Berufsbild der OP-Schwester / des OP-Pflegers
Ein/e OP-Schwester/-Pfleger, auch bekannt als Operationstechnische/r Assistent/in (OTA), spielt eine entscheidende Rolle im Krankenhausbetrieb und ist speziell für die Vor- und Nachbereitung sowie die Assistenz während Operationen verantwortlich.
Ausbildungsvoraussetzungen
Um als OP-Schwester/-Pfleger tätig zu sein, ist eine abgeschlossene Berufsausbildung zur Operationstechnischen Assistenz erforderlich. Diese duale Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre und setzt mindestens einen mittleren Bildungsabschluss voraus. Alternativ kann auch eine Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpfleger/in mit entsprechender Weiterbildung in der OP-Pflege den Zugang zu diesem Beruf ermöglichen.
Aufgaben
Die Hauptaufgaben umfassen die Vorbereitung von OP-Sälen, das Sterilisieren und Bereitstellen von Instrumenten, die Unterstützung der chirurgischen Teams während der Operation und die Nachbereitung des OPs. Zudem überwachen OP-Schwestern/-Pfleger die Einhaltung der Hygienestandards und unterstützen bei der Patientenbetreuung vor und nach der Operation.
Gehalt
Das Gehalt variiert je nach Region, Erfahrung und Arbeitsstätte. Einsteiger können mit einem Bruttogehalt von etwa 2.500 bis 3.000 Euro im Monat rechnen. Mit zunehmender Berufserfahrung und zusätzlicher Qualifikation kann das Gehalt bis zu 4.000 Euro oder mehr ansteigen.
Karrierechancen
OP-Schwestern und -Pfleger haben die Möglichkeit, sich durch Weiterbildungen in Spezialgebieten wie Endoskopie oder Notfallmedizin zu qualifizieren. Außerdem besteht die Option, sich zur Stationsleitung oder Bereichsleitung weiterzubilden oder ein Studium im Bereich Pflegemanagement oder Pflegepädagogik anzustreben.
Anforderungen
In diesem Beruf sind hohe physische und psychische Belastbarkeit, Teamfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein und präzises Arbeiten unter Druck essenziell. Gute kommunikative Fähigkeiten und eine hohe Flexibilität sind ebenfalls wichtige Voraussetzungen.
Zukunftsaussichten
Aufgrund der demografischen Entwicklung und des kontinuierlichen medizinischen Fortschritts wird der Bedarf an qualifizierten OP-Schwestern/-Pflegern in der Zukunft stabil bis steigend sein. Dies bietet gute Berufsaussichten und sichere Arbeitsplätze.
Fazit
Der Beruf der OP-Schwester/-des OP-Pflegers ist anspruchsvoll und vielseitig. Er bietet viele Möglichkeiten zur fachlichen und persönlichen Weiterentwicklung sowie eine vergleichsweise sichere Perspektive auf dem Arbeitsmarkt.
Wie werde ich OP-Schwester / OP-Pfleger?
Um OP-Schwester/Pfleger zu werden, ist eine Ausbildung zur operationstechnischen Assistenz oder zusätzlich eine Weiterbildung auf der Grundlage der Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflege nötig.
Wie hoch ist das Einstiegsgehalt als OP-Schwester / OP-Pfleger?
Das Einstiegsgehalt liegt in der Regel zwischen 2.500 und 3.000 Euro brutto pro Monat.
Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es?
Es gibt Weiterbildungen in speziellen medizinischen Bereichen wie Endoskopie oder eine Qualifikation zur Leitung einer Pflegestation. Ein Studium im Bereich Pflege ist ebenfalls möglich.
Welche Anforderungen gibt es in diesem Beruf?
Anforderungen sind unter anderem Belastbarkeit, Teamfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein, Kommunikation und Flexibilität.
Mögliche Synonyme
- Operationstechnische/r Assistent/in (OTA)
- Chirurgisch-technische Assistenz
- OP-Fachkraft
Kategorisierung
Medizin, Gesundheitswesen, Pflege, Krankenhaus, Operation, Assistenz
genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild OP-Schwester/-Pfleger:
- männlich: OP-Schwester/-Pfleger
- weiblich: OP-Schwester/-Pfleger
Das Berufsbild OP-Schwester/-Pfleger hat die offizielle KidB Klassifikation 81313.