Berufsbild Metallstuhlmacher/in
Der Beruf des/der Metallstuhlmachers/in ist ein spezialisierter handwerklicher Beruf, der sich auf die Herstellung und Reparatur von Stühlen aus Metall spezialisiert. Diese Fachleute arbeiten häufig in Werkstätten oder in der industriellen Fertigung und tragen dazu bei, hochwertige Sitzmöbel für den Innen- und Außenbereich zu gestalten.
Voraussetzungen: Ausbildung oder Studium
Der Zugang zum Beruf des/der Metallstuhlmachers/in erfolgt in der Regel über eine handwerkliche Ausbildung im Metallbereich. Eine passende Ausbildung ist beispielsweise die eines/er Metallbauers/in oder Feinwerkmechanikers/in mit einer anschließenden Spezialisierung auf Möbelherstellung. Es gibt auch Weiterbildungsmöglichkeiten im Bereich des Kunsthandwerks oder Möbeldesigns.
Aufgaben in diesem Beruf
Zu den Hauptaufgaben eines/einer Metallstuhlmachers/in zählt die Planung, Konstruktion und Fertigung von Stühlen aus Metall. Dies umfasst das Schweißen, Schneiden, Formen und Montieren von Metallteilen, sowie die Oberflächenbehandlung und das Finish. Außerdem sind diese Fachleute verantwortlich für die Reparatur und Wartung von bestehenden Metallstühlen.
Gehalt
Das Gehalt eines/einer Metallstuhlmachers/in kann je nach Erfahrung, Betriebsgröße und Standort variieren. Im Durchschnitt kann mit einem Monatsgehalt von etwa 2.500 bis 3.500 Euro brutto gerechnet werden. Mit zunehmender Berufserfahrung und Spezialisierung sind höhere Einkommen möglich.
Karrierechancen
Metallstuhlmacher/innen können im Verlauf ihrer Karriere Führungspositionen, wie Werkstattleiter oder Produktionsleiter, übernehmen. Mit zusätzlicher Weiterbildung, etwa zum/zur Meister/in oder Techniker/in, eröffnen sich weitere Aufstiegsmöglichkeiten, wie die Selbständigkeit durch Eröffnung einer eigenen Werkstatt.
Anforderungen an den Beruf
In diesem Beruf sind handwerkliches Geschick, räumliches Vorstellungsvermögen und ein gutes Verständnis für technische Zeichnungen erforderlich. Zudem sind Kenntnisse in der Metallbearbeitung, Schweißtechnik und im Umgang mit entsprechenden Maschinen notwendig. Kreativität bei der Gestaltung und Belastbarkeit runden das Profil ab.
Zukunftsaussichten
Die Nachfrage nach spezialisierten Handwerksberufen bleibt stabil, und handwerkliches Können ist auch in Zukunft gefragt. Nachhaltigkeit und Individualität werden immer wichtiger, was eine positive Auswirkung auf traditionelle Handwerksberufe haben wird. Die Fähigkeit, sich an neue Trends anzupassen und innovative Designlösungen zu bieten, ist von Vorteil.
Fazit
Der Beruf des/der Metallstuhlmachers/in bietet eine solide Grundlage für eine Karriere im handwerklichen Sektor. Mit der richtigen Ausbildung und dem Erwerb spezifischer Fähigkeiten besteht die Möglichkeit, sich in einem kreativen und handlungsorientierten Umfeld zu entwickeln.
Häufig gestellte Fragen
Was macht ein Metallstuhlmacher/in genau?
Ein/e Metallstuhlmacher/in plant, konstruiert und fertigt Metallstühle und ist auch für die Reparatur und Wartung dieser verantwortlich.
Welche Ausbildung benötigt man für diesen Beruf?
Eine Ausbildung im Metallhandwerk mit Spezialisierung auf Möbelherstellung ist erforderlich, z.B. als Metallbauer/in.
Wie sind die Zukunftsaussichten für diesen Beruf?
Die Aussichten sind stabil, da handwerkliche Fähigkeiten weiterhin gefragt bleiben und innovative Designlösungen zunehmend geschätzt werden.
Kann man sich in diesem Beruf selbstständig machen?
Ja, mit der entsprechenden Erfahrung und unternehmerischen Fähigkeiten ist es möglich, eine eigene Werkstatt zu eröffnen.
Mögliche Synonyme
- Metallmöbeltischler
- Metallmöbelbauer
- Metalltischler
Metallverarbeitung, Handwerk, Möbelherstellung, Design, Schweißtechnik
genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Metallstuhlmacher/in:
- männlich: Metallstuhlmacher
- weiblich: Metallstuhlmacherin
Das Berufsbild Metallstuhlmacher/in hat die offizielle KidB Klassifikation 24412.