Pappenkollergangsarbeiter/in

Berufsbild des Pappenkollergangsarbeiter/in

Der Beruf des Pappenkollergangsarbeiter/in gehört zur Papier- und Verpackungsindustrie. Diese Beschäftigung umfasst spezialisierte Tätigkeiten im Bereich der Kartonherstellung und -verarbeitung. Arbeitende in diesem Bereich sind verantwortlich für den gesamten Produktionsprozess von Karton- und Pappprodukten, einschließlich der Bedienung von Maschinen und der Qualitätskontrolle.

Ausbildung und Studium

Um als Pappenkollergangsarbeiter/in tätig zu werden, ist in der Regel eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem technischen oder handwerklichen Beruf erforderlich, idealerweise als Papiertechnologe/in oder in Fachrichtungen der Papierverarbeitung. Zusatzqualifikationen oder Weiterbildungen im Bereich Maschinenführung und Qualitätsmanagement können von Vorteil sein.

Aufgaben

Die Aufgaben eines Pappenkollergangsarbeiter/in sind vielfältig und umfassen:

– Bedienung und Überwachung von Maschinen und Anlagen zur Herstellung von Pappen.
– Einstellung und Prüfen von Arbeitsprozessen.
– Durchführung von Qualitätskontrollen an den fertigen Produkten.
– Wartung und Instandhaltung der Maschinen.
– Einhaltung von Sicherheitsvorschriften und -richtlinien.

Gehalt

Das Gehalt eines Pappenkollergangsarbeiter/in variiert je nach Region und Betrieb. Durchschnittlich kann man von einem monatlichen Bruttogehalt zwischen 2.500 und 3.500 Euro ausgehen, je nach Erfahrung und Qualifikation.

Karrierechancen

Berufserfahrene Pappenkollergangsarbeiter/innen haben die Möglichkeit, sich in spezialisierte Bereiche weiterzuentwickeln oder Positionen im Produktionsmanagement zu übernehmen. Über Zusatzqualifikationen oder Weiterbildungen könnte der Schritt in Führungspositionen erfolgen, wie etwa als Schichtleiter/in oder Produktionsleiter/in.

Anforderungen

Wichtige Anforderungen an den Pappenkollergangsarbeiter/in sind:

– Technisches Verständnis und handwerkliches Geschick.
– Sorgfalt und Aufmerksamkeit, insbesondere bei der Qualitätskontrolle.
– Bereitschaft zur Arbeit im Schichtbetrieb.
– Teamfähigkeit und Kommunikationsstärke.
– Physische Belastbarkeit.

Zukunftsaussichten

Mit der fortschreitenden Automatisierung steht die Papier- und Verpackungsindustrie vor Herausforderungen. Dennoch bleibt die Nachfrage nach umweltfreundlichen Verpackungslösungen hoch, was die Notwendigkeit für qualifizierte Fachkräfte in der Pappenverarbeitung erhält. Die kontinuierliche Weiterbildung und Anpassung an moderne Technologien sind essenziell für die berufliche Sicherheit.

Häufig gestellte Fragen

Was genau macht ein Pappenkollergangsarbeiter/in?

Ein Pappenkollergangsarbeiter/in ist in der Produktion von Pappen tätig, bedient Maschinen und führt Qualitätskontrollen der produzierten Waren durch.

Welche Ausbildung braucht man für diesen Beruf?

In der Regel ist eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem technischen oder handwerklichen Bereich erforderlich, vorzugsweise als Papiertechnologe/in oder in ähnliche Richtungen.

Gibt es Weiterbildungsmöglichkeiten?

Ja, es gibt viele Möglichkeiten für Weiterbildungen im Bereich Maschinenführung, Qualitätsmanagement oder Produktionsmanagement, was gegebenenfalls den Weg in Führungspositionen ebnen kann.

Wie sind die Jobaussichten?

Die Jobaussichten bleiben stabil, da die Nachfrage nach umweltfreundlichen Verpackungen hoch bleibt, auch wenn die Branche Herausforderungen durch die Automatisierung erlebt.

Synonyme

  • Pappenmacher/in
  • Kartonagearbeiter/in
  • Pappenschneider/in
  • Verpackungsmaterialfertiger/in

Kategorisierung

**Papierindustrie**, **Kartonherstellung**, **Produktion**, **Maschinenbedienung**, **Qualitätskontrolle**, **Technik**

genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Pappenkollergangsarbeiter/in:

  • männlich: Pappenkollergangsarbeiter
  • weiblich: Pappenkollergangsarbeiterin

Das Berufsbild Pappenkollergangsarbeiter/in hat die offizielle KidB Klassifikation 23101.

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