Polizeivollzugsbeamt(er/in) (geh. Dienst)

Berufsbild: Polizeivollzugsbeamt(er/in) (gehobener Dienst)

Voraussetzungen: Ausbildung oder Studium

Um Polizeivollzugsbeamt(er/in) im gehobenen Dienst zu werden, ist ein Studium an einer Hochschule der Polizei erforderlich. Die Ausbildung verläuft dual und kombiniert theoretische Inhalte mit praktischen Einsätzen. Die Bewerber müssen in der Regel mindestens die Fachhochschulreife besitzen und ein strenges Auswahlverfahren bestehen, das unter anderem sportliche und medizinische Tests sowie Assessment-Center und Interviews umfasst.

Aufgaben in diesem Beruf

Die Aufgaben von Polizeivollzugsbeamten im gehobenen Dienst sind vielfältig und umfassen die Leitung von Einsätzen, Kriminalitätsbekämpfung, Präventionsarbeit und kriminalistische Ermittlungen. Zusätzlich sind sie für die Aus- und Weiterbildung untergeordneter Dienststellen und Beamter verantwortlich. Sie arbeiten eng mit anderen Sicherheitsbehörden zusammen und sind oft im Konfliktmanagement sowie in der Verhandlungsführung engagiert.

Gehalt

Das Gehalt eines Polizeivollzugsbeamten im gehobenen Dienst variiert je nach Bundesland und Dienstjahren. Das Einstiegsgehalt liegt oft zwischen 2.500 und 3.000 Euro netto monatlich. Mit zunehmender Erfahrung und Beförderungen, beispielsweise zum Polizeirat oder höheren Positionen, kann das Gehalt deutlich ansteigen.

Karrierechancen

Karrierechancen bestehen in vielfältigen Bereichen, wie der Spezialisierung auf Kriminalistik, Verwaltungsaufgaben oder internationaler Zusammenarbeit. Beförderungen in den höheren Dienst, wie zum Polizeirat oder weiter, sind möglich und werden durch zusätzliche Qualifikationen gefördert.

Anforderungen an die Stelle

Polizeivollzugsbeamte müssen körperlich fit, psychisch belastbar und teamfähig sein. Sie sollten über starke kommunikative Fähigkeiten verfügen, kritikfähig sein und eine hohe Motivation sowie Einsatzbereitschaft zeigen. Zudem sind ein sicheres Auftreten und Verantwortungsbewusstsein unabdingbar.

Zukunftsaussichten

Die Zukunftsaussichten für Polizeivollzugsbeamte im gehobenen Dienst sind stabil durch die konstante Nachfrage nach Sicherheit und Ordnung. Technologische Fortschritte eröffnen neue Arbeitsfelder, sodass Kenntnisse in IT und digitaler Forensik zunehmend wichtiger werden. Die Sicherheitspolitik und gesellschaftliche Entwicklungen können ebenfalls einen Einfluss auf die Berufsaussichten haben.

Fazit

Der Beruf des Polizeivollzugsbeamten im gehobenen Dienst ist anspruchsvoll und bietet vielseitige Aufgaben sowie verantwortungsvolle Karrierechancen. Bewerber sollten eine Affinität zu Menschen und Ordnung mitbringen und bereit sein, sich in einem dynamischen und manchmal herausfordernden Umfeld zu bewegen.

Häufig gestellte Fragen

Welche Voraussetzungen sind für das Studium notwendig?

Die Bewerber benötigen in der Regel die Fachhochschulreife oder einen vergleichbaren Abschluss. Zudem müssen sie ein Auswahlverfahren bestehen, welches sportliche sowie geistige Anforderungen prüft.

Gibt es Altersgrenzen für die Bewerbung?

Ja, meist liegt die Altersgrenze für die Bewerbung zwischen 16 und 37 Jahren. Diese kann jedoch je nach Bundesland variieren.

Wie lange dauert das Studium im gehobenen Dienst?

Das Studium dauert in der Regel drei Jahre und kombiniert theoretische sowie praktische Ausbildungsabschnitte.

Kann man sich auf bestimmte Bereiche spezialisieren?

Ja, nach einigen Jahren Dienstzeit besteht die Möglichkeit, sich auf bestimmte Bereiche wie Kriminalistik, Verkehrssicherheit oder Prävention zu spezialisieren.

Mögliche Synonyme für Polizeivollzugsbeamter (gehobener Dienst)

  • Polizeihauptkommissar
  • Kriminalkommissar
  • Polizeikommissar
  • Beamter im gehobenen Polizeidienst

Kategorisierung

Sicherheit, Polizei, öffentlicher Dienst, Strafverfolgung, Recht, Verwaltung

genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Polizeivollzugsbeamt(er/in) (geh. Dienst):

  • männlich: Polizeivollzugsbeamt(er ) (geh. Dienst)
  • weiblich: Polizeivollzugsbeamt(erin) (geh. Dienst)

Das Berufsbild Polizeivollzugsbeamt(er/in) (geh. Dienst) hat die offizielle KidB Klassifikation 53213.

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