Übersicht zum Berufsbild des Packkistenmacher/in
Ausbildung und Qualifikation
Um Packkistenmacher/in zu werden, ist in der Regel eine duale Ausbildung erforderlich. Diese erfolgt meistens im Rahmen eines Holzmechaniker/in Lehrgangs oder spezifischeren Lehrgängen in Verpackungsindustrie oder Holzverarbeitung. Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre und findet sowohl in einem Ausbildungsbetrieb als auch in der Berufsschule statt.
Aufgaben
Die Hauptaufgaben eines/einer Packkistenmacher/in bestehen darin, maßgeschneiderte Verpackungslösungen für Produkte zu entwickeln und herzustellen. Hierzu gehören unter anderem:
- Entwerfen und Anfertigen von Packkisten, Paletten und weiteren Transportverpackungen
- Auswahl geeigneter Materialien basierend auf dem zu verpackenden Produkt
- Sicherstellen der Stabilität und Sicherheit der Verpackung
- Arbeiten mit unterschiedlichen Maschinen und Werkzeugen zur Holzbearbeitung
- Berücksichtigung von Kundenvorgaben und logistischen Anforderungen
Gehalt
Das Gehalt eines/einer Packkistenmacher/in variiert je nach Region und Betriebserfahrung. Im Durchschnitt kann mit einem Gehalt zwischen 2.000 € und 3.000 € brutto im Monat gerechnet werden. Durch Weiterbildung und Spezialisierung sind auch höhere Verdienstmöglichkeiten gegeben.
Karrierechancen
Packkistenmacher/innen haben vielfältige Möglichkeiten, sich beruflich weiterzuentwickeln. Dazu gehören Aufstiegsmöglichkeiten zum/zur Vorarbeiter/in, Werkstattleiter/in oder sogar Unternehmensgründer/in im Verpackungsbereich. Spezielle Weiterbildungen oder eine Meisterprüfung können diese Karrierechancen verbessern.
Anforderungen
– Handwerkliches Geschick und technisches Verständnis
– Präzision und Sorgfalt
– Körperliche Belastbarkeit
– Teamfähigkeit und Kommunikationsstärke
– Sicherheitsbewusstsein im Umgang mit Werkzeugen und Maschinen
Zukunftsaussichten
Die Zukunftsaussichten für Packkistenmacher/innen stehen gut, da mit dem wachsenden Online-Handel der Bedarf an effizienten und sicheren Verpackungslösungen weiterhin steigt. Innovative, umweltfreundliche Verpackungslösungen bieten zudem weitere Chancen auf dem Arbeitsmarkt.
Fazit
Der Beruf des/der Packkistenmacher/in ist eine interessante Wahl für handwerklich talentierte Personen, die Freude an der Entwicklung und Produktion wirksamer Verpackungslösungen haben. Mit einem stabilen Arbeitsplatz und guten Weiterentwicklungsmöglichkeiten bietet sich dieser Beruf für Menschen an, die in einem wachsenden Bereich tätig sein möchten.
Häufig gestellte Fragen
Welche schulischen Voraussetzungen sind nötig?
In der Regel wird ein Hauptschulabschluss erwartet, ein höherer Abschluss kann jedoch die Chancen auf einen Ausbildungsplatz erhöhen.
Gibt es Weiterbildungsmöglichkeiten?
Ja, es gibt diverse Weiterbildungsmöglichkeiten, zum Beispiel zum/zur Holztechniker/in oder den Erwerb des Meisterbriefs im Verpackungshandwerk.
Wie sicher ist der Arbeitsplatz?
Aufgrund der Bedeutung von Verpackungen im Handel und der fortlaufenden Entwicklung in der Logistikbranche gilt der Beruf als relativ sicher.
Welche Fähigkeiten sind besonders wichtig?
Besonders wichtig sind handwerkliches Geschick, technisches Verständnis und die Fähigkeit, präzise und sorgfältig zu arbeiten.
Synonyme
- Verpackungstechniker/in
- Kistenmacher/in
- Holzpackmittelhersteller/in
Handwerk, Produktion, Holzverarbeitung, Verpackung, Logistik, Transport, Sicherheit, Innovation, Präzision, Nachhaltigkeit
genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Packkistenmacher/in:
- männlich: Packkistenmacher
- weiblich: Packkistenmacherin
Das Berufsbild Packkistenmacher/in hat die offizielle KidB Klassifikation 22332.