Ausbildung und Studium
Die Berufsausbildung zum Metallfachwerker oder zur Metallfachwerkerin erfolgt nach den Regelungen des §66 BBiG/§42m HWO und wird typischerweise in einem dualen System angeboten, das eine Kombination aus theoretischem Unterricht in der Berufsschule und praktischer Ausbildung im Betrieb beinhaltet. Diese Ausbildung dauert in der Regel zwei Jahre. Voraussetzungen sind in der Regel ein Hauptschulabschluss und ein Interesse an technischen Vorgängen sowie handwerkliches Geschick.
Aufgaben
Metallfachwerker/innen sind hauptsächlich in der Metallverarbeitung tätig. Zu ihren zentralen Aufgaben gehören das Herstellen und Montieren von Komponenten aus Metall, die Bedienung und Überwachung von Maschinen und Anlagen sowie die Durchführung von Qualitätskontrollen. Sie fertigen Bauteile nach technischen Unterlagen an und sind oft in der Serien- oder Einzelfertigung eingesetzt.
Gehalt
Das Gehalt eines Metallfachwerkers oder einer Metallfachwerkerin variiert je nach Bundesland, Unternehmen und Erfahrung. Im Durchschnitt kann das Einstiegsgehalt zwischen 1.800 und 2.300 Euro brutto im Monat liegen. Mit steigender Berufserfahrung können auch höhere Gehälter erreicht werden.
Karrierechancen
Nach der Ausbildung bieten sich verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten, um die Karrierechancen zu verbessern. Dazu zählen Fortbildungen zum/zur Industriemeister/in Metall, Techniker/in in Metallbautechnik oder auch ein Studium im Maschinenbau. Der Aufstieg in Führungspositionen oder spezialisierte Fachbereiche ist ebenfalls möglich.
Anforderungen
Wichtige Anforderungen an Metallfachwerker/innen sind technisches Verständnis, handwerkliches Geschick und räumliches Vorstellungsvermögen. Weiterhin sind Teamfähigkeit, Sorgfalt, Genauigkeit und ein verantwortungsbewusster Umgang mit Maschinen und Materialien erforderlich.
Zukunftsaussichten
Die Zukunftsaussichten für Metallfachwerker/innen sind stabil, da die Metallverarbeitung ein grundlegender Industriezweig ist. Insbesondere durch technologische Fortschritte und Automatisierungsprozesse gibt es immer wieder neue Herausforderungen und Möglichkeiten zur Weiterqualifizierung, die die beruflichen Chancen weiter verbessern können.
Fazit
Der Beruf des Metallfachwerkers oder der Metallfachwerkerin bietet zahlreiche Möglichkeiten zur beruflichen Entwicklung und Spezialisierung. Mit einer guten Ausbildung und fortlaufender Weiterqualifizierung können Facharbeiter in diesem Bereich eine sichere berufliche Zukunft erwarten.
Häufig gestellte Fragen
Wie lange dauert die Ausbildung zum/zur Metallfachwerker/in?
Die Ausbildung dauert in der Regel zwei Jahre und erfolgt im dualen System.
Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es nach der Ausbildung?
Möglichkeiten zur Weiterbildung sind Fortbildungen zum/zur Industriemeister/in Metall, Techniker/in oder ein Studium im Maschinenbau.
In welchen Bereichen kann man als Metallfachwerker/in arbeiten?
Typische Einsatzbereiche sind die Produktion, Instandhaltung, Qualitätssicherung sowie die Montage in der Metall-, Maschinen- und Fahrzeugbauindustrie.
Welche Voraussetzungen muss man für den Beruf mitbringen?
Ein Hauptschulabschluss, technisches Verständnis, handwerkliches Geschick und Räumliches Vorstellungsvermögen sind vorteilhaft.
Wie ist die Bezahlung im Beruf Metallfachwerker/in?
Das Einstiegsgehalt liegt zwischen 1.800 und 2.300 Euro brutto monatlich und kann je nach Erfahrung und Qualifikation steigen.
Synonyme
- Metallbearbeiter/in
- Metallwerker/in
- Fachkraft für Metalltechnik
- Metallfertiger/in
Kategorisierung
Metallverarbeitung, Handwerk, Fertigung, Produktion, Technik
genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Metallfachwerker/in (§66 BBiG/§42m HWO):
- männlich: Metallfachwerker (§66 BBiG/§42m HWO)
- weiblich: Metallfachwerkerin (§66 BBiG/§42m HWO)
Das Berufsbild Metallfachwerker/in (§66 BBiG/§42m HWO) hat die offizielle KidB Klassifikation 24202.