Nachrichtengerätemechaniker/in (§66 BBiG/§42m HWO)

Ausbildung und Voraussetzungen

Die Ausbildung zum Nachrichtengerätemechaniker/in erfolgt dual und dauert in der Regel 3,5 Jahre. Sie beinhaltet sowohl theoretischen Unterricht in der Berufsschule als auch praktische Ausbildung im Betrieb. Voraussetzungen für diese Ausbildung sind in der Regel ein Mittlerer Bildungsabschluss oder ein qualifizierender Hauptschulabschluss mit guten Leistungen in Mathematik und Physik. Ein Studium ist für diesen Beruf nicht nötig, jedoch können weiterführende Studiengänge in Elektrotechnik oder Nachrichtentechnik nach der Ausbildung von Vorteil sein.

Aufgaben

Nachrichtengerätemechaniker/innen sind für die Installation, Wartung und Reparatur von Geräten der Nachrichtentechnik zuständig. Dies kann von kleineren Geräten wie Mobiltelefonen bis hin zu komplexen Kommunikationsanlagen reichen. Typische Aufgaben sind das Analysieren und Beheben von Störungen, das Einrichten von Netzwerken und das Anpassen von Software. Auch die Beratung von Kunden und die Dokumentation der durchgeführten Arbeiten gehören zu den täglichen Aufgaben.

Gehalt

Das Gehalt für Nachrichtengerätemechaniker/innen variiert je nach Region und Unternehmen. Im Durchschnitt kann man mit einem Einstiegsgehalt von etwa 2.500 bis 3.000 Euro brutto im Monat rechnen. Mit zunehmender Berufserfahrung und Spezialisierungen kann das Gehalt auf bis zu 4.000 Euro brutto monatlich ansteigen.

Karrierechancen

Nachrichtengerätemechaniker/innen haben zahlreiche Möglichkeiten zur Weiterbildung. Spezialisierungen in Bereichen wie digitale Kommunikationstechnik oder Netzwerkbetreuung bieten attraktive Karrierechancen. Mit genug Berufserfahrung kann auch eine Position als Teamleiter/in oder in der technischen Projektplanung angestrebt werden. Fortbildungen wie der/die Techniker/in in der Fachrichtung Nachrichtentechnik können außerdem den Weg in Führungspositionen ebnen.

Anforderungen

Anforderungen für den Beruf sind vor allem ein technisches Verständnis, analytisches Denken und Problemlösungsfähigkeiten. Ebenso wichtig sind handwerkliches Geschick und Sorgfalt. Da die Arbeit oft im Kundendienst stattfindet, ist auch Kommunikationsfähigkeit von großer Bedeutung. Flexibilität und die Bereitschaft, sich ständig neue Technologien anzueignen, werden erwartet.

Zukunftsaussichten

Die Zukunftsaussichten für Nachrichtengerätemechaniker/innen sind positiv, da die Nachfrage nach modernen Kommunikationslösungen stetig steigt. Insbesondere der Ausbau von Mobilfunknetzen sowie die fortschreitende Digitalisierung bieten vielfältige Arbeitsmöglichkeiten. Der Fortschritt in der Nachrichtentechnologie und die zunehmende Automatisierung versprechen langfristig stabile Beschäftigungsmöglichkeiten.

Häufig gestellte Fragen

Welche Schulfächer sind besonders wichtig?

Gute Kenntnisse in Mathematik und Physik sind unerlässlich, da der Beruf viel mit technischen und analytischen Aufgaben zu tun hat.

Ist Berufserfahrung erforderlich um in diesem Beruf zu starten?

Für den Beginn der Ausbildung ist keine Berufserfahrung erforderlich. Kenntnisse in Elektronik oder praktischen Handwerken können jedoch hilfreich sein.

Kann man sich in diesem Beruf selbstständig machen?

Ja, nach ausreichender Berufserfahrung und eventuell zusätzlicher Qualifikationen wie dem Meisterbrief oder einer anderen qualifizierten Weiterbildung besteht die Möglichkeit, sich selbstständig zu machen.

**Schlagworte:** **Nachrichtentechnik**, **Kommunikation**, **Elektronik**, **Reparatur**, **Netzwerktechnik**, **Fehlersuche**

genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Nachrichtengerätemechaniker/in (§66 BBiG/§42m HWO):

  • männlich: Nachrichtengerätemechaniker (§66 BBiG/§42m HWO)
  • weiblich: Nachrichtengerätemechanikerin (§66 BBiG/§42m HWO)

Das Berufsbild Nachrichtengerätemechaniker/in (§66 BBiG/§42m HWO) hat die offizielle KidB Klassifikation 26312.

Dir hat dieses Berufsprofil oder der Ratgeber geholfen? Dann bewerte unser Angebot!
[Gesamt: 0 Durchschnitt: 0]