Berufsbild: Metallbauer/in – Konstruktionstechnik
Ausbildung und Voraussetzungen
Die Ausbildung zum/zur Metallbauer/in in der Fachrichtung Konstruktionstechnik ist eine duale Ausbildung, die in der Regel drei bis dreieinhalb Jahre dauert. Voraussetzung ist in der Regel ein mittlerer Schulabschluss. Alternativ kann auch ein Quereinstieg über eine Umschulung oder ein verwandtes Berufsfeld mit entsprechenden Zusatzqualifikationen erfolgen. Ein Studium ist für diesen Beruf nicht notwendig, allerdings kann ein aufbauendes Studium im Bereich Maschinenbau oder Ingenieurwissenschaften zusätzliche Karriereperspektiven eröffnen.
Aufgaben
Die Hauptaufgaben eines/einer Metallbauer/in – Konstruktionstechnik umfassen das Fertigen, Montieren und Instandhalten von Metallkonstruktionen. Das können Geländer, Treppen, Fassadenelemente oder auch komplexe Maschinenbauteile sein. Metallbauer/innen arbeiten oft auf der Baustelle und in Werkstätten und sind verantwortlich für die Arbeitsschritte vom Schweißen, Bohren bis zum Oberflächenfinish. Die Arbeit verlangt präzises Handwerken und technisches Verständnis.
Gehalt
Das Gehalt eines/einer Metallbauers/in – Konstruktionstechnik kann je nach Region, Betriebsgröße und Erfahrung variieren. Das Einstiegsgehalt liegt in der Regel zwischen 24.000 und 30.000 Euro brutto jährlich. Mit zunehmender Erfahrung und Zusatzqualifikationen kann das Gehalt auf bis zu 45.000 Euro steigen.
Karrierechancen
Karrierechancen bestehen in Form von Weiterbildungen, etwa zum/zur Meister/in oder Techniker/in. Eine andere Möglichkeit ist die Spezialisierung auf bestimmte Schweißtechniken oder Materialbearbeitungen, die gefragt sind. Perspektiven bestehen auch in leitenden Positionen oder in der Selbstständigkeit mit einem eigenen Betrieb.
Anforderungen
Erforderlich sind handwerkliches Geschick, technisches Verständnis sowie körperliche Fitness, da der Beruf körperlich anspruchsvoll sein kann. Weitere wichtige Eigenschaften sind Teamfähigkeit, Präzision und Sorgfalt. Zudem sollte man Spaß an der Arbeit mit metallischen Werkstoffen und an technischer Weiterentwicklung haben.
Zukunftsaussichten
Die Zukunftsaussichten für Metallbauer/innen – Konstruktionstechnik sind stabil. Die Nachfrage nach Handwerkern bleibt hoch, insbesondere im Bereich der Spezialanfertigungen und im Baugewerbe. Neue Technologien und Materialien eröffnen zudem spannende Felder für Weiterentwicklung und Innovation.
Häufig gestellte Fragen
Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es für Metallbauer/innen?
Metallbauer/innen können sich beispielsweise zum/zur Meister/in oder Techniker/in weiterbilden. Es gibt auch Spezialisierungen im Bereich von Schweißtechniken oder Materialbearbeitung.
Wie sieht der Arbeitsmarkt für Metallbauer/innen – Konstruktionstechnik aus?
Der Arbeitsmarkt ist stabil mit einer konstanten Nachfrage vor allem in der Bau- und Maschinenbaubranche. Die Entwicklung neuer Technologien und Materialien sorgt für innovative Berufsperspektiven.
Ist ein Studium notwendig, um in diesem Beruf erfolgreich zu sein?
Ein Studium ist nicht notwendig. Die duale Ausbildung ist ausreichend. Ein Studium kann jedoch die Karrierechancen erweitern und zu Positionen im Management oder der Technikentwicklung führen.
Kann man sich als Metallbauer/in selbstständig machen?
Ja, mit entsprechender Berufserfahrung und eventuell einer Meisterprüfung ist die Selbstständigkeit eine realistische Karriereoption.
Mögliche Synonyme
- Konstrukteur/in im Metallbau
- Metallschlosser/in
- Schlosser/in für Konstruktionstechnik
- Metallhandwerker/in
Kategorisierung
**Handwerk**, **Metallverarbeitung**, **Konstruktion**, **Bauwesen**, **Technik**, **Fertigung**
genderisierte Schreibweisen für das Berufsbild Metallbauer/in – Konstruktionstechnik:
- männlich: Metallbauer – Konstruktionstechnik
- weiblich: Metallbauerin – Konstruktionstechnik
Das Berufsbild Metallbauer/in – Konstruktionstechnik hat die offizielle KidB Klassifikation 24412.