Restaurator/in – Möbel und Holzobjekte/B. Prof. Technik

Berufsbild Restaurator/in – Möbel und Holzobjekte/B. Prof. Technik

Ausbildung und Studium

Um Restaurator/in mit Schwerpunkt auf Möbel und Holzobjekte zu werden, benötigt man in der Regel ein Studium im Bereich Restaurierung, Kunst, Kunstgeschichte oder eine vergleichbare Ausbildung. Viele Fachhochschulen und Universitäten bieten spezialisierte Studiengänge an, die sich auf die Restaurierung und Konservierung historischer Objekte konzentrieren. Praktische Erfahrung wird oft durch Praktika oder eine Ausbildung in einem handwerklichen Beruf, wie Tischler, ergänzt.

Aufgaben

Die Hauptaufgabe eines Restaurators in diesem Bereich ist die Erhaltung und Restaurierung von historischen Möbeln und Holzobjekten. Dazu gehören die sorgfältige Prüfung und Dokumentation des Zustands der Objekte, die Entwicklung eines Restaurierungsplans, die Durchführung der physischen Restaurierungen, das Ersetzen fehlender oder beschädigter Teile, sowie das Reinigen und Schützen der Oberflächen durch konservatorische Maßnahmen.

Gehalt

Das Gehalt kann je nach Region, Arbeitgeber und Erfahrung variieren. In Deutschland kann das durchschnittliche Einstiegsgehalt zwischen 30.000 und 40.000 Euro brutto pro Jahr liegen. Mit zunehmender Erfahrung und Spezialisierung können Restauratoren bis zu 50.000 Euro oder mehr verdienen.

Karrierechancen

Restauratoren finden Anstellungen häufig in Museen, bei Denkmalämtern, in Restaurierungswerkstätten oder sind selbstständig tätig. Mit fortgeschrittener Erfahrung und Spezialisierung kann eine Karriere bis hin zur Leitung einer Restaurierungsabteilung führen. Außerdem haben Restauratoren die Möglichkeit, sich auf bestimmte Holzobjekte oder Techniken zu spezialisieren, was ihre Attraktivität für besonders anspruchsvolle Projekte erhöhen kann.

Anforderungen

Neben einer fundierten Ausbildung sind handwerkliches Geschick, ein Gespür für Kunst und historische Kontexte, Präzision und Geduld essentielle Anforderungen in diesem Beruf. Ebenfalls sind Wissen über Materialien, Chemie und historisch korrekte Techniken bedeutend. Resilienz und die Fähigkeit, eigenverantwortlich zu arbeiten, sind ebenso wichtig.

Zukunftsaussichten

Die Nachfrage nach qualifizierten Restauratoren bleibt in einer Gesellschaft, die kulturelles Erbe und Vintage-Trends schätzt, stabil. Zukünftige Herausforderungen bestehen im Einsatz und Umgang mit neuer Technologien und Materialien in der Restaurierung sowie der Digitalisierung der Arbeitsprozesse und der Dokumentation.

Häufig gestellte Fragen

Welche Materialien werden in der Restaurierung von Möbeln am häufigsten verwendet?

In der Restaurierung von Möbeln werden traditionelle Materialien wie Holz, Schellack, spezielle Holzöle und -wachse, sowie neue Restaurierungstechniken mit modernen Materialien herangezogen, je nach spezifischen Anforderungen des Objekts.

Wie lange dauert eine typische Ausbildung zum/zur Restaurator/in?

Der Weg zum/zur Restaurator/in kann je nach Ausbildungsweg und akademischem Grad zwischen 3 bis 5 Jahren dauern. Dazu kommen meistens Praktika oder eine handwerkliche Ausbildung vorab.

Ist der Beruf des Restaurators krisenfest?

Ja, da das Bewusstsein für den Erhalt von Kulturgut beständig wächst, bleibt der Bedarf an qualifizierten Restauratoren trotz wirtschaftlicher Schwankungen bestehen.

Synonyme

Kategorisierung

**Restaurierung**, **Handwerk**, **Kunstgeschichte**, **Konservierung**, **Holzbearbeitung**, **Kulturerbe**

genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Restaurator/in – Möbel und Holzobjekte/B. Prof. Technik:

  • männlich: Restaurator – Möbel und Holzobjekte/B. Prof. Technik
  • weiblich: Restauratorin – Möbel und Holzobjekte/B. Prof. Technik

Das Berufsbild Restaurator/in – Möbel und Holzobjekte/B. Prof. Technik hat die offizielle KidB Klassifikation 22343.

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