker/in für Kunststoff- und Kautschuktechnik mit dem Schwerpunkt Schlauch- und Dabeiherstellung erforderlich. Diese duale Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre und kann mit einem Realschulabschluss begonnen werden. Des Weiteren kann durch Fort- und Weiterbildungen eine Spezialisierung in diesem Bereich erfolgen.

Aufgaben

Schlauchmacher/innen stellen Schläuche aus Gummi her, wie zum Beispiel Gartenschläuche, Feuerwehrschläuche oder industrielle Schläuche für den Maschinenbau. Zu den Hauptaufgaben gehören die Bedienung und Überwachung der Mischmaschinen und Extruder, die Materialprüfung und -vorbereitung, sowie die Qualitätskontrolle und Sicherstellung der Einhaltung von Standards. Darüber hinaus können Schlauchmacher/innen für die Wartung und Instandhaltung der Maschinen verantwortlich sein.

Gehalt

Das Gehalt eines Schlauchmachers oder einer Schlauchmacherin kann je nach Erfahrung, Region und Betrieb variieren. Üblicherweise liegt das Einstiegsgehalt bei etwa 2.200 bis 2.500 Euro brutto im Monat. Mit zunehmender Berufserfahrung kann das Gehalt auf 3.000 Euro oder mehr anwachsen.

Karrierechancen

Nach der Ausbildung und einigen Jahren Berufserfahrung bestehen verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten, zum Beispiel zum Meister oder Techniker in der Kunststoff- und Kautschuktechnik. Diese Qualifikationen können den Aufstieg in Führungspositionen erleichtern oder den Weg für eine Selbstständigkeit ebnen.

Anforderungen

An eine/n Schlauchmacher/in werden sowohl technische als auch handwerkliche Anforderungen gestellt. Ein gutes Verständnis für technische Abläufe, Präzision und handwerkliches Geschick sind unerlässlich. Zudem sind Teamarbeit, Verantwortungsbewusstsein, sowie die Bereitschaft zur Schichtarbeit oft Voraussetzung.

Zukunftsaussichten

Der Bedarf an spezialisierten Fachkräften in der Gummi- und Kunststoffherstellung bleibt beständig, da Produkte aus diesen Materialien in vielen Industriebereichen unverzichtbar sind. Mit fortschreitender Technologisierung und dem zunehmenden Umweltbewusstsein sind zudem innovative Ansätze für nachhaltige Produktionsweisen gefragt, was das Berufsfeld weiterentwickelt.

Fazit

Der Beruf des Schlauchmachers oder der Schlauchmacherin (Gummi) verbindet technisches Know-how mit handwerklichen Aufgaben und bietet durch verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten und stabile Nachfrage eine solide Berufsperspektive.

Häufig gestellte Fragen

Wie lange dauert die Ausbildung zum Schlauchmacher/in (Gummi)?

Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre.

Welchen Schulabschluss brauche ich?

In der Regel wird ein Realschulabschluss vorausgesetzt.

Welche Karrierechancen habe ich nach der Ausbildung?

Weiterbildungsmöglichkeiten zum Techniker oder Meister sowie mögliche Führungspositionen bieten gute Karriereperspektiven.

Ist Schichtarbeit erforderlich?

Ja, in vielen Betrieben ist Schichtarbeit üblich.

Synonyme

  • Gummischlauchhersteller/in
  • Verfahrensmechaniker/in für Schlauchtechnik
  • Industrie-Schlauchmacher/in

Kategorisierung

Handwerk, Technik, Kunststoffe, Kautschuk, Fertigung, Industrie

genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Schlauchmacher/in (Gummi):

  • männlich: Schlauchmacher (Gummi)
  • weiblich: Schlauchmacherin (Gummi)

Das Berufsbild Schlauchmacher/in (Gummi) hat die offizielle KidB Klassifikation 22182.

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