Monosetzer/in

Berufsbild Monosetzer/in

Der Beruf des Monosetzers oder der Monosetzerin ist historisch ein wichtiger Bestandteil des Druckereiwesens. Diese Fachleute waren für das Setzen von Texten auf Monotype-Setzmaschinen verantwortlich, einer Technologie, die vor allem im 20. Jahrhundert weit verbreitet war. Heutzutage hat die Bedeutung dieses Berufs stark abgenommen, da moderne Drucktechniken und Computertechnologien die traditionellen Druck- und Satzverfahren weitgehend ersetzt haben.

Ausbildung und Studium

Traditionell erforderten monosetzende Tätigkeiten eine Ausbildung im Bereich des Druckereiwesens, speziell im Handsatz oder in der maschinellen Setzerei. Heutzutage existiert kein spezifisches Ausbildungsprogramm mehr für Monosetzer/innen, da die Berufstätigkeit als solche in weiten Teilen der Welt obsolet geworden ist. Eine Druckausbildung mit historischen Komponenten oder ein Studium der Druck- und Medientechnik können jedoch grundlegende Kenntnisse in diesem Bereich vermitteln.

Aufgaben eines Monosetzers/einer Monosetzerin

Die Aufgaben umfassten hauptsächlich das Bedienen der Monotype-Setzmaschinen, bei denen es darum ging, Textzeilen aus einzelnen Bleibuchstaben für den Buch- oder Zeitungsdruck zu setzen. Monosetzer/innen mussten Präzision und Sorgfalt walten lassen, da Fehler im Satz zu fehlerhaften Druckerzeugnissen führen konnten. Die Aufgabe erfordert eine gute Konzentrationsfähigkeit und ein gründliches Verständnis der deutschen Sprache.

Gehalt

Da der Beruf des Monosetzers/der Monosetzerin im traditionellen Sinne kaum noch ausgeübt wird, gibt es keine aktuellen Gehaltsdaten. Historisch gesehen waren Monosetzer/innen Teil der Facharbeiter in Druckereien und erhielten Gehälter, die dem Niveau anderer Facharbeiterberufe entsprachen.

Karrierechancen

In der heutigen Zeit sind die Karrierechancen als Monosetzer/in begrenzt. Interessierte könnten sich jedoch auf historische Druckprozesse spezialisieren, etwa für Museen oder spezielle Druckprojekte, die traditionelle Druckverfahren schätzen.

Anforderungen

Voraussetzungen für den Beruf des Monosetzers/der Monosetzerin waren traditionell handwerkliches Geschick, ein Auge für Details und eine hohe Konzentrationsfähigkeit. In Bezug auf moderne Spezialaufgaben im Bereich historischer Druckverfahren sind zudem Kenntnisse der entsprechenden Technologie und der Typografie von Vorteil.

Zukunftsaussichten

Die Zukunftsaussichten für den Beruf des Monosetzers/der Monosetzerin sind sehr begrenzt. In spezialisierten Bereichen, wie dem Erhalt von Druckkunst und -geschichte, gibt es jedoch immer wieder Projekte und Initiativen, die an traditionellen Druckverfahren festhalten. In einem derartigen Umfeld könnten Monosetzer/innen einen Nischenmarkt bedienen.

Fazit

Der Beruf des Monosetzers/der Monosetzerin hat eine reiche Geschichte, aber seine Relevanz im modernen Arbeitsmarkt ist stark rückläufig. Einige historische und spezialisierte Anwendungen bestehen fort, aber insgesamt bietet der Beruf im 21. Jahrhundert wenig Perspektiven.

Häufig gestellte Fragen zu Monosetzer/in

Was macht man im Beruf des Monosetzers?

Im Beruf des Monosetzers/der Monosetzerin setzt man mit Hilfe von Monotype-Setzmaschinen Textzeilen für Druckerzeugnisse zusammen.

Ist der Beruf des Monosetzers noch relevant?

Der traditionelle Beruf des Monosetzers/der Monosetzerin ist heute weitgehend obsolet, jedoch finden sich in historischen und spezialisierten Nischen weiterhin vereinzelt Tätigkeiten.

Gibt es eine Ausbildung zum Monosetzer?

Nein, es gibt keine spezifische Ausbildung mehr für Monosetzer/innen, da der Beruf durch moderne Drucktechnologien ersetzt wurde.

Synonyme für Monosetzer/in

Kategorisierung

Drucktechnologie, Typografie, Historische Berufe, Setzerei, Handwerk

genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Monosetzer/in:

  • männlich: Monosetzer
  • weiblich: Monosetzerin

Das Berufsbild Monosetzer/in hat die offizielle KidB Klassifikation 23212.

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