Pflanzenschutzlaborant/in

Übersicht über das Berufsbild „Pflanzenschutzlaborant/in“

Ausbildung und Studium

Die Ausbildung zum/zur Pflanzenschutzlaborant/in erfolgt in der Regel über eine duale Berufsausbildung. Diese dauert etwa drei Jahre und findet sowohl in einem Ausbildungsbetrieb als auch in der Berufsschule statt. In einigen Fällen kann eine Weiterbildung oder ein Studium in Bereichen wie Agrarwissenschaften, Biologie oder Chemie für weiterführende Positionen nützlich sein.

Aufgaben

Pflanzenschutzlaborant/innen sind verantwortlich für die Erforschung und Entwicklung von Methoden zur Bekämpfung von Schädlingen und Krankheiten in Pflanzen. Ihre Aufgaben umfassen die Durchführung von Laboranalysen, die Untersuchung von Proben und die Dokumentation der Ergebnisse. Zudem arbeiten sie an der Entwicklung umweltfreundlicher Pflanzenschutzmittel und beraten Landwirte und Gartenbauunternehmen in Fragen des Pflanzenschutzes.

Gehalt

Das Gehalt eines/einer Pflanzenschutzlaboranten/in variiert je nach Branche, Erfahrung und Region. Durchschnittlich kann man mit einem Einstiegsgehalt von etwa 2.000 bis 2.500 Euro brutto pro Monat rechnen. Mit steigender Erfahrung und Verantwortung kann das Einkommen auf bis zu 3.500 Euro brutto im Monat wachsen.

Karrierechancen

Der Karriereweg eines/einer Pflanzenschutzlaboranten/in kann über die Fachkraft hinaus bis in Führungspositionen oder spezialisierte Rollen in Forschung und Entwicklung führen. Mit entsprechender Weiterbildung oder einem Studium können Positionen wie Laborleitung, technische/r Assistent/in oder Berater/in im Pflanzenschutzbereich angestrebt werden.

Anforderungen

Wichtige Anforderungen an Pflanzenschutzlaborant/innen sind ein gutes Verständnis biologischer und chemischer Zusammenhänge, präzises Arbeiten und analytisches Denkvermögen. Kommunikationsstärke ist ebenfalls vorteilhaft, besonders wenn der Beruf Beratungstätigkeiten umfasst.

Zukunftsaussichten

Die Zukunftsaussichten in diesem Beruf sind positiv, da der Bedarf an effizienten und umweltfreundlichen Pflanzenschutzmitteln stetig wächst. Die steigende Nachfrage nach biologischen und nachhaltigen Lösungen bietet vielversprechende Möglichkeiten für Innovation und spezialisierte Entwicklungen im Pflanzenschutz.

Häufig gestellte Fragen

Ist ein Studium für diesen Beruf notwendig?

Nein, ein Studium ist nicht unbedingt notwendig, aber eine Weiterbildung oder ein Studium kann vorteilhaft für den beruflichen Aufstieg sein.

Welche persönlichen Eigenschaften sind wichtig?

Präzision, analytisches Denken, Verantwortungsbewusstsein und gute Kommunikationsfähigkeiten sind wichtig für den Beruf als Pflanzenschutzlaborant/in.

Wie sieht ein typischer Arbeitstag aus?

Ein typischer Arbeitstag kann Laboranalysen, die Untersuchung von Proben und die Dokumentation der Ergebnisse beinhalten, sowie gelegentliche Außentermine zur Beratung von Kunden.

Wo kann man in diesem Beruf arbeiten?

Pflanzenschutzlaborant/innen arbeiten in Laboren von Forschungsinstitutionen, Universitäten, bei Herstellern von Pflanzenschutzmitteln oder in der Landwirtschaft.

Ist der Beruf zukunftsweisend?

Ja, die Nachfrage nach nachhaltigem Pflanzenschutz wächst stetig und bietet gute Zukunftsperspektiven.

Synonyme

  • Pflanzenschutztechniker/in
  • Pflanzenschutzspezialist/in
  • Pflanzenschutzfachkraft

Kategorisierung

**Laborarbeit**, **Pflanzenschutz**, **Biologie**, **Chemie**, **Landwirtschaft**

genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Pflanzenschutzlaborant/in:

  • männlich: Pflanzenschutzlaborant
  • weiblich: Pflanzenschutzlaborantin

Das Berufsbild Pflanzenschutzlaborant/in hat die offizielle KidB Klassifikation 11132.

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